Mehr als die Vergangenheit interessiert uns die Zukunft, denn in ihr gedenken wir zu leben.“

...frei nach...

 

"ALBERT EINSTEIN"

 

 

Überwinterung 2018/2019 in

EL CAMPELLO/Costa Blanca/SPANIEN….

14. Oktober 2018  bis 31. Oktober 2018….

 

 

Text und Fotos: Kalle Meyer

Fotos: Anne Büürma

(Kamera: LUMIX DMC-FZ 300 Premium)

 

 

 

PROLOG

 

Der Sommer 2018 wird wohl in die Wettergeschichte als einer der trockensten Sommer dieses bisherigen Jahrhunderts eingehen. Wir haben diese heiße Sommerzeit weitgehend zu Hause verbracht. Nicht nur wegen der Trockenheit und Hitze, sondern auch wegen diverser Arzttermine. Anne hat auf beiden Augen die neue Erleuchtung und den vollen Durchblick erhalten. Alle anderen ärztlichen Termine haben wir beide ohne nennenswerte Befunde über uns ergehen lassen. Kurzum, wir sind fit und gespannt auf neue Ziele.

 

Gleiches gilt auch für unser Wohnmobil. Alle nötigen Inspektionen, Austausch von Zahnriemen und sonstigem technischen Zeug lagen in familiärer Meisterhand. Annes Sohn hat sich der Dinge angenommen, ist er doch geradezu bestens prädestiniert als IVECO KFZ-Meister. Unser Wohnmobil steht frisch poliert und abfahrt bereit auf dem Hof.

 

Wir vermeiden es gerne steht’s die gleichen Ziele anzufahren. So auch dieses Mal. SPANIEN bleibt aber das Land unserer Wahl für den Winter, doch wir haben ein neues, anderes und uns noch nicht bekanntes Ziel ausgesucht. EL CAMPELLO, etwas östlich von ALICANTE und dort der Campingplatz „EL JARDIN“ werden das Ziel sein. Der Weg dorthin soll  uns durch die NIEDERLANDE, BELGIEN und FRANKREICH führen. Steht’s auf der Suche nach anderen, neuen Reisewegen wird es diesmal auch ein Ausflug in die Geschichte werden. NAARDEN in den NIEDERLANDEN, ANTWERPEN und BRÜGGE in BELGIEN, die NORMANDIE mit den geschichtsträchtigen Landungszonen der alliierten Streitkräfte 1944 wollen wir ebenso besuchen wie das UNESCO Weltkulturerbe LE-MONT-SAINT-MICHEL. Durch die BRETAGNE, mit den Städten LORIENT und LA ROCHELLE soll es weiter über die große Stadt BORDEAUX nach PAMPLONA in SPANIEN gehen. Unser Winterziel wollen wir um den 15. November erreichen.

 

 

 

 

Sonntag, 14. Okt. 2018

Kilometerstand 71869

NAARDEN/NL

 

In aller Ruhe den Tag zu starten, ist eine Regel von der wir nur ungern abweichen. Das gilt insbesondere am Tage der Abreise, wenn es denn für einen langen Zeitraum in den südlichen, warmen Winter gehen soll.

 

Nach einem guten und ausführlichen Frühstück, nach letzten Kontrollen im Haus und in der Wohnung konnte es gegen 09:50 Uhr losgehen.

 

Ein erstes Ziel auf dieser Reise soll die Stadt NAARDEN mit seiner imposanten Festungsanlage werden.

Die Entfernung ist mit gut 200 Kilometern genau richtig für den ersten Reisetag, gilt es doch sich langsam an die zwar bekannten Abläufe im Wohnmobil wieder zu gewöhnen.

 

Um 12:40 Uhr standen wir im Yachthafen von NAARDEN. Uns erwartete ein komfortabler Wohnmobilstellplatz mit allem Pipapo, das geht bis hin zur Geschirrspülmaschine für Wohnmobilfahrer. Welch ein Komfort!!??

 

Der erste Spaziergang führte uns natürlich in die Stadt und damit auch in die Festung.

 

Sonntägliches Treiben herrschte bei bestem Sommerwetter im Oktober. Kaffeehäuser waren ausgebucht und für ein Eis galt es anzustehen. Wir haben die GROTE KERK angesehen und das Flair der hübschen Stadt genossen. Klar, dass an einem solchen wunderbaren Sonntag auch viele Motorradfahrer eine letzte Ausfahrt unternahmen. Uns fiel eine besonders schöne Harley-Davidson auf. Sie strahlte mit der Sonne um die Wette.

 

 

 

Montag, 15. Okt. 2018

Kilometerstand 71869

NAARDEN/NL

 

Einen weiteren Tag in NAARDEN/NL zu verbringen, fiel uns nicht schwer.

 

Nach dem Frühstück heißt es immer abwaschen. Doch hier, welch ein Komfort, steht völlig kostenlos eine Geschirrspülmaschine zur Verfügung. In etwas mehr als 5 Minuten (i. W. „Fünf Minuten“) glänzt das dreckige Geschirr in der Sonne. Nicht einmal Spülmittel wird verlangt, macht alles die Technik. So etwas haben wir auch noch nie erlebt. Aber okay, wir sind dankbar und lernfähig. 

 

Ein weiterer Besuch der Stadt und Festung NAARDEN/NL stand an. Wir haben uns auf die sonst verborgenen Kleinigkeiten konzentriert. Es ist ein langer Weg durch die schönen Gassen geworden.

 

Zum Abschluss haben wir noch in eine ehemalige Militäreinrichtung geschaut. HET ARSENAL beherbergt u. a. auch ein Zentrum für Wohnkultur. Staunend und das Portemonnaie fest umschlungen haltend, sind wir durch die Ausstellung geschlendert. Fast jede Einrichtung hätte uns bestens gefallen, leider (oder zum Glück) nehmen sie dort aber keine Wohnmobile in Zahlung.

 

 

 

Dienstag, 16. Okt. 2018

Kilometerstand 71029

ANTWERPEN/B

 

Über sehr lebhaft befahrene Straßen haben wir uns heute die Stadt ANTWERPEN in BELGIEN ausgesucht.

 

Der Stellplatz für Wohnmobile befindet sich in der Stadt. Mit dem Komfort ist das so eine Sache. Es gibt viel Platz, es gibt Strom und auch Wasser, jedoch hat die gesamte Anlage einen etwas morbiden Charme. Dafür ist sie sehr verkehrsgünstig gelegen. Mit dem Bus gelangt man in wenigen Minuten in die historische Altstadt. Dann aber heißt es nur noch staunen. Das Wetter macht aus der Altstadt eine fast südländische Metropole. Straßencafés und ein internationales Publikum verbreiten dieses Flair. Dazu die wunderschönen Häuser und über allem thront die „Liebfrauenkathedrale“.

 

Wir sind gespannt was wir morgen noch so entdecken werden.

 

 

 

Mittwoch, 17. Okt. 2018

Kilometerstand 71029

ANTWERPEN/B

 

Fast ganz auf den eigenen Füssen haben wir uns nochmals ANTWERPEN/B erobert. Gerade wenn man nur zu Fuß unterwegs ist, sind viele Eindrücke intensiver und nachhaltiger, wie wir finden. Wir haben uns durch die Stadt treiben lassen, ohne Hasst. Uns haben es die vielen schönen alten Häuser angetan, aber auch das lebhafte Treiben in dieser, von vielen jungen Leute geprägten Stadt. Teilweise quirlig funktioniert das Nebeneinander von Fußgängern und Fahrradfahrern scheinbar völlig unproblematisch, ja fast gelassen.

 

Anne hat sich gar nicht satt sehen können an den Auslagen der vielen Diamantenhändler rund um die Centraal Station. Es blieb aber nur beim Gucken. Fazit es glänzt und funkelt, doch eindeutig sind die Preise jenseits dessen, was der gemeine Rentner so auf dem Konto hat. Leider….

 

 

 

Donnerstag, 18. Okt. 2018

Kilometerstand 72127

BRÜGGE/B

 

Nach einer Fahrt von gut 90 Kilometern befanden wir uns in der Stadt BRÜGGE/B. Der örtliche Campingplatz war, sehr zu unserem Erstaunen, fast ausgebucht. Nur ein Platz ganz am Rande wäre noch frei. Wir haben uns umentschieden und sind auf den Wohnmobilstellplatz gefahren. Glück muss man haben, ist er doch viel günstiger zur historischen Altstadt gelegen als der Campingplatz. Billiger ist es eh und günstiger dazu.

 

Am Nachmittag haben wir eine erste Erkundung unternommen. Flämischer Baustil wohin man auch schaut. Sehr gemütlich und trotz der Touristen gar nicht hektisch wie in ANTWERPEN. Ein Platz zum Verweilen, so unser erstes Urteil.

 

Wir haben uns vorgenommen diese wunderschöne Stadt mit all ihren Facetten in den nächsten Tagen noch näher kennenzulernen.

 

 

 

Freitag, 19. Okt. 2018

Kilometerstand 72127

BRÜGGE/B

 

Es scheint sich das Wochenende anzukündigen. Große Touristengruppen, vornehmlich aus Süd-Ost Asien, bevölkern die Stadt und wir mittendrin. Wenn man sich aber etwas abseits der von den Touristenführern im Eilschritt angetriebenen Gruppen aufhält, ist man schon schnell vom Charme der flämischen Baukunst gefangen.

 

Wir haben uns den Beginenhof, eine von Mauern umgebene Oase der Ruhe in einem weiträumigen Garten mit krumm gewehten Bäumen und geweißten Fassaden, angesehen. Ein langer Spaziergang durch die kleinen Gassen führt fast an jeder Ecke zu neuen Eindrücken, zu neuen Impressionen. BRÜGGE/B ist fürwahr eine Augenweide, das wissen wir aber auch die vielen Touristen.

 

 

 

Samstag, 20. Okt. 2018

Kilometerstand 72173

WESTENDE/B

 

Schweren Herzens haben wir die beeindruckende Stadt BRÜGGE/B verlassen. Bis zu unserem neuen Ziel WESTENDE/B an der Nordsee war es nur ein kleiner Sprung. Nach rund 40 Kilometern haben wir einen netten, sehr versteckt liegenden Stellplatz gefunden.

 

Ein kurzer Fußweg nur und man befindet sich mitten in den Dünen. Richtig blau liegt die Nordsee jetzt vor uns. Nun können wir vergleichen Nordsee oder doch besser Mittelmeer, was ist schöner? So kann man nicht argumentieren, meint Anne. Man sollte nur Gleiches mit Gleichem vergleichen. Jedes Meer hat bestimmt seinen Reiz. Nun, wir werden sehen…

 

 

 

Sonntag, 21. Okt. 2018

Kilometerstand 72173

WESTENDE/B

 

„Und am siebten Tag sollst du ruhen“ so oder so ähnlich heißt es in einer sehr alten Überlieferung.

 

Wir haben diesen Rat beherzigt und einen weiteren Tag in WESTENDE/B mit einem entspannenden Spaziergang an der Nordsee begangen. Die Sonne gab ihr Bestes und so wundert es nicht, dass das Thermometer deutlich über 16° Celsius anzeigte. Für das zweite Drittel des Monats Oktober an der Nordsee schon ein beachtlicher Wert.

 

 

 

Montag, 22. Okt. 2018

Kilometerstand 72554

HONFLEUR

 

Gut 380 Kilometer sollten heute gefahren werden. Unser Ziel wurde HONFLEUR an der Mündung der SEINE, Frankreichs wohl bekanntester Fluss.

 

Ideales Wetter zum Fahren, leichte Bewölkung, etwas Wind und freie Straßen, so stellt man sich die Reise vor.

Eine der größten Brücken in Frankreich stand auch noch auf dem Plan. Die PONT DE NORMANDIE führt in luftiger Höhe über die SEINE. Gleich danach der Ort HONFLEUR. Auf dem Stellplatz ist immer etwas los und meistens ist er auch sehr voll, doch Glück muss man haben. Wir fanden noch einen schönen Platz und sogar eine etwas abenteuerliche Steckdose für 230 V war noch frei. Mensch was willst du mehr.

 

Doch da geht noch etwas. Nach einer langen Fahrt gibt es für Kalle den traditionellen Manöverschluck, so auch heute.

 

 

 

Dienstag, 23. Okt. 2018

Kilometerstand 72554

HONFLEUR

 

Sehr gespannt sind wir heute zu unserem ersten Rundgang durch HONFLEUR/F gestartet.

 

Als Erstes allerdings galt es einen wichtigen Brief zur Post zu bringen. Eines unserer Enkelkinder hat bald Geburtstag und unser Gruß soll da natürlich nicht fehlen. Klar, nicht nur Grüße auch ein Gutschein erfreut des Enkels Herz.

 

Nach dieser schönen Pflichtaufgabe haben wir uns danach ausführlich dem Ort HONFLEUR/F gewidmet. Am Hafen entlang, durch kleine Einkaufsstraßen, in zwei Kirchen sind wir Atheisten gewesen und alles haben wir uns mit einer Vielzahl asiatischer Touristen geteilt.

 

Manches schöne Kalenderblattmotiv konnten wir wieder erkennen. Insgesamt hat und HONFLEUR/F ausgesprochen gut gefallen.

 

Möge die „Macht“ mit uns sein und uns auch morgen einen so schönen Tag in HONFLEUR/F bescheren.

 

 

 

Mittwoch, 24. Okt. 2018

Kilometerstand 72554

HONFLEUR/F

 

Gestern haben wir um Unterstützung der „Macht“ gebeten. Nun, sie hatte ein Einsehen und es wurde wieder einmal ein strahlender Tag. Wir haben es gerne akzeptiert.

 

Magisch zieht es uns in die Stadt HONFLEUR/F. Wir finden auch bei diesem Besuch noch Straßen und Gassen, die wir noch nicht gesehen haben.

 

Später wurde noch ein längerer Spaziergang an die SEINE daraus. Von ihrer Mündung aus kann man gegenüberliegenden die Kaianlagen von LE HAVRE gut sehen.

 

Durch einen phantasievoll angelegten Park, in dem bedeutende Persönlichkeiten von HONFLEUR/F geehrt werden, ging es dann zurück zu unserem Wohnmobil.

 

 

 

Donnerstag, 25. Okt. 2018

Kilometerstand 72685

VERVILLE-SUR-MER

 

Einen ganz besonderen Strand wollen wir besuchen. Bekannt als OMAHA BEACH wurde dieser Strandabschnitt am 6. Juni 1944 als hier amerikanische Soldaten mit anderen Nationen eine gewaltige Landungsoperation durchführten. Es galt „Adolf Nazi“ zu vertreiben. Grausame und verlustreiche Kämpfe gab es hier. Auf allen Seiten starben tausende junger Soldaten einen an sich völlig überflüssigen Tod. Diese vielen Opfer waren einmal die Grundlage unserer jetzigen Freiheit. Das sollte man nie vergessen.

 

Der Campingplatz liegt direkt oberhalb des Strandes. Die ganze Atmosphäre strahlt in der Jetztzeit eine wunderbare Ruhe aus, lediglich die Denkmäler erinnern an die schlimme Zeit.

 

Aus Dankbarkeit und Trotz haben wir uns unseren Manöver-Schluck nicht nehmen lassen.

 

 

 

Freitag, 26. Okt. 2018

Kilometerstand 72685

VIERVILLE-SUR-MER/F

 

Tag zwei am OMAHA BEACH ließ die Sonne durch die Wolken scheinen so, als wenn sie sich verabschieden wollte. Starke Bewölkung war zwischenzeitlich aufgezogen.

 

Kein Grund für uns von einem Spaziergang abzusehen.

 

VIERVILLE-SUR-MER ist schnell erkundet. Alles ist auf den OMAHA BEACH ausgerichtet. So traurig es ist, ist es doch die größte Attraktion, die der Ort bietet. Allerlei ehemaliges Kriegsgerät ist hier und in der ganzen Gegend aufgestellt. Es vermittelt einen kleinen Eindruck von dem, was hier einmal geschehen ist. Mitunter läuft es einem kalt den Rücken herunter.

 

Wir haben unseren Spaziergang trotzdem genossen und um die Mittagszeit einen richtigen Regenschauer miterlebt. Es war der erste Regen seit unserer Abreise zu Hause und wir konnten gelassen aus den Fenstern unseres Wohnmobils zu schauen.

 

 

 

Samstag, 27. Okt. 2018

Kilometerstand 72843

LE-MONT-SAINT-MICHEL/BEAUVOIR7F

 

Ein Höhepunkt unserer, an lauter Höhepunkten reichen Reise, sollte heute die Klosterinsel Abtei „LE-MONT-SAINT-MICHEL“ werden.

 

Nach einer stürmischen Nacht (wir meinen den Wind) konnten wir gegen 10:00 Uhr in VIERVILLE-SUR-MER/F starten. Unterwegs noch ein Einkauf in einem Supermarkt und dann standen wir gegen 12:30 Uhr vor der Klosterinsel.

 

Mit dem Shuttlebus wurden wir, mit tausenden anderen Touristen, auf die Klosterinsel befördert. Der Andrang ist groß, schließlich ist heute Samstag, meinte Anne.

 

Etwas zur Klosterinsel „LE-MONT-SAINT-MICHEL“ auszuführen wäre hier überflüssig. Das kann Wikipedia viel besser. Nur so viel: Seit 1979 steht die Insel auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO.

 

Wir haben uns diese Insel und die Abtei ehrlich erlaufen. Haben diverse Kirchen und Kapellen gesehen und haben uns dem Reiz dieser außergewöhnlichen Attraktion voll hingegeben. Die einzigartige Lage im Meer hat uns beeindruckt.

 

Sicherlich gleichermaßen beeindruckt waren auch die vielen anderen Touristen, insbesondere die asiatischen Mitbürger. Streckenweise wird man das Gefühl nicht los, ganz Asien sei inzwischen entvölkert.

 

 

 

Sonntag, 28. Okt. 2018

Kilometerstand 73051

PORT LOUIS/F (LORIENT/F)

 

Strahlender Sonnenschein und wunderschöne Wolkenbilder begleiteten uns auf der Fahrt nach PORT LOUIS/F, einem Küstenort ganz in der Nähe der Stadt LORENT/F.

 

Gemütliche 3 Stunden später standen wir auf dem Stellplatz von PORT LOUIS/F. Was für ein Blick aus den Scheiben des Wohnmobils. Direkt vor uns die Bucht mit vielen Fischerbooten, aber auch etlichen Segelyachten. Wir kamen bei Ebbe an, denn viele der Schiffe lagen hoch und trocken im Schlick. Die Einheimischen liefen, bewaffnet mit Gummistiefeln und Eimer in der Hand und suchten Muscheln und Austern.

 

Hier scheint es einen gewaltigen Tidenhub zu geben. Wir sind gespannt, wie es wohl bei Hochwasser aussieht.

 

Ein längerer Spaziergang entlang der Stadtmauer und in den Ort schloss sich an. Gut durchgelüftet von einem schweine-kalten Wind haben wir beschlossen hier noch ein wenig zu verweilen.

 

 

 

Montag, 29. Okt. 2018

Kilometerstand 73051

PORT LOUIS/F (LORIENT/F)

 

Ein Rundgang durch die „Altstadt“ von PORT LOUIS/F stand auf dem Programm. Dieser Rundgang ist eine sehr überschaubare Angelegenheit. Sehr gepflegte Geschäfte, nett anzusehende Häuser, alles recht kleinstädtisch, so präsentiert sich dieser Ort.

Es ist Montag, wie in Frankreich an vielen Orten, so auch hier. Viele Geschäfte haben am Montag geschlossen. Entsprechend entvölkert ist auch die Altstadt.

 

Durch die Gassen fegte ein sehr kalter Wind und wir waren nicht unglücklich wieder rechtzeitig im warmen Wohnmobil die Aussicht auf den Hafen und die Bucht genießen zu können.

 

 

 

Dienstag, 30. Okt. 2018

Kilometerstand 73384

LA ROCHELLE/F

 

Der Blick aus dem Fenster unseres Schlafgemaches war heute nicht zu überbieten. Ganz kurz vor Sonnenaufgang wurde die direkt vor uns liegende Bucht, die „Baie de Locmalo“ in ein wunderschönes Licht getaucht. Wir verstanden es als eine Art Abschiedsgruß, denn es sollte weiter gehen.

 

Als neues Ziel haben wir die Stadt LA ROCHELLE/F auch an der Küste der BISKAYA auserkoren.

 

Nach ca. 5 Stunden Fahrzeit, einschließlich eines Großeinkaufs bei LIDL, sind wir wohlbehalten auf dem Wohnmobilstellplatz „Port Neuf“ eingetroffen.

 

 

 

Mittwoch, 31. Okt. 2018

Kilometerstand 73384

LA ROCHELLE/F

 

Bisher war uns der Wettergott meistens recht zugetan, reichlich Sonnenschein und damit auch strahlende Fotos.

 

LA ROCHELLE/F unter bedecktem Himmel zu erleben war uns neu. Nichtsdestotrotz haben wir uns von unserer Ortserkundung natürlich nicht abhalten lassen. Die Stadt bietet auch bei trüberem Wetter noch reichlich viele Sehenswürdigkeiten.

 

Rund um den Hafen (Vieux Port) gruppieren sich die schönsten Häuser, es herrscht reges Treiben und die Menschen lassen sich aus ihren Cafés nicht vertreiben. Wir fühlten uns als ein Teil dieser Atmosphäre und haben es genossen.

 

 

 

Wir beenden den ersten Teil unserer Reise mit dem 31. Okt. 2018. Sicherlich seid ihr auch weiter neugierig darauf, wie es weitergeht.

Nun, es geht weiter mit dem Monat November 2018. Schaut einfach unter „Unsere Reisen 2018“ und dann unter „Winter in EL CAMPELLO Monat November 2018“ nach. Ihr werde schon sehen….

 

 

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Karlgeorg Meyer