Mehr als die Vergangenheit interessiert uns die Zukunft, denn in ihr gedenken wir zu leben.“

...frei nach...

 

"ALBERT EINSTEIN"

Domfestspiele in BAD GANDERSHEIM, BAD SALZUNGEN, RU-Mitgliederversammlung in NEUWIED und dann noch gaaaanz viel mehr…………. vom 12. August bis 15. September 2015……

 

 

Text und Fotos: Kalle Meyer

Fotos: Anne Büürma

 

Mittwoch, 12. 08. 2015

Kilometerstand 38548

 

Seit circa vier Wochen sind wir nun zu Hause in HOLLAGE. Zeit endlich das zu tun, was auch mal nötig ist.

 

In den vergangenen Tagen hat Kalle unser Wohnmobil von Kopf bis Fuß mit Wachs ein poliert. Er hält diese kraftraubende Arbeit für nötig, werden dabei doch auch alle kleinen und kleinsten Macken am Fahrzeug entdeckt und beseitigt. Irgendwann zahlt es sich ja vielleicht einmal aus, so seine Hoffnung.

 

Wer viel poliert bekommt aber auch Lust wieder auf Reisen zu gehen. Drum nun eine neue Tour zu uns teilweise noch unbekannten Zielen.

 

Kurz vor 11:00 Uhr haben wir HOLLAGE verlassen. Unser Zwischenziel war NIEDERNWÖHREN bei STADTHAGEN. Auf der Fahrt nach BAD GANDERSHEIM lag das ungefähr auf dem Wege. Gelegenheit also, einige Dinge bei Sohn und Schwiegertochter vorbei zu bringen. Es erspart das Porto.

 

Weiter ginge es problemlos nach BAD GANDERSHEIM, nur über Landstraßen. Aber die Zeit war ja heute auf unserer Seite. Gemütlich zogen schöne, mitunter toskanisch anmutende Landschaften an uns vorüber. Niedersachsen hat schon so einiges zu bieten.

 

So bei 15:00 Uhr standen wir auf dem uns schon bekannten Stellplatz in BAD GANDERSHEIM. Einige Wohnmobile standen bereit da, doch für uns gab es Platz genug.

 

Die Beine sollten vertreten werden. In das Zentrum sind es nur wenige Schritte. Wir haben sofort kleine Veränderungen in der Geschäftswelt gegenüber unserem letztjährigen Besuch festgestellt.

 

Der Spaziergang endete wie er immer in BAD GANDERHEIM endet. Beim leckeren „Einbecker Bier“ vor der Kulisse des Domes mit seinem Festspieltheater.

 

 

 

Donnerstag, 13. 08. 2015

Kilometerstand 38548

 

Der Stellplatz in BAD GANDERSHEIM ist wahrlich sehr ruhig. Wir haben phantastisch geschlafen.

 

Nach einem weiteren Spaziergang durch den netten Ort wurde unser Grillgerät angeworfen. Die Temperaturen entwickelten sich in Richtung Hochsommer. Uns war es recht, denn heute Abend soll es ja zu den Domfestspielen gehen und da ist trockenes und warmes Wetter sehr hilfreich. Überhaupt, wir besuchen schon lange Freiluft-Theaterfestivals und haben noch nie einen Regenschauer auf den Kopf bekommen. Man kann jetzt schon sagen: Das wird auch heute so sein. Wie lange unsere Glückssträhne wohl anhält?

 

Wir freuen uns jetzt auf das Musical „DIE COMEDIAN HARMONISTS“ bei den DOMFESTSPIELEN von BAD GANDERSHEIM 2015.

 

 

 

 

Freitag, 14. 08. 2015

Kilometerstand 38716

 

Noch ein Nachtrag zum gestrigen Tag. Die Aufführung des Musicals „DIE COMEDIEN HARMONISTS“ war, wie nicht anders in BAD GANDERSHEIM zu erwarten, einsame Spitze. Ein schwungvoll, nachdenkliches Musical mit der Musik der 20er und 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Gerne wieder in 2016, so unser Fazit.

 

Um 10:20 Uhr haben wir BAD GANDERSHEIM verlassen und uns in Richtung BAD SALZUNGEN bewegt. Auch heute wieder nur über Nebenstraßen. Wir haben es nicht bereut. Landschaftlich reizvolle Gegenden wurden uns während der Fahrt präsentiert.

 

Um 14:20 Uhr standen wir auf dem mehr als komfortablen Stellplatz in BAD SALZUNGEN.

 

Ein Spaziergang durch den sehenswerten Ort folgte sogleich. Die recht hohen Temperaturen zwangen uns förmlich in das nächste Lokal. Eis und ein großes Bier waren zwangsläufig.

 

 

 

Samstag, 15. 08. 2015

Kilometerstand 38716

 

In der Nacht hat es hier zwei Mal geregnet. Der Tag versprach aber trocken zu bleiben. Was lag da näher als es mit den Fahrrädern zu versuchen.

 

BAD SALZUNGEN bietet unterschiedlich Touren mit dem Fahrrad an. Wir entschieden uns für die Bergwerkstour, führte sie uns doch unter anderem auch zum Erlebnisbergwerk MERKERS, einem Unternehmen der K+S Gruppe. Auch wenn es so aussieht, wir waren nicht Untertage. Die Bilder sind ein Fake (Fälschung). Die Einfahrt in die Grube sparen wir uns für das Treffen der REISEMOBIL UNION e. V. (RU) zu Himmelfahrt 2016 auf. Fürs Erste waren wir halt nur neugierig.

 

Auf dem Werratal-Radweg sind wir dann über TIEFENORT zu unserem Ausgangspunkt wieder zurück gefahren.

 

Am Nachmittag gab es den Einen oder anderen kleinen Schauer. Für uns kein Problem denn es gab mit einigen Bekannten viel zu besprechen. Deshalb sind wir ja auch u. a. hierher gefahren.

 

 

 

Sonntag, 16. 08. 2015

Kilometerstand 38716

 

Kurz vor dem Frühstück begann es zunächst nur ein wenig zu regnen. Im Laufe des Tages steigerte sich das bisschen Regen hin zu zeitweiligen Sturzbächen. Wir sind ein paar Mal richtig nass geworden, ja buchstäblich bis auf die Haut nass geworden. Das Ganze aber auf höchst angenehme Art und Weise.

 

Mit Beginn des großen Regens haben wir uns in das örtliche Thermal-Sole-Bad begeben. Nur wenige Schritte vom komfortablen Stellplatz ist dieses Bad entfernt. Bei angenehmen 34° Wassertemperatur ließ es sich herrlich in starker Salzsole mühelos dahin schweben.

 

So sind wir an diesen Regentag nass bis auf die Haut geworden und haben es auch noch genossen.

 

 

 

Montag, 17. 08. 2015

Kilometerstand 39029

 

In den gestrigen Abendstunden erhielten wir einen Anruf von unserm Nachbarn. Er kümmert sich während unserer Abwesenheit um den ordnungsgemäßen Zustand von Haus- und Garten.

 

Nicht nur bei uns in Thüringen hat es Starkregen gegeben, nein, auch im heimatlichen Osnabrücker-Land hat es sintflutartig gegossen. Wir konnten uns in den TV-Nachrichten davon überzeugen.

 

Bei uns im Haus drang Wasser, offensichtlich aus der Kanalisation, in den Keller ein. Unser Nachbar hat mit viel Arbeit schlimmeres verhindert. Für uns jedoch war es sicherlich Grund genug unsere Reise zu unterbrechen um uns den Kellerproblemen persönlich zu widmen.

 

Wir haben BAD SALZUNGEN gegen 8:30 Uhr verlassen und waren ohne Probleme via Autobahn um kurz vor 13:00 Uhr wieder in HOLLAGE.     

 

 

 

Mittwoch, 19. 08. 2015

Kilometerstand 39373

 

Dieser Tag begann als glücklicher Tag. Nicht nur, dass wir wieder auf Tour gehen konnten, nein schon kurz vor dem Frühstück gab es gute, ja sehr gut Nachrichten.

 

Ein Freund aus Osnabrück hatte sich längere Zeit nicht mehr gemeldet. Heute rief er an und hatte sogleich tolle Nachrichten. Zwischenzeitlich war er an einer, wie man so sagt, heimtückischen Krankheit erkrankt. Viel glückliche Umstände, gute Ärzte und viel, ja sehr viel Glück haben ihn diese Krankheit überwinden lassen. Wir haben erst heute davon erfahren und waren sehr froh darüber. Wir wünschen ihm jetzt nur noch das Beste und dass die Erkrankung niemals wiederkehren möge. Ein guter Tag also.

 

Gegen 10:20 Uhr sind wir in HOLLAGE gestartet. Via Autobahn ohne Probleme und Staus kamen wir gegen 14:30 Uhr in LAHNSTEIN an.

 

Bei einem ausführlichen Rundgang durch den kleinen, netten Ort, kamen wir auch bei den so oft besungenen „Wirtshaus an der Lahn“ vorbei.

 

 

 

Donnerstag, 20. 08. 2015

Kilometerstand 39373

 

Der Rheinradweg führt direkt am Stellplatz vorbei. Grund genug für uns ein kleines Stück auf diesem tollen Weg zu fahren. Nach wenigen Kilometern entlang des Rheines erreichten wir bereits KOBLENZ.

 

Ein Muss ist es natürlich dort das DEUTSCHE ECK zu besuchen. Über bestens ausgebaute Radwege konnten wir das Reiterstandbild unseres früheren Kaisers „WILHELM I“ nicht verfehlen. Hoch zu Ross scheint er die internationale Touristenschaar am Zusammenfluss von Mosel und Rhein still zu überwachen.

 

Mit einer Kabinenseilbahn erreichten wir völlig mühelos das andere Rheinufer und damit hoch über dem Fluss die Festung EHRENBREITSTEIN. Eine beeindruckende, weitläufige Festungsanlage. Fast alles haben wir auf der Festung gesehen. Akustisch begleitet wurde man mit den Geräuschen der damaligen aktiven Zeit als noch Soldaten hier ihren Dienst leisten mussten. Trommeln und Exerziergeräusche schallten durch die Festung.

 

EHRENBREITSTEIN und auch KOBLENZ beherbergten 2011 die Bundesgarteschau. Noch deutlich sind die Anlagen zu erkennen. Nach unserer Meinung hat besonders KOBLENZ mit den Anlagen an Rhein und Mosel sowie dem Ambiente um das DEUTSCHE ECK von der BUGA 2011 sehr profitiert.

 

 

 

Freitag, 21. 08. 2015

Kilometerstand 39400

 

Wir wollen heute zum Treffen der REISEMOBIL UNION e. V. (RU) nach NEUWIED reisen. Die sagenhafte Distanz von rund 26 Kilometern werden wir sicherlich schnell bewältigen. Vorher jedoch hat Anne den Besuch eines Feinkostladens angeordnet. Schon gleich in LAHNSTEIN wurden wir fündig. LIDL nennt sich dieser Feinkostspezialist.

 

Kurz vor 11:30 Uhr standen wir auf dem Stellplatz beim MOTOR-YACHT-CLUB in NEUWIED. Das Ambiente ist eher geschäftsmäßig, wer aber Industrielandschaften mag, ist hier durchaus richtig.

Der Stellplatz ist großzügig bemessen, mit aller Ver- und Entsorgung versehen. Für ein Treffen der REISEMOBIL UNION gut geeignet. Am Stellplatz befindet sich ein Italienisches Lokal, man kann also gut und nicht zu teuer dort essen. Uns hat es gut geschmeckt.

 

 

 

Samstag, 22. 08. 2015

Kilometerstand 39400

 

Bei prächtigem Wetter sollte heute zunächst einmal für das Mittagessen unser Multikocher wieder zum Einsatz kommen.

 

Die Arbeit wurde gerecht zwischen Anne und Kalle aufgeteilt. Kalle hatte das Ding aufzubauen, Anne übernahm das Kochen. Beide zusammen haben gegessen und gemeinschaftlich abgewaschen und den Kocher wieder verstaut. Bei fast 28° Celsius ist das Kochen in der freien Natur schon sehr angenehm.

 

Gegen 14:00 Uhr begann die außerordentliche Mitgliederversammlung der REISEMOBIL UNION e.V. (RU). Alle Punkte der relativ kurzen Tagesordnung wurden erfolgreich und zügig abgearbeitet. Diverse Anträge einiger Leute aus ehemaligen Zeiten wurden als unbegründet oder als fehlerhaft abgelehnt. Das Auditorium beantwortete ewig gestrige Streitereien, so wie es sich gehört, mit deutlicher Ablehnung. Erfreulich war die große Geschlossenheit der Mitglieder der RU. Die Mitgliedschaft steht eindeutig hinter dem Präsidium und unterstützt die eingeleiteten Maßnahmen zur Neustrukturierung unserer REISEMOBIL UNION hin zu echter Dachverbandsarbeit.

 

Bereits nach ungefähr 2 Stunden wurde die Versammlung beendet. Hervorzuheben ist die große Harmonie in der diese Versammlung abgehalten werden konnte. Selbst Mitglieder die noch andere, frühere Verhältnisse kannten, hoben dies lobend hervor.

 

 

 

Sonntag, 23. 08. 2015

Kilometerstand 39633

 

Die Verabschiedung von den Freunden der RU zog sich hin, doch gegen 10:40 Uhr, nach den üblichen Ver- und Entsorgungsarbeiten haben wir dann den Stellplatz in NEUWIED verlassen. Unser neues Ziel sollte das Technikmuseum in SPEYER sein.

 

Immer entlang des Rheines sind wir bei bestem Wetter durch das „Oberer-Mittlere Rheintal“ gefahren. Eine Gegend und eine Landschaft die man unbedingt einmal gesehen haben sollte.

 

Bei Wiesbaden ging es dann via Autobahn direkt nach SPEYER. Der Stellplatz beim Technikmuseum gehört nun wahrlich nicht in die Kategorie besonders preiswert. Immerhin ist alles einschließlich Dusche inclusive, doch 22.-- € pro Nacht ist auch ein stolzer Preis. Wir haben diesmal den Preis akzeptiert, ist der Stellplatz doch sehr Stadt nah und zudem direkt neben dem Technikmuseum.

 

Wir haben uns heute nur auf die Stadt SPEYER mit dem Dom und den vielen, sehr sehenswerten Kirchen konzentriert. Gutes Timing bescherte uns bestes Wetter, trotz angedrohtem Gewitter. Die Zeit reichte sogar noch für einen Besuch im Eiskaffee.

 

 

 

Montag, 24 08. 2015

Kilometerstand 39633

 

Den heutigen Tag haben wir uns ganz für das Technikmuseum SPEYER reserviert. Schon vom nahen Stellplatz aus können die ersten Flugzeuge bewundert werden.

 

Kurz vor 10:00 Uhr haben wir die Eintrittsformalitäten bewältigt und mit Kombiticket ausgerüstet sind wir dann los.

 

Es würde eindeutig zu weit führen das Erlebte und Gesehene hier zu beschreiben. Nur so viel, nicht nur für Erwachsene ist vieles sehr sehenswert, nein auch Kinder aller Altersstufen werden dieses Museum spannend finden. Wir empfanden das Technikmuseum als ein richtiges Erlebnismuseum.

 

Im angrenzenden Haus „WILHELMSBAU“ finden in erster Linie Liebhaber alter Musikreproduktionsapparate wie Drehorgeln, Tanzorgel und Pfeifenorchestrion was das Herz begehrt. Ein Paradies für Kalle.

 

Erschöpft aber zufrieden kehrten wir zu unserem Wohnmobil zurück. Es war ein sehr ausgefüllter Tag.

 

 

 

Dienstag 25. 08. 2015

Kilometerstand 39786

 

Nach einer tiefen und traumlosen Nacht, das Erlebte des gestrigen Tages wirkte wohl noch nach, konnten wir gegen 10:15 Uhr in Richtung ROTTENBURG/NECKAR starten. Die Ver- und Entsorgung klappte hervorragend.

 

Schön gemütlich über Bundes- und Landstraßen ging es unserem Ziel entgegen. Zwischendurch übernahm der Feinkostgigant LIDL wieder unsere Lebensmittelversorgung.

 

Um 14:30 Uhr standen wir auf dem Stellplatz in ROTTENBURG. Das Wetter war prächtig, kein Grund also nicht sofort einen ausführlichen Rundgang durch die schöne Stadt zu unternehmen.

 

 

 

Mittwoch 26. 08. 2015

Kilometerstand 39880

 

Wenn es ein wenig nach faulen Eiern riecht, steht man in der „Sonnenhof-Therme“ von BAD SAULGAU, unserem heutigen Ziel. Geruch nach faulen Eiern wegen des Anteils an Schwefel in Thermalwasser der Therme.

 

Um genau 10:00 Uhr haben wir Rottenburg verlassen und sind wieder nur über Land- und Bundesstraßen unserem heutigen Ziel entgegen gefahren.

 

Wider Erwarten fanden wir ohne Probleme einen Stellplatz bei der „Sonnenhof Therme“. Bei der Stellplatzvergabe hatten wir das berühmte Lottoglück. Uns wurde einer der schönsten Plätze zugewiesen. Glück muss man haben… .

 

Gleich neben der Therme befindet sich ein kleiner aber sehr netter „Kurpark“. Bevor das Bad von uns gestürmt wurde stand erstmal hier ein Spaziergang an.

 

BAD SAULGAU war uns schon von einer anderen Reise bestens bekannt. Umso mehr hat und die Entscheidung nochmals hierher zu fahren nicht gereut. Nach unserer Meinung ist die „Sonnenhof Therme“ eines der schönsten Bäder der BRD, auf diesem Gebiet kennen wir uns aus. Doch dazu morgen mehr….. .

 

 

 

Donnerstag, 27. 08. 2015

Kilometerstand 39880

 

Seit Jahren fahren wir immer wieder gerne in Deutschland die Thermalbäder an. Zum einen tut es uns gesundheitlich sehr gut und zum anderen macht das Baden auch viel Spaß und gleichzeitig wird man sauber. Viele Thermalbäder unterhalten zudem sehr gut ausgestattete Stellplätze für Reisemobile, die sich häufig auch noch im unteren Preissegment befinden. Es gibt also viele Gründe die Bäder zu besuchen. Zwangsläufig macht man dabei auch nützliche Erfahrungen.

 

Den Tag begann mit baden. Das Schöne an BAD SAULGAU ist, für den täglichen Eintrittspreis kann man das Bade so oft verlassen und wieder betreten wie man will.

 

Nach dem Bade ist vor dem Bade. Dazwischen stand ein Besuch der Innenstadt an. Zu Fuß nur gut einen Kilometer entfernt.

 

In den frühen Abendstunden dann der erneute Besuch der „Sonnenhof Therme“, das Ganze bei strahlend blauem Himmel und knapp unter 30° Celsius. Was will man noch mehr.

 

 

 

Freitag, 28. 08. 2015

Kilometerstand 39880

 

Gestern, nach dem wir wieder einmal aus der „Sonnenhof Therme“ kamen sprach uns eine nette junge Frau an. Wie sich schnell heraus stellte war sie Reporterin der „Schwäbischen Zeitung“ und recherchierte für einen Artikel über den Reisemobilstellplatz in BAD SAULGAU.

 

Wir konnten ihre Neugier befriedigen und auf alle ihre Fragen entsprechend antworten. Sie stellte für den heutigen Tag bereits das Erscheinen ihres Artikels in Aussicht. Sie hat Recht behalten. Anne und ich sind nun auch in SCHWABEN bekannt.

 

 

 

Samstag, 29. 09. 2015

Kilometerstand 39922

 

Der Wetterbericht und die Vorhersage für die nächsten Tage versprechen Temperaturen um die 30° Celsius und mehr. Bisher war das Wetter für diese Reise wahrlich nicht schlecht. Kaum einmal etwas Regen, meistens erheblich über 25° Celsius und fast immer blauer Himmel und Sonnenschein. Das Wetter war hier in SCHWABEN so gut, dass wir von unserem südlichsten Ziel, der ligurischen Küste in Italien, Abstand genommen haben. SCHWABEN bietet für alles, was wir gerne haben, Sonnenschein, gute Thermalbäder und eine, wie wir finden, sehr reizvolle Landschaft.  

 

Heute sollte es weiter gehen. Es reihen sich viele Orte mit Thermalbädern aneinander. Wir haben uns für BAD WALDSEE entschieden.

 

Gegen 10:00 Uhr ging es in BAD SAULGAU los. Eigentlich hätten wir nach spätesten ein halben Stunde am neuen Ziel stehen können, wenn nicht der notwendige Einkauf auch erledigt werden muss. „Kaufland“ wurde okkupiert und billigen Diesel für unser Reisemobil hatten die auch noch.

 

Um 11:30 Uhr standen wir dann doch noch auf dem Stellplatz nahe der „Waldsee-Therme“ in BAD WALDSEE.

 

Trotz enormer Wärme und brennender Sonne war die Neugier auf den Ort und seine Sehenswürdigkeiten größer als das Verlangen nach einem Liegestuhl.

 

 

 

Sonntag, 30. 08. 2015

Kilometerstand 39922

 

Einen Tag mit vollem Programm, das war der Plan für heute. Schon in den Morgenstunden schien die Sonne was sie nur konnte. Es war sehr warm. Wir ließen uns damit nicht beeindrucken.

 

Schon am Vormittag sind wir in die „Waldsee-Therme“ gegangen. Bei angenehmen Wassertemperaturen konnten wir baden, wurde besprudelt und erlebten alles was  das Bad zu bieten hatte. Es ist wahrlich kein schlechtes Bad, doch verwöhnt wie wir nun mal sind, reichte unsere Bewertung für die „Waldsee-Therme“ nur bis „durchschnittlich“. Um nicht falsch verstanden zu werden, wer noch nie in einem solchen Bad war wird begeistert sein. Wir aber haben diverse Vergleichsmöglichkeiten und da wird man kritisch. Großes Plus: Als Reisemobilfahrer der drei Tage auf dem Stellplatz bleibt, ist für zwei Personen einmal der Eintritt frei. Umsonst ist besser als bezahlen. So ist wieder alles im Lot.

 

Am frühen Nachmittag sind wir mit den Fahrrädern in das nahe gelegene „ERWIN-HYMER-MUSEUM“ gefahren. Die gesamte Bandbreite an historischen Campingfahrzeugen wird hier in einer sehr anschaulichen Art und Weise dem Besucher vorgeführt. Einziges Manko, der unser Ansicht nach sehr hohe Eintrittspreis mit 9,50 € pro Person. Das ist nicht familienfreundlich. Schade, das Museum ist super.

 

 

 

Via Internet konnten wir die Fotos unserer „Weltreise“ im ERWIN-HYMER-MUSEUM herunter laden und auf unsere Web-Site als den absoluten Beweis dieser Weltreise stellen. Ein netter Spaß.......

 

 

 

Montag, 31. 08. 2015

Kilometerstand 39922

 

Schon relativ früh am Tag, jedenfalls für unsere Verhältnisse, waren wir mit den Fahrrädern unterwegs. Noch einmal hat man uns für den heutigen Tag deutlich über 30° Celsius versprochen. Grund genug etwaige Tätigkeiten noch rechtzeitig vor der großen Mittagshitze zu erledigen.

 

Zum Teil über Wanderwege sind wir in die reizvolle Umgegend von BAD WALDSEE gefahren, haben dabei jedoch weder einen Wanderer gesehen und somit auch nicht behindern können.

 

Am Stadtsee von BAD WALDSEE hatten wir eine kleine Zwangspause. An Annes Fahrrad war die Bremse nicht ganz in Ordnung. Ein freundlicher Fahrradservice im Ort richtete den kleinen Schaden jedoch alsbald. Wir kamen derweil noch zu einem Spaziergang durch den Ort und zu einem Eis, denn an dem Laden war kein Vorbeikommen.

 

 

Dienstag, 01. 09. 2015

Kilometerstand 39957

 

Bei strahlendem Sonnenschein und schon erheblichen Temperaturen haben wir gegen 10:00 Uhr BAD WALDSEE verlassen. Vor uns lag die gewaltige Etappe von 35 Kilometern, wir wollten WANGEN im ALLGÄU erreichen.

 

Man braucht wohl nicht viel Phantasie um sich vorzustellen, dass wir unser Ziel bereits nach 45 Minuten bequem erreicht haben.

 

Zeit genug um sofort den Ort zu erkunden, einige Einkäufe standen auch noch an, warum nicht alles miteinander verbinden, so befanden wir.

 

Kalles Tochter Katrin hat uns vorgewarnt: Das ist eine sehr schöne Stadt mit einer tollen Altstadt, so ihre Worte am Telefon. Sie hat nicht zu viel versprochen.

 

Baden-Württembergische/bayerische Gemütlichkeit strahlt dieser Ort aus. Eine Altstadt die scheinbar beherrscht wird von der St. Martins-Kirche und dem Rathaus, beides sehr sehenswerte Gebäude. Uns zog es weiter durch die Altstadt und unsere Blicke konnten gar nicht alle Sehenswürdigkeiten erfassen.

 

„In Wange bleibt ma hange!“ so heißt es hier. Vielleicht liegt es am südlichen Flair dieser Stadt. Wir jedenfalls bleiben hangen und wollen noch mehr von WANGEN/ALLGÄU sehen.

 

 

 

Mittwoch, 02. 09. 2015

Kilometerstand 39957  

 

Ein Feiertag sollte es heute werden. Wurde es auch. Der Alterspräsident unter den Enkeln feiert heute seinen 10ten Geburtstag. Dazu von Oma und Opa viele herzliche Glückwünsche. Am Abend werden wir ein Glas Wein auf sein Wohl trinken.

 

Die Nacht über hat es immer mal wieder geregnet. Geräusche die wir schon lange nicht mehr gehört haben. Kurz nach dem Frühstück klarte es glücklicherweise auf und einem Besuch auf dem Bauernmarkt in WANGEN stand nun nichts mehr im Wege.

 

Was für ein toller Markt in einer romantischen Umgebung mitten in der Altstadt. Anne hätte am liebsten bei jedem Stand etwas gekauft, doch mehr als essen können wir ja nicht. Trotzdem ist noch einiges in unseren Rucksack gelandet.

 

Den Nachmittag verbrachten wir wieder in der Stadt. Mehr oder weniger lästernd saßen wir auf dem Marktplatz und genossen das rege Treiben und das Hin und her der vielen Passanten.

 

 

 

Donnerstag, 03. 09. 2015

Kilometerstand 39957

 

Anne hat für heute das frische Beziehen der Betten angekündigt. Sofort nach dem Frühstück machte sie sich ans Werk. Aus Platzgründen war die tätige Mithilfe von Kalle „leider“ nicht erforderlich. Auch so dauerte es nicht lange und es war noch reichlich Zeit ein weiteres Mal die Altstadt von WANGEN zu besuchen. Zielstrebig führte uns der Weg natürlich zu einem Eiskaffee. Daran konnten wir auch heute nicht vorbei kommen.

 

Am Nachmittag setzte doch recht heftiger Regen ein und es kühlte deutlich ab. Das mit dem Eis am Vormittag war wohl der „siebte Sinn“, eine Art voraus Ahnung, dass es vielleicht am Nachmittag kein Eis geben könnte.

 

Zeit also bei Kaffee und Tee den Regen zu genießen und auch den Reisebericht zu vervollständigen.

 

 

 

Freitag, 04. 09. 2015

Kilometerstand 40049

 

Noch in den ganz frühen Morgenstunden hat es kräftig geregnet. Grund genug sich noch einmal im Bett umzudrehen und dem Regenprasseln auf dem Dach unseres Wohnmobils gelassen zuzuhören.

 

Kurz vor 10:00 Uhr war es dann soweit. Wir verließen WANGEN im ALLGÄU, nicht ohne den festen Vorsatz hierher noch einmal zurück zu kommen.

 

Unser neues Ziel wurde FÜSSEN/ALLGÄU. Hier trafen wir um 11:30 Uhr ein. Zuvor konnten wir die Landschaft des ALLGÄU im Sonnenschein genießen. Welch eine wunderbare Landschaft.

 

Direkt beim Stellplatz in FÜSSEN befinden sich zahlreiche Geschäfte. Ein Grund mehr uns bei den führenden Feinkosthändlern ALDI Und LIDL zu versorgen. Die 50 Meter zum Stellplatz stellen natürlich kein Problem dar.

 

Mit den Fahrrädern sind wir anschließend in die sehr sehenswerte Altstadt von FÜSSEN gefahren. Eine große Fußgängerzone erwartete uns und natürlich ein Eiskaffee.

 

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie, die Stadtpfarrkirche St. Mang und das Hohe Schloss  standen auch noch auf dem Programm.

 

 

 

Samstag, 05. 09. 2015

Kilometerstand 40049

 

In den Morgenstunden hat es zeitweilig doch recht kräftig geregnet. Kein Grund also sich mit dem Aufstehen zu beeilen. Als wir den inneren Schweinehund überwanden, war die Sache mit dem Regen auch fast vorbei. Manchmal muss man halt auch etwas aussitzen (liegen) können.

 

Die Fahrräder wurden klar gemacht, es sollte zur „Königlichen Kristall Therme“ nach SCHWANGAU gehen. Ganze 5 Kilometer entfernt, doch mit dem Fahrrad natürlich überhaupt kein Problem.

 

Wir haben nur das Thermalbad genutzt, es besteht aber die Möglichkeit auch die umfangreiche Sauna zu besuchen.

 

Im Thermalbad ist alles vorhanden was man so braucht. Das gesamte Bad ist sehr ansprechend und sehr sauber. Es sind viele unterschiedliche Becken vorhanden. Insgesamt aber erinnert das Bad ein wenig an eine zu groß geratene Hotelpool-Anlage. Der Grundbau stammt sicherlich noch aus den 1960/1970 Jahren des letzten Jahrhunderts. Heutzutage werden Bäder mit großen Kuppeln überdacht und nicht wie hier mit gedrungenen Flachdecken. Das Bad wirkte auf uns ein wenig zu eng und voll gestellt. Es fehlt der großzügige Platz um den vielen Menschen die wir hier antrafen, das nötige Wohlfühl-Feeling zu vermitteln.

 

 

 

Sonntag, 06. 09. 2015

Kilometerstand 40049

 

Eigentlich ein Tag zum Vergessen. Leichte- bis sehr ergiebige Schauer schon seit den frühen Morgenstunden, kurzum ein Tag mit Dauerregen. Doch wir wollen nicht meckern. Auf unseren diesjährigen Reisen durch Deutschland hatten wir bereits mehr Sonne als in den vergangenen Jahren. Da sollten ein- oder zwei Regentage verkraftbar sein, so unser beider Überzeugung.

 

Wenn man mit dem Wetter kein Glück hat, kommt häufig auch noch Pech dazu. Als Highlight des Regentages wollten wir Essen gehen. Das Restaurant hier am Stellplatz verfügt über einen guten Ruf und bietet eine durchgehende Küche. Etwas Bayerisches sollte es sein. Denkste, offensichtlich wegen des Regentages war es geschlossen. Erst gegen 17:00 Uhr gibt es Bayerisches. Was also bleibt, ist der Grieche ein paar Häuser weiter. Doch auch hier geschlossen weil zu.

 

Geöffnet hingegen war dann Annes Restaurant im Wohnmobil. Sie zauberte in aller Kürze eine kleine Zwischenmahlzeit.

 

Am Abend wird es wohl ein umso opulenteres Dinner geben, wenn dann tatsächlich das Restaurant wieder geöffnet sein sollte.

 

 

 

Montag, 07. 09. 2015

Kilometerstand 40049

 

Heute sollte das geschehen, was wohl jeder Tourist in FÜSSEN/SCHWANGAU einmal unternehmen muss. Ein Besuch im Schloss HOHENSCHWANGAU, jenem sagenhaften Märchenschloss des Königs von Bayern, LUDWIG II.

 

Mit dem Fahrrad haben wir des Königs Herberge besucht. Nicht ganz standesgemäß, doch uns hat es gefallen. Ungefähr 6 Kilometer von unserem Stellplatz in FÜSSEN entfernt war es nur eine kleine sportliche Einlage. Was dann folgte hatte schon sportliche Qualitäten, dass Ticketcenter.  In einer langen Schlange von Menschen aller Nationalitäten fanden wir uns wieder. Letztlich ergatterten auch wir unsere Berechtigung des Königs Gemächer näher zu besichtigen.

 

Die nächste Herausforderung bestand darin einen Platz in der Kutsche zum Schloss zu bekommen. Mit Chinesen, Amerikaner, Koreanern, Italienern, Spaniern, Franzosen und was es sonst noch an Nationalitäten gibt, standen wir geduldig an. Es war halt ein Königsbesuch, deshalb auch nicht so einfach. Doch es klappte mit Geduld und netten Gesprächen mit Händen und Füßen.

 

Zum Schloss werden wir nicht viel sagen, dass können andere besser. Nur so viel: Sehr beeindruckend. Leider ist das Fotografieren streng verboten. Nur die Küche des Königs durfte abgelichtet werden.

 

Am späten Nachmittag standen wir, nach einem kleinen Fototermin beim LECH in FÜSSEN, wieder vor unserem Wohnmobil. Müde und Zufrieden, waren wir doch auch mal in des Königs Gemächern.

 

 

 

Dienstag, 08. 09. 2015

Kilometerstand 40147

 

Direkt vor dem Stellplatz in FÜSSEN befindet sich ein wahres Paradies für den preisbewussten Einkäufer. Große Läden wie OBI, TACO, ALDI, LIDL und so weiter sind nur einen Steinwurf weit vom Platz entfernt. Auch wir haben diese Möglichkeiten genutzt um schwerere Dinge wie Wasser und Wein (oder doch lieber umgekehrt) nach zu füllen.

 

Gegen 10:30 Uhr war es dann aber doch soweit, wir starteten in Richtung BAD WURZACH, unserem neuen Ziel. Nur Nebenstraßen waren wieder angesagt. Durch das herrliche Allgäu bei schönstem Sonnenschein, besser kann man nicht reisen.

 

Um 12:30 Uhr standen wir auf dem Stellplatz nahe der VITALIS-Therme in BAD WURZACH. Kurz noch die Anmeldeformalitäten, dann sollte wieder mit unserem „Multikocher“ draußen gekocht werden. Kaiserschmarren wurde von Anne angeordnet. So wie Anne das macht, ein wirkliches Geschmackserlebnis.

 

Nach einer angemessenen Mittagspause stand noch der Besuch der VITALIS-Therme an. Als eines von den kleineren Bädern sicher auch eins welches auf den vorderen Plätzen unserer Beliebtheitsskala rangieren wird. Alles ist vorhanden, mehrere Bäder von 32° Celsius aufwärts, Außenbecken mit Sprudelliegen usw. Der größte Vorteil: Es ist nicht überfüllt, eher ruhig. Wir empfanden das als sehr angenehm.

 

 

 

Mittwoch, 09. 09. 2015

Kilometerstand 40147 

 

Mit den Fahrrädern ging es heut den Ort BAD WURZACH besuchen. Nur wenige hundert Meter vom Stellplatz entfernt das erste Highlight. In der klassizistischen Stadtpfarrkirche St. Verena ist besonders die Deckenmalerei des Malers Andreas Bruggers sehenswert.

 

Das Schloß (erbaut 1723 – 1728) in der Stadtmitte besitzt eines der schönsten Barocktreppenhäuser. Es wurde kein Eintritt verlangt, gerne haben wir deshalb eine Spende zum Erhalt der Anlage geleistet.

 

Den Nachmittag haben wir mit einer Tour durch das „Wurzacher Ried“, einem Hochmoorgebiet verbracht. Natur pur…..

 

 

Donnerstag, 10. 09. 2015

Kilometerstand 40355

 

Im Laufe des Vormittages hieß es Abschied nehmen von BAD WURZACH. Auch Abschied nehmen von netten Leuten aus der Gegend von Sigmaringen, die wir am Tage zuvor kennen gelernt haben. Unbewusst haben wir uns schon in BAD SAULGAU gesehen und gesprochen, als wir uns über „Purzel“, ihren kleinen Hund, ausgetauscht haben. Ja, so kann es manchmal gehen. Wir haben uns gegenseitig eine gute Weiterreise gewünscht und werden wohl weiter in Kontakt bleiben.

 

Die Fahrt nach ROTHENBURG ob der TAUBER, unserem neuen Ziel, ging diesmal über die Autobahn. Das ist nicht immer unsere reine Freude, doch es ging nun mal schneller.

 

Gegen 13:10 Uhr standen wir auf dem Stellplatz. Nach dem Mittagessen ging es sogleich in die sehr nahe gelegene Stadt.

ROTHENBURG ob der TAUBER ist Romantik pur und eine Sehenswürdigkeit ersten Ranges. Das empfinden auch offensichtlich die vielen ausländischen Gäste so. Die Stadt war voll davon.

 

Wir haben einen ausführlichen Rundgang unternommen und uns entschlossen noch einen Tag mehr dieser schönen Stadt zu widmen.

 

 

 

Freitag, 11. 09. 2015

Kilometerstand 40355

 

Die Stadtmauer von ROTHENBURG ob der TAUBER hatte es uns schon gestern angetan. Heute sollte die Stadt auf der Mauer umrundet werden. Ein durchaus anspruchsvoller Weg, wie wir meinen. Man sollte schon aufpassen wohin man tritt, es ist nicht alles eben. Dafür wird man aber mit ständig neuen Aus- und Einblicken belohnt. Bei angenehmen Temperaturen und viel Sonnenschein war „dieser Weg vielleicht kein leichter Weg“, wie der Musiktitel es suggeriert, doch ein außergewöhnlich schöner Weg war er ganz sicherlich.

 

 

 

Samstag, 12. 09. 2015

Kilometerstand 40473

 

So bei 9:40 Uhr haben wir den Stellplatz in ROTHENBURG o. d. TAUBER verlassen. Natürlich war vorher die nötige Ver- und Entsorgung zu erledigen. Jeder Reisemobilfahrer wird das wissen.

 

Über die Autobahn sind wir bereits kurz nach 11:00 Uhr in BAD KISSINGEN an der KISS-SALIS THERME angekommen.

 

Ganz dicht bei der Therme befindet sich eine Einkaufsmeile die eigentlich keine Wünsche offen lässt. Auch wir konnten Annes Wunschliste problemlos abarbeiten. Nun platzt unser Wohnmobil wieder aus allen Nähten.

 

Nach einer gehörigen Mittagspause sind wir anschließend ausgiebig in die Therme gegangen. Alles super modern, architektonisch sehr beeindrucken. Alles ist vorhanden, mehr als 1.000 Quadratmeter Wasserfläche, hier kann man den Alltag schon hinter sich lassen. Haben wir auch getan.

 

Ermüdet, zufrieden und geschafft schlichen wir zu unserem Wohnmobil zurück. Noch ein (oder mehrere) Glas fränkischen Rotling und die Welt sieht schon wieder ganz anders aus.

 

 

 

Sonntag, 13. 09. 2015

Kilometerstand 40473

 

BAD KISSINGEN nicht gesehen zu haben wäre ein Verlust. Wir machten uns daher auf die Stadt zu besichtigen. Der Weg führte uns immer herunter in die Stadt. Das bedeutet aber auch, später ist es umgekehrt. Dann geht es bergauf. Aber das ist ja später…..

 

BAD KISSINGEN hat uns beeindruckt. Man merkt deutlich, dass es ein Kurort ist. An Blumen und gepflegten Parks gibt es keinen Mangel. Durch den Ort fließt die Fränkische SAALE, ein idyllisches Flüsschen.

Den Besuch der Spielbank haben wir uns erspart, ist es doch ein zweifelhaftes Vergnügen mit Geld zu spielen.

 

Der Rückweg zum Stellplatz ging dann immer bergauf, das ahnten wir ja. Es war aber gar nicht so schlimm, wie befürchtet.

 

Den Nachmittag konnten wir bei warmen Temperaturen beim Wohnmobil verbringen. Gerne haben wir dabei zur Kenntnis genommen, dass unsere Web-Site unter anderem auch zum Vorlesetraining genutzt wird. Dabei wünschen wir weiter viel Erfolg. Frei nach Wilhelm Busch: Denn so lautet ein Beschluss, dass der Mensch was lernen muss. Wenn Opa und Oma auf diese Weise dabei helfen können, ist das gut so. Mach schön weiter LEANDER.

 

 

 

Montag, 14. 09. 2015

Kilometerstand 40662

 

Fast schien es so als ob BAD KISSINGEN uns loswerden wollte. Pünktlich nach dem Aufstehen fing es an zu regnen. Wir haben uns viel Zeit gelassen und konnten, in einer Regenpause, auch noch Ver- und entsorgen.

 

Kurz vor 10:00 Uhr ging es dann aber los. Das neue Ziel sollte WOLFHAGEN nahe KASSEL werden. Die Autobahn war nicht besonders voll, doch die Aufräumarbeiten nach einem Unfall, ließen den Verkehr kurz stocken. Von oben, aus den Wolken, schüttete es richtig herunter. Seit Beginn unserer aktuellen Reise haben wir solch einen Regen erstmalig während der Fahrt erlebt.

 

Um 12:30 Uhr erreichten wir den Stellplatz in WOLFHAGEN. Erfreulicherweise lag der letzte große Schauer gerade hinter uns.

Nach dem Mittagessen war die Neugierde auf den Ort sehr groß, wir schritten zur Ortsbesichtigung.

 

Das Gesicht der Stadt wird durch viele Fachwerkhäuser geprägt. Die rund 14.000 Einwohner zählende Stadt liegt im Märchenland der Gebrüder Grimm auf einem Höhenzug des Habichtswaldes. Wie Küken um eine Glucke, so drängen sich die Fachwerkbauten um die Alte Wache, das Alte Rathaus oder die St.-Anna-Kirche mit ihrem mächtigen Turm. Märchenfiguren der Gebrüder Grimm kann man im ganzen Stadtgebiet entdecken.

 

 

 

Dienstag, 15. 09. 2015

Kilometerstand 40840

 

Nach unserer Ansicht ist der Reisemobilstellplatz in WOLFHAGEN einfach nur spitze. Kein übertriebener Luxus, dafür sinnvolle Dinge wie deutlich getrennte Frischwasser und Kassettenspülung. Der Stellplatzbetreuer geht in seiner Aufgabe auf. Die Stadt WOLFHAGEN sollte solche engagierten Leute gut pflegen. Wir kommen sehr gern wieder.

 

Gegen 9:50 Uhr haben wir WOLFHAGEN verlassen. Unser neues und damit letztes Ziel auf dieser Reise, sollte unser Heimatort werden.

 

Recht unspektakulär waren es auf dieser Etappe noch mal 178 Kilometer, dann standen wir auf unserem häuslichen Stellplatz. Die Uhr zeigte 12:20 Uhr.

 

 

 

Fazit

 

Auf dieser Reise haben wir viele Punkte miteinander verbunden. Zum einen die Kultur mit einem Besuch der BAD GANDERSHEIMER DOMFESTSPIELE, ein informelles Treffen in BAD SALZUNGEN, die außerordentliche Mitgliederversammlung der REISEMOBIL UNION e.V. (RU) in NEUWIED am RHEIN und zum anderen die Bildung mit dem Besuch des "Technikmuseums in SPEYER, aber auch ganz viel gesunde Erholung in den Thermen von BADEN-WÜRTTEMBERG und BAYERN.

 

Wir hatten, wie alle anderen Leute in diesem Sommer, ganz tolles Wetter mit extrem wenig Regen. Dieses tolle Wetter hat uns auch von der Weiterreise nach LIGURIEN abgehalten. Wir werden es nachholen.

 

Wir haben sehr nette Bekanntschaften, innerhalb aber auch außerhalb der RU, neu geschlossen. Dafür sind wir sehr dankbar. Es ist uns auch gelungen die RU bei vielen Reisemobilfahrern deutlich bekannter zu machen.

 

 

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Karlgeorg Meyer