Benicassim/Spanien
im
Winter 2023/2024
vom 22. Oktober 2023 bis 31. Januar 2024
Monat November 2023
Text & Fotos: Kalle Meyer
Fotos: Anne Büürma
Foto-Equipment:
LEICA (professional) LUMIX (Edition) AKASO (Aktion) INSTA (special effect)
Kilometerstand 112880
REMOULINS/F
Kurz nach 10.00 Uhr verließen wir VILLEFRANCHE-SUR-SAONE/F mit dem Ziel REMOULINS/F.
Die Strecke führte uns auf der Autobahn durch LYON/F. Während der Fahrt begleitete uns lebhafter Verkehr. Später war es auch auf der Autobahn teilweise recht ruhig.
Gegen 13.15 Uhr erreichten wir den Campingplatz „Pass' Étapes“ in REMOULINS/F.
Ein Spaziergang durch den Ort war uns wichtig. Das Zentrum von REMOULINS/F hat schöne Gassen und Plätze, die zum Bummeln und Entdecken einladen. Hier findet man auch Restaurants und Cafés, in denen man die lokale Küche genießen kann.
Erst viel später fiel uns auf, dass die vielen geschlossenen Geschäfte und Lokale mit dem heutigen Datum zu tun haben. Der 01. November ist auch hier ein katholischer Feiertag.
Donnerstag, 02. November 2023
Kilometerstand 112880
REMOULINS/F
Auf dem 5 €-Schein ist eine Brücke abgebildet, die wir von unserem Stellplatz in REMOULINS/F zu Fuß erreichen können. Es ist der berühmte „PONT du GARD“.
Die „PONT du GARD“ ist ein beeindruckendes römisches Aquädukt in Südfrankreich und eine bemerkenswerte Sehenswürdigkeit. Die „PONT du GARD“ wurde im 1. Jahrhundert n. Chr. erbaut und diente dem Transport von Wasser über den Fluss Gardon, um die Stadt Nemausus (heute NÎMES/F) mit frischem Wasser zu versorgen.
Das Aquädukt besteht aus drei Ebenen und beeindruckenden Bogenbrücken, die aus behauenen Steinen errichtet wurden. Das gesamte Bauwerk ist gut erhalten und zeugt von der beeindruckenden Ingenieurskunst der Römer. Die „PONT du GARD“ wurde 1985 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt und ist ein beliebtes Ziel für Touristen und Geschichtsinteressierte.
Vor vielen Jahren lebte der Chronist etwa 10 Jahre hier in der Gegend und besuchte auch oft die „PONT du GARD“. Im Regen ist es aber auch für ihn eine Premiere.
Kilometerstand 113125
BARCARÉS/F
Heute lief vieles gegen uns. Mit einer Ausnahme: Der 14. Geburtstag von Enkel Linus.
Aber der Reihe nach. Kaum hatten wir REMOULINS/F verlassen, bemerkten wir auf der Autobahn ein seltsames Rütteln. Vorsichtshalber haben wir in NIMES/F einen Reifendienst aufgesucht. Diagnose: Hinten rechts ist die Karkasse gebrochen. Der oder die Reifen müssen gewechselt werden, da immer die gleichen Reifen auf einer Achse sein müssen.
Nach ersten vergeblichen Versuchen sind wir dann schnell bei EUROMASTER in NIMES/F gelandet. Dort war man sofort bereit, nicht nur den Schaden zu begutachten, sondern auch die beiden hinteren Reifen zu wechseln. Das Besondere daran war, dass die Monteure bereit waren, diese Arbeit sogar in der heiligen Mittagspause durchzuführen.
Nach kurzer Zeit konnten wir unsere Reise fortsetzen.
Mit einiger Verspätung erreichten wir dann den Stellplatz in BARCARÈS/F. Die Fahrt war stürmisch und auf dem Stellplatz wollte der Automaten-Blechkopf die Karte der Deutschen Bank nicht akzeptieren. Eine nette junge Französin half mit ihrer Bankkarte aus. Wir gaben ihr den Betrag in bar.
Am Ende ging dann doch noch alles gut, so unser Fazit. Nicht auszudenken, welche Folgen ein eventuell geplatzter Reifen hätte haben können. Jetzt feiern wir den hohen Geburtstag unseres Enkels und wünschen ihm alles Gute.
Kilometerstand 113125
BARCARÉS/F
Ein ausführlicher Spaziergang durch BARCARÈS/F war die Pflichtaufgabe.
Der gestrige heftige Sturm hatte sich gelegt, es war teilweise fast windstill. Wir schlenderten durch den beliebten Touristenort, verschafften uns einen Überblick und erledigten noch einige kleine Einkäufe.
Natürlich wurde auch eine Postkarte an unseren Freund Gerold in OLDENBURG/D abgeschickt.
Am Nachmittag kam die Sonne heraus und wir konnten endlich unsere Campingstühle nach draußen stellen.
Kilometerstand 113289
PALAMÓS/E
Nach einer entspannten zweistündigen Fahrt kamen wir gut in PALAMOS/E an. Strahlender Sonnenschein empfing uns auf dem Stellplatz. Vorsichtshalber hatten wir gestern telefonisch einen Platz reserviert. Das war auch bitter nötig, denn der Platz war mehr als voll und ohne Reservierung hätten wir vergeblich nach einem Platz gefragt. Schon am Eingang stand das Schild „Completo“.
PALAMOS/E ist ein wunderschöner Küstenort in Katalonien. Er liegt an der Costa Brava in der Provinz GIRONA/E. Die Stadt ist ca. 40 km von der Grenze zu FRANKREICH entfernt.
PALAMOS/E hat wunderschöne Strände, darunter den Hauptstrand „Platja Gran“ und den malerischen Strand „La Fosca“. Diese Strände laden zum Schwimmen, Sonnenbaden und Wassersport ein.
Die Stadt hat eine lange Tradition in der Fischerei und man kann den Fischereihafen von PALAMOS/E besuchen. Das historische Zentrum von Palamos mit seinen engen Gassen und Plätzen ist einen Besuch wert.
Wir waren schon mehrmals in PALAMOS/E und sind immer wieder begeistert von dieser Stadt. Auch auf dieser Reise werden wir einige Tage hier bleiben und uns langsam an die Sonne und die angenehmen Temperaturen gewöhnen.
Kilometerstand 113289
PALAMÓS/E
Nach einer zweiwöchigen Reise nutzt man gerne die Möglichkeit, die Wäsche zu waschen und im nahe gelegenen Supermarkt einzukaufen.
Das Wäschewaschen übernimmt zum größten Teil eine der Waschmaschinen hier auf dem Platz. Einkaufen muss man aber schon selbst.
Ganz in der Nähe gibt es einen großen, gut sortierten Supermarkt. Der war das Ziel der Wünsche. In aller Ruhe die zum Teil ungewohnten Angebote begutachten und dann den „Hackenporsche“ bis zum Achsbruch beladen, das war die Aufgabe.
Am Wohnmobil angekommen, musste nur noch umgeladen werden.
Kilometerstand 113289
PALAMÓS/E
Die Sonne weckte uns und es war ein schöner Tag.
Eigentlich wollten wir die belebte Altstadt mit ihren engen Gassen besichtigen, wurden aber vom großen Wochenmarkt am Dienstag überrascht. Gerne nutzten wir die Gelegenheit und machten einen ausgiebigen Rundgang über den Wochenmarkt.
Anne begutachtete schon mal die aktuellen Angebote mit den neuen Farben der Saison. Als gelernte Schneiderin und Direktrice kann sie die verschiedenen Qualitäten sehr gut und schnell unterscheiden.
Wie auf allen Wochenmärkten wird auch hier einiges an Ramsch angeboten, aber dazwischen gibt es hier in SPANIEN auch immer wieder sehr gute Qualitäten im Angebot.
Zur Entspannung vom Marktgeschehen haben wir uns noch ein wenig die schöne Promenade am Mittelmeer angeschaut und den intensiven Sonnenschein genossen.
Kilometerstand 113289
PALAMÓS/E
Ein ausgiebiger Spaziergang durch die Altstadt stand noch auf der todo-Liste.
Die Sonne scheint und so ist ein weiterer Rundgang kein Problem. Einige Straßen kennen wir noch von früheren Aufenthalten in PALAMOS/E, aber auch ein Wiedersehen ist ein Erlebnis. Die nötige Verschnaufpause mit herrlichem Blick auf den Hafen machen wir in einem Restaurant bei einem „Café con leche“.
Kilometerstand 113289
PALAMÓS/E
In den frühen Morgenstunden regnete es ein wenig. Pünktlich zum Frühstück war der Spuk vorbei. Nur die Wolken am Himmel blieben.
Wir machten einen langen Spaziergang auf der Promenade PALAMOS/E in den Ortsteil SANT ANTONI/E. Auf der Promenade war nicht viel los. Die Leute ließen sich wohl vom wolkenverhangenen Himmel abhalten.
Der Rückweg führte noch kurz am Feinkostspezialisten LIDL vorbei. Für ein paar Kleinigkeiten ist Anne immer gut und so kamen wir mit leichten Einkäufen wieder gut am Wohnmobil an.
Freitag, 10. November 2023
Kilometerstand 113350
SANTA SUSANNA/E
Von PALAMOS/E nach SANTA SUSANNA/E sind es nur 50 bis 60 Kilometer, also nur ein kleiner Sprung.
Schon kurz nach 12.00 Uhr waren wir auf dem Campingplatz „Bon Repos“.
SANTA SUSANNA/E ist ein Küstenort an der „Costa del Maresme“ in KATALONIEN/E. Die Stadt liegt ca. 60 km nordöstlich von BARCELONA/E und ist bekannt für ihre Strände und ihr angenehmes mediterranes Klima.
SANTA SUSANNA/E verfügt über kilometerlange Sandstrände, die sich hervorragend zum Sonnenbaden und für Wassersportaktivitäten eignen. An der Strandpromenade befinden sich zahlreiche Geschäfte, Restaurants und Bars, die für eine entspannte Atmosphäre sorgen. Für uns ist die Stadt ein guter Ausgangspunkt, um BARCELONA/E zu besuchen.
Kilometerstand 113350
SANTA SUSANNA/E
Fast direkt vor dem Campingplatz „Bon Repos“ befindet sich eine Haltestelle der spanischen Bahngesellschaft „Renefe“. Schnell erreicht man den Zug, der uns dann in ca. 1 Stunde in die Stadt BARCELONA/E bringt. An der Haltestelle „Placa de Catalunya“ stiegen wir mitten im Geschehen aus.
Der „Placa de Catalunya“ ist ein zentraler Platz in BARCELONA/E. Er bildet den Schnittpunkt mehrerer wichtiger Straßen und Stadtviertel. Er ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, an dem sich mehrere Hauptstraßen kreuzen. Der Platz ist auch ein beliebter Treffpunkt und Ausgangspunkt für viele Aktivitäten in der Stadt.
Der Platz war von Tausenden von Tauben bevölkert, die uns fast die Brillen vom Kopf flogen. Fast ebenso viele Menschen hatten sich an diesem Samstag hier versammelt. Es war ein richtiges Gewusel, aber irgendwie lief alles reibungslos, sogar der Autoverkehr funktionierte auf wundersame Weise ohne „Knitter“.
Die „Rambla“ oder kurz „La Rambla“ ist eine berühmte Flaniermeile in BARCELONA/E, die südlich vom „Placa de Catalunya“ beginnt und bis zum Hafen führt. Die „Rambla“ ist bekannt für ihre lebendige Atmosphäre, Straßenkünstler, Cafés, Geschäfte und Blumenstände. Beide Orte sind zentrale Anlaufstellen in Barcelona und bieten eine Vielzahl an kulturellen, gastronomischen und touristischen Erlebnissen.
Wir ließen alles in Ruhe auf uns wirken, besuchten die Markthalle und begaben uns anschließend in die Gassen der Altstadt.
Zurück ging es wieder mit dem Zug. Die Pause im Zug tat uns und unseren Füßen gut.
Sonntag, 12. November 2023
Kilometerstand 113350
SANTA SUSANNA/E
Der Sonntag soll ruhig sein. An diese Regel haben wir uns gehalten.
Am Wochenende sind viele spanische Familien auf dem Campingplatz. Da geht es lebhaft zu. Es wird gegessen und getrunken und fast immer in großer Runde mit der ganzen Familie. Die Lebensfreude ist überall zu spüren. Wir beobachten das Geschehen mit großer Freude. Auch für die Kinder wird gerne die Nacht zum Tag gemacht und das gemeinsame Abendessen findet nicht vor 22:00 Uhr statt. Man lebt eben südlicher und das finden wir schön.
Unser Spaziergang führte uns heute am Strand entlang. Es ist immer wieder faszinierend, das Mittelmeer in all seinen Farben mit den verschiedenen Sonnenständen zu genießen.
Auf dem Rückweg wollte sich der Chronist unbedingt an einem der vielen Spielautomaten versuchen. Tja, was soll man sagen: Er hat gewonnen, aber auf dem Konto fehlt der Betrag.
Kilometerstand 113350
SANTA SUSANNA/E
BARCELONA/E zum zweiten haben wir uns vorgenommen.
Mit dem Zug (Renefe) ging es wieder in Richtung BARCELONA/E. Wir wollten eine Stadtrundfahrt machen und dabei auch die „Sagrada Familia“, die vom Baumeister und Künstler Gaudi entworfene Kirche, zumindest von außen sehen. Um die Kirche von innen
besichtigen zu können, muss man entweder lange anstehen oder im Internet Tickets mit einem bestimmten Zeitfenster buchen.
Die Sagrada Familia ist ein beeindruckendes Kunstwerk. Wir haben wirklich jeden Moment an diesem Ort genossen.
Die ausführliche Stadtrundfahrt war interessant gestaltet und führte uns zu vielen Sehenswürdigkeiten. Längst nicht alles konnten wir uns merken.
BARCELONA/E ist eine bezaubernde, lebendige Stadt. Recht müde kamen wir erst relativ spät wieder in SANT SUSANNE/E bei unserem Wohnmobil an.
Kilometerstand 113350
SANTA SUSANNA/E
Auch ganz profane Dinge des täglichen Lebens müssen auf einer Wohnmobiltour erledigt werden.
Die Ver- und Entsorgung des Wohnmobils gehört ebenso zur täglichen Routine wie der Einkauf von Lebensmitteln. Hier auf dem Campingplatz „Bon Repos“ ist die Versorgung kein Problem. Ein recht gut sortierter kleiner Supermarkt bietet fast alles, was das Camperherz oder der Magen begehrt.
Es bleibt genügend Zeit für einen weiteren Strandspaziergang. Auf dem Meer, dicht unter Land, versuchen die Fischer ihr Glück. Angler versuchen vom Strand aus Beute zu machen. Genug Motive für den Fotografen/Chronisten, sich mit seiner Kamera auszutoben.
Kilometerstand 113695
BENICASSIM/E
Knapp 4 Stunden dauerte die Fahrt von SANTA SUSANNA/E nach BENICASSIM/E.
Gegen 15.30 Uhr waren wir auf unserem Stellplatz. Einer unserer nächsten Nachbarn ist auch Mitglied der Reisemobil Union e.V. RU. Es sind unsere Freunde Helga und John. Beide haben wir schon auf früheren Reisen immer wieder getroffen.
Um schnell den TV-Empfang zu ermöglichen, hat John seine Klappleiter zur Verfügung gestellt. Ein paar Äste waren im Weg, jetzt ist die TV-Herrlichkeit gerettet.
BENICASSIM/E, unser Ziel für den Winter 2023/2024, ist eine Küstenstadt an der spanischen Mittelmeerküste in der Nähe von VALENCIA/E. Die Sandküste von BENICASSIM/E ist sicherlich eine der Hauptattraktionen. Sonnige Strände und klares Wasser laden zum Entspannen ein. Darüber hinaus bietet die Umgebung eine Vielzahl von Ausflugszielen in der näheren und weiteren Umgebung, so dass wir sehr gespannt sind und uns auf viele Ausflüge mit dem Fahrrad und auch mit dem Motorroller freuen.
Für diese Wintersaison haben wir uns für den Campingplatz „Bonterra Park“ entschieden. Für alle, die vielleicht im Winter nach SPANIEN kommen und uns besuchen wollen, hier unsere genaue Adresse:
Kalle Meyer und Anne Büürma
Bonterra Park
Stellplatz D7 - 10
Av. Barcelona, 47
12560 Benicassim, Castelo
Spanien
Wir freuen uns auf euch, auch wenn wir uns noch nicht kennen sollten. (Tel.: 0049 152 295 89 699). Kaffee und/oder Wein stehen immer bereit. Macht was draus!
Kilometerstand 113695
BENICASSIM/E
Eine uns bisher völlig unbekannte Schwierigkeit ist uns hier in BENICASSIN/E begegnet. Auf den Campingplätzen, die wir in den letzten Jahren besucht haben, war es nie ein Problem, spanische Gasflaschen zu bekommen. Meistens wurden sie uns bis an das Wohnmobil geliefert. Anders hier. Ein Gasvertrag sollte abgeschlossen oder eine leere Gasflasche zurückgegeben werden. Der Gasvertrag sollte dann in ein paar Tagen zur Lieferung einer Gasflasche führen. Auch an der Tankstelle das gleiche Prozedere.
Der Service auf dem Campingplatz wirft Fragen auf. Arrogant wird Hilfe verweigert. Da könne man nichts machen. Wir müssen ohne Gas auskommen, bis der Vertrag von REPSOL akzeptiert wird. Kurzfristig eine Flasche gegen Bezahlung zu überlassen, wurde abgelehnt.
Wir finden dieses Verhalten auf einem ansonsten perfekten Campingplatz mehr als befremdlich.
Kilometerstand 113695
BENICASSIM/E
Entweder können wir den Lageplan des Campingplatzes nicht richtig lesen oder man hat uns an der Rezeption den falschen Stellplatz auf dem Plan eingezeichnet. Jedenfalls standen wir auf dem richtigen Platz, aber in der falschen Reihe.
Das haben wir heute geändert und sind jetzt hoffentlich in der richtigen Reihe und auf dem richtigen Platz. Aus unserer Sicht sogar etwas besser, weil sonniger. Das wird sich sicherlich erst im Januar und Februar noch stärker auswirken
Kilometerstand 113695
BENICASSIM/E
Für heute haben wir uns den Aufbau unseres Vorzeltes vorgenommen.
Der Boden wurde sorgfältig vorbereitet und mit einer einfachen Gartenfolie ausgelegt. Das Stromkabel für Annes Außenküche wurde verlegt. Dann hieß es, das Zelt aufzupusten. Eine schweißtreibende Angelegenheit, denn die Sonne heizte uns mächtig ein.
Eine schöpferische Pause konnten wir bei Helga und John, unseren Freunden von der Reisemobil Union e.V., einlegen. Mit ihnen haben wir auch die letzten Abende bei anregenden Gesprächen und dem ein oder anderen Glas Wein verbracht. Ungewöhnlich für uns Nordeuropäer, dass man Mitte November noch bis spät abends draußen vor den Wohnmobilen sitzen kann.
Das Ergebnis des Tages war schließlich die Fertigstellung unseres Vorzeltes und dessen Einrichtung.
Kilometerstand 113695
BENICASSIM/E
Leider mussten wir uns heute von unseren Freunden Helga & John verabschieden. Sie fahren in kleinen Etappen zurück nach DEUTSCHLAND. Danke für die schönen Abende. Wir haben die Zeit mit euch sehr genossen.
Unsere Einrichtung im Vorzelt wurde noch ein wenig vervollständigt, dann aber zog es uns auf die Promenade. Hier war am Sonntag viel los. Leider hat sich das Meer kaum gezeigt. Es war in dichten Nebel gehüllt, kalt war es nicht. Schade, aber wir haben ja noch viele Monate Zeit, die Promenade zu genießen.
Kilometerstand 113695
BENICASSIM/E
Auch heute hielt sich der See Nebel hartnäckig bis in die Mittagsstunden. Für uns eine gute Gelegenheit, unsere tägliche Medizin einzunehmen.
Anschließend nutzten wir die Zeit, um die ganz normalen Einkäufe zu erledigen. Wie gut, dass sich direkt vor dem Eingang zum Campingplatz ein entsprechender Laden mit dem Namen „Mercadona“ etabliert hat. Alles, was der Camper braucht, findet er praktischerweise direkt vor der Tür.
Um die Mittagszeit lichtet sich der Nebel und wir fahren noch einmal zur Promenade. Vom Campingplatz sind es nur ein paar hundert Meter, also nicht der Rede wert.
Wir haben schon viele Promenaden in Spanien gesehen, aber diese in BENICASSIN/E ist mit Abstand die schönste.
Kilometerstand 113695
BENICASSIM/E
Heute ist die große Laubaktion über uns hereingebrochen. Mit Laubbläsern und Kehrmaschinen wurde ein Großteil des lästigen Laubes beseitigt. Schnell und gründlich.
Anne widmete sich derweil ihrer Gymnastikstunde mit Coach „Gaby Fastner“ von YouTube. Man sieht deutlich, dass es etwas mit den Menschen macht.
Bei einem Stadtspaziergang konnten wir uns in BENISASSIN/E ein wenig erholen und auch unseren Wunsch nach ein paar Ansichtskarten erfüllen. Entlang der Promenade ging es zurück zum Zeltplatz zum Ausruhen.
Kilometerstand 113695
BENICASSIM/E
Es weht ein ziemlich starker Nordwind. So macht Radfahren nicht wirklich Spaß.
Wir sind mit dem Hackenporsche zum nahegelegenen LIDL gelaufen. Der ist nicht weit vom Zeltplatz entfernt. Vorher war noch ein kurzer Abstecher zu einem Chinamarkt nötig. Anne brauchte noch ein paar Sachen für ihre Handarbeiten.
Auf dem Campingplatz überraschte uns ein Orangenhändler. Er bot uns frische Orangen, Mandarinen und dazu passende Marmeladen und Liköre an. Da konnten wir natürlich nicht nein sagen. Es schmeckte einfach zu gut.
Abends wurde wie immer gekocht. Ein bisschen in der Wohnmobilküche und ein bisschen in der Küche des Vorzeltes. Beides hat sich gelohnt. Ein Glas Rotwein rundet das Essen einfach wunderbar ab.
Kilometerstand 113695
BENICASSIM/E
Vor dem Wohnmobil stand ein Fahrzeug von „Repsol“ mit einem Techniker. Es ging darum, eine legale spanische Lizenz zu bekommen, um spanisches Gas in Flaschen zu bekommen. Früher war das nie ein Problem, aber die Zeiten haben sich anscheinend geändert.
Die gesamte Gasanlage unseres Wohnmobils wurde einer gründlichen Kontrolle unterzogen. Sogar die Temperaturen an der Decke des Wohnmobils wurden gemessen. Alle Gasverbraucher wurden auf Herz und Nieren geprüft und auf Funktion getestet. Unser Hinweis auf die deutsche Gasabnahmeplakette wurde mit einem freundlichen Lächeln zur Kenntnis genommen. In SPANIEN vertraut man eben nur den spanischen Prüfungen.
Nach allen Prüfungen kam der Papierkram. Alle Ergebnisse wurden in dreifacher Ausfertigung genauestens protokolliert. Der Chronist kennt sich in Verwaltungsdingen aus. Die spanische Genauigkeit nebst Dokumentation schlägt alles, was er aus DEUTSCHLAND kennt, um Längen.
Schließlich wurde alles vom „Repsol-Techniker“ für gut befunden und sogar die neue spanische Gasflasche fachgerecht eingebaut. Die ganze Prozedur dauerte mehr als 1 ½ Stunden.
Zur Entspannung und Verarbeitung des Erlebten machte der Chronist einen Rundgang über den Platz und fotografierte die hervorragenden Einrichtungen zu eurer Information.
Kilometerstand 113695
BENICASSIM/E & OROPESA del MAR/E
Eine zweite Gasflasche, ausschließlich für unsere Vorzeltheizung, wurde heute von REPSOL vor die Tür geliefert. Eine nette Geste von REPSOL, denn im Moment wird sie bei den relativ hohen Temperaturen noch nicht benötigt. Aber das kann sich in den späten Abendstunden schnell ändern. In SPANIEN ist zwar auch Winter, aber bei weitem nicht so kalt wie bei uns.
Mit den Fahrrädern sind wir heute auf der VIA VERDA, einer ehemaligen Bahntrasse entlang des Mittelmeeres nach OROPESA del Mar/E gefahren. Eine wunderschöne Radstrecke mit tollen Ausblicken auf das Meer.
Überall an der spanischen Mittelmeerküste findet man Wach- und Wehrtürme aus längst vergangenen Zeiten. Sie dienten einst dazu, Araber und Piraten rechtzeitig zu entdecken, die sich hier bereichern wollten oder schlimmer noch, Mord und Totschlag über das Land brachten. Heute sind es schön anzusehende, markante Punkte.
Nach einem schönen Spaziergang auf der Strandpromenade von OROPESA del Mar/E fuhren wir auf der Bahntrasse zurück.
Kilometerstand 113695
BENICASSIM/E
Ein Reisemobil zu fahren ist eine Sache, es täglich zu pflegen eine andere, manchmal mühsame Sache. Aber Autopflege bei angenehmen Temperaturen funktioniert schon fast täglich. Man muss nicht alles auf einmal machen. Auch am nächsten Tag findet sich wieder ein Pflegestelle am Wohnmobil.
Nach der Pflicht folgt die Kür. Wir sind zum nahegelegenen Strand gefahren und dort über einen sehr langen Bohlenweg gelaufen. Soweit wir bisher gesehen haben, kann man den Weg bis nach CASTELLON/E immer am Strand entlanglaufen. Das wollen wir in den nächsten Wochen auch machen, aber immer nur abschnittsweise.
Kilometerstand 113695
BENICASSIM/E
Die Sonne lockte uns aus den Federn, aber auch der Appetit auf ein gutes Frühstück.
Langsam starteten wir in den Tag. Nach dem Frühstück wurde zum ersten Mal unsere eigene Fahne am Fahnenmast gehisst. Sie wehte nun im leichten Wind und zeigte uns und anderen den Weg zu unserem Platz.
Es zog uns zu Fuß hinaus auf die Promenade. Wir freuen uns, die spanischen Familien mit Kind und Kegel beim Spaziergang zu beobachten. Sportbegeisterte nutzen den Strand zum Training oder einfach nur zum Ballspielen. An vielen Stellen blühen die Blumen, als wäre es noch Sommer.
Kilometerstand 113695
BENICASSIM/E
Unser Wohnmobil wurde bereits letzte Woche gewaschen. Jetzt fehlt nur noch der Anhänger und der war heute dran. Eine vergleichsweise kleine Arbeit, die schnell erledigt war. Jetzt glänzen beide Fahrzeuge in der Sonne.
Mit dem Motorroller sollten einige Sehenswürdigkeiten erkundet werden. Hoch über der „Via Verda“ (ehemalige Bahntrasse) befindet sich ein interessanter Aussichtspunkt. Der „Mirador dels Bancs“ lässt sich am besten mit dem Roller erkunden. Die teilweise starken Steigungen lassen sich mühelos bewältigen. Oben angekommen bietet sich ein herrlicher Blick auf das Mittelmeer, BENICASSIM/E und die „Via Verda“.
Der Chronist fuhr gleich weiter in Richtung CASTELLÓN/E. Immer direkt am Meer entlang war es eine entspannende Fahrt. Nebenbei entdeckte er einen sehr schönen Radweg, der ihn wie eine Promenade die ganze Strecke begleitete. Sicher eine schöne Strecke für eine der nächsten Radtouren.
Kilometerstand 113695
BENICASSIM/E
Badetag, hat Anne beschlossen.
Um Missverständnissen vorzubeugen, wir baden öfter, aber hier in BENICASSIM/E heute zum ersten Mal. Ein wohltemperiertes Hallenbad mit Wassertemperaturen deutlich über 30° Celsius macht die ganze Angelegenheit sehr angenehm. Der Chronist als bekennendes Weichei ist erst dann zum Baden zu bewegen, wenn zumindest Thermalbadtemperaturen garantiert sind.
Danach ging es zu einem ausgedehnten Spaziergang in die Stadt und an den Strand und die Promenade.
Sowohl in der Schwimmhalle des Campingplatzes als auch auf der Promenade waren wir anscheinend die einzigen Gäste. Welch ein Komfort.
Kilometerstand 113695
BENICASSIM/E & CASTELLÓN/E
Im Radio kommt die Meldung, dass es bei uns in der Heimat schneit. Wir können es bei dem herrlichen Sonnenschein kaum glauben.
Mit unseren Fahrrädern machen wir uns auf den Weg nach CASTELLÓN/E. Immer am Mittelmeer entlang. Wunderschöne Radwege, die sich wie eine Promenade über viele Kilometer erstrecken, laden geradezu zum Radeln ein.
In CASTELLÓN/E, direkt an der Küstenstraße, fanden wir einen Wohnmobilstellplatz. Eigentlich nicht mehr als ein Parkplatz, aber mit Blick aufs Meer und Straße vor dem Fenster. Direkt hinter dem Platz verläuft die Startbahn eines Flugplatzes. So richtig überzeugt hat uns der Platz nicht, zumal es anscheinend keinerlei Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten gibt. Aber wer das mag...
Donnerstag, 30. November 2023
Kilometerstand 113695
BENICASSIM/E
Wer sich gelegentlich auf unserer Website umsieht und vielleicht den einen oder anderen Bericht liest, weiß um unsere Leidenschaft für Wochenmärkte. Keine Gelegenheit wird ausgelassen, solche Märkte zu besuchen.
Donnerstag ist Markttag in BENICASSIM/E. Nach einem ausgiebigen Frühstück schlenderten wir entspannt über den nahe gelegenen Markt. Das Angebot hat uns nicht überrascht, sind wir doch seit Jahren an spanische Märkte gewöhnt. Wir haben uns gefreut, einiges wieder zu entdecken.
Am Stand mit den Oliven und verwandten Produkten kamen wir jedoch nicht vorbei.
Möchtet ihr wissen, wie es weiter geht…?
Im Dezember 2023 da steht alles…
Wir freuen uns auch weiterhin auf euch…
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