Mehr als die Vergangenheit interessiert uns die Zukunft, denn in ihr gedenken wir zu leben.“

...frei nach...

 

"ALBERT EINSTEIN"

Schleswig-Holstein und ein wenig mehr mit dem Wohnmobil…..

vom 24. Juni bis 13. Juli 2016….

 

 

 

Text und Fotos: Kalle Meyer

Fotos: Anne Büürma

 

 

 

Freitag, 24. Juni 2016

Kilometerstand 48333

 

So, nun aber wirklich auf gen SCHLESWIG-HOLSTEIN. Bis BREMERVÖRDE sind wir ja bereits einmal gekommen, doch dann der Abbruch unserer geplanten Reise. Wer will schon ein bei Regen ein tropfendes Skylight mal ganz abgesehen davon, dass sich Folgeschäden hätten einstellen können.

 

Fa. LEWANDOWSKY aus BRAMSCHE hat uns kurzfristig geholfen und unser Skylight fachgerecht neu eingedichtet. Jetzt sollte eigentlich unserer Tour nichts mehr im Wege stehen.

 

Um 9:30 Uhr war es dann soweit. Wir starteten in Richtung WISCHHAFEN/ELBE.

 

Die Nacht vorher war wettermäßig recht lebendig. Fast 12 Stunden Gewitter mit starkem Regen. So etwas haben wir auch noch nicht erlebt. Aber was soll`s man lernt eben nie aus und macht ständig neue Erfahrungen.

 

Ganz entgegen unseren sonstigen Gewohnheiten haben wir weitgehend die Autobahn genutzt. Ferienbeginn in Niedersachsen und dazu noch Wochenendverkehr, da erschien uns der kürzeste Weg als der Beste.

 

Bereits um 13:00 Uhr standen wir auf dem Stellplatz in WISCHHAFEN/ELBE.

 

Ein Spaziergang durch den überschaubaren Ort folgte. Das Wetter hielt noch durch, doch eine unangenehme Schwüle wurde allzu deutlich.

 

Erst in den Abendstunden fing es leicht an zu regnen. Vereinzelt hörte man auch Donnergrollen in der Ferne.

 

 

 

Samstag, 25. Juni 2016

Kilometerstand 48433

 

Pünktlich zu unserer Abreise in Richtung FRIEDRICHSTADT fing es ordentlich an zu regnen. Trotzdem sollte die Ver- und Entsorgung erledigt werden. In der Nähe unseres Stellplatzes befand sich ein weiterer Platz mit einer entsprechenden Anlage.

 

Der Regen nahm noch kräftig zu, so ging es dann in Richtung Fähre WISCHHAFEN/GLÜCKSTADT. Nach kurzer Wartezeit wurden wir übergesetzt. Endlich doch noch in SCHLESWIG-HOLSTEIN angekommen, so unser vorläufiges Fazit.

 

Dauerregen begleitete uns bis nach FRIEDRICHSTADT. Um 13:00 Uhr standen wir auf dem Stellplatz.

 

Trotz des Regens sollte es eine erste Erkundung der Stadt geben. Wenige Schritte vom Stellplatz entfernt eröffnet sich dem Gast eine sehr stark an die Niederlande erinnernde Stadt. Der Baustil, die Kirchen, ja sogar die Grachten scheinen direkt von unserem Nachbarland importiert worden zu sein. Wir waren nur noch begeistert! Dass es hier schön sein soll, hat sich ja bereits zu uns herumgesprochen, doch wie schön, dazu noch im Regen, haben wir so nicht erwartet.

 

 

 

Sonntag, 26. Juni 2016

Kilometerstand 48433

 

FRIEDRICHSTADT, bereits im 16. Jahrhundert von Friedrich III., Herzog von Gottorf gegründet, ist sicherlich ein Kulturdenkmal. Der Herzog wollte seinerzeit eine Handelsmetropole errichten. Er holte dazu niederländische Bürger ins Land, besonders die verfolgten Remonstranten und gewährte in FRIEDRICHSTADT Religionsfreiheit. Verfolgte anderer Glaubensgemeinschaften siedelten sich in Folge auch hier an. FRIEDRICHSTADT galt schnell als  „Stadt der Toleranz“. Die Bauten der niederländischen Backsteinrenaissance und die Grachten prägen noch heute das Stadtbild.

 

Wir haben einen ausführlichen Rundgang um die Stadt unternommen. Diesmal ohne Regen. Bewundert haben wir die Häuser, die wunderschönen Haustüren, die liebevolle Dekorationen vor den Häusern, die vielen Rosen in allen Farben und nicht zuletzt die Grachten und auch das Flüsschen TREENE.

 

 

 

Montag, 27. Juni 2016

Kilometerstand 48433

 

Der gestrige Abend verwöhnte uns noch mit einem sehr schönen Sonnenuntergang. Ein gutes Zeichen für den heutigen Tag? Eher nicht, eine neue (die wievielte?) Regenfront sollte uns ab den Mittagsstunden überqueren.

 

Vormittags besuchten wir, zwecks Versorgung, den örtlichen Feinkosthändler. Unser „Hackenporsche“ war bis an seine Belastungsgrenze bepackt und wurde von Kalle an das Wohnmobil chauffiert.

 

Nachmittags trat ein, was versprochen wurde. Regen und Wind gepaart mit ein wenig Gewitter. Nur gut, dass Anne die richtigen, warmen Puschen rechtzeitig fertig gestellt hat und sie nun ihren Daseinszweck erfüllen konnten.

 

 

 

Dienstag, 28. Juni 2016

Kilometerstand 48518

 

Eigentlich wollten wir die Halbinsel NORDSTRAND besuchen, doch bereits auf dem Weg dorthin erinnerte uns alles an die Nordseeküste in OSTFRIESLAND oder an die WESERMARSCH. Das kennen wir ja schon und leichter Regen hing auch noch in der Luft.

 

Wir programmierten unsere „Schantalle“ um mit dem Ziel SCHLESWIG. Dat „Schantalle“ fand das neue Ziel ohne Probleme. Gerade noch rechtzeitig erreichten wir den Stellplatz in SCHLESWIG. Der letzte freie Platz wurde jetzt unser. Glück gehabt.

 

SCHLESWIG und auch sein Ortsteil HOLM entpuppte sich als ein wahres Kleinod. Das Wetter wurde auch deutlich besser als an der Nordseeküste. Die Schlei, direkt am Wohnmobilstellplatz, der Hafen, ja die ganze Stadt hat uns angenehm überrascht.

 

Nur als kleine Randnotiz: Anne fand in der Fußgängerzone auch noch einen passenden Figaro, besser Figaröse.

 

 

 

Mittwoch, 29. Juni 2016

Kilometerstand 48518

 

Ein Besuch bei „ROLLO“ dem Wikinger in seinem Heimatort sollte heute Wahrheit werden.

 

Mit den Fahrrädern unternahmen wir den vergleichsweise kurzen Weg in Richtung HAITHABU, dem durch die Gruppe „Torf Rock“ vielbesungenen, allseits bekannten Wikingerort.

 

HAITHABU ist der wohl bekannteste frühe Handelsplatz der Wikinger aus dem 9. Jahrhundert n. Chr.

 

Wir durchstreiften die schöne Anlage an der SCHLEI und konnten uns einen Eindruck von den Lebensverhältnissen jener Tage verschaffen. Für die Kinder wurden Handwerkstechniken der Wikinger anschaulich und zum Mitmachen vorgeführt. Museum zum Anfassen, wir fanden es gut.

 

Im Wikinger Museum, ganz in der Nähe der Wikinger-Häuser, wurden Alltagsgegenstände der Herrschaften aus dem 9. Jahrhundert n. Chr. anschaulich dargestellt. Aus archäologischen Funden wurde eines der berühmten Wikingerboote rekonstruiert.

 

"ROLLO" haben wir persönlich leider nicht gesehen, er weilte wohl auf Eroberungsfahrt, vielleicht in ENGLAND? Die wollen ja mit uns Europäern sowieso nichts zu tun haben.

 

Anlässlich eines längeren Spaziergangs haben wir uns am Nachmittag im Ortsteil SCHLESWIG-HOLM noch die Klosteranlage ST.-JOHANNIS-KLOSTER angesehen. Eine nette Dame ermöglichte uns noch den Rundgang durch den REMPTER, einer Wohnanlage.

 

 

 

Donnerstag, 30. Juni 2016

Kilometerstand 48518

 

Ziemlich wechselhaftes Wetter präsentierte dieser Tag. Darüber könnte man trefflich meckern oder auch nicht. Es wird sich daran nichts ändern.

 

Mit den Fahrrädern haben wir noch halbwegs trocken das Schloss GOTTORF erreicht. Etwas Kultur stände uns gut an, so Annes Meinung. Also auf zur Besichtigung.

 

Schloss GOTTORF ist Sitz zweier Landesmuseen. Die Sammlungen der Kunst und Kulturgeschichte reichen vom Mittelalter bis zur Kunst der Gegenwart. Das Archäologische Landesmuseum ist Archiv für 120.000 Jahre Landesgeschichte.

 

Mit runden Füssen haben wir das Schloss nach Stunden verlassen. Wir haben uns bemüht alle Angebote zu sehen und zu würdigen, doch nach einer gewissen Zeit war einfach unsere „Festplatte“ voll.

 

Zufrieden und müde fuhren wir mit den Fahrrädern wieder zurück. Nicht, dass Petrus uns zwischenzeitlich vergessen hätte. Kurz vor unserem Ziel wurde es noch einmal richtig nass von oben.

 

 

 

Freitag, 01. Juli 2016

Kilometerstand 48559

 

Nach einer Stunde Fahrt sind wir in KAPPELN angekommen. Man hätte es schneller machen können, doch dann wäre es die kürzeste Strecke gewesen und wir hätten die vielen kleinen Orte direkt an der SCHLEI nicht gesehen. Die Nebenstrecken haben uns sehr gut gefallen. Wenn es streckenweise nicht so stark geregnet hätte, wäre die schöne Landschaft sicherlich noch schöner gewesen. Doch das Wetter können wir ja sowieso nicht ändern, nur ertragen, was den Regen angeht.

 

Erstmal zu PENNY, so der Werbespruch. Wir nahmen es wörtlich. Direkt beim Stellplatz befindet sich solch ein Markt. Was liegt da nicht näher als die verbrauchen Vorräte wieder zu ergänzen.

 

Ein ausführlicher Spaziergang durch KAPPELN folgt. Wir waren vom Ort angenehm überrascht, auch wenn es hier den einen oder anderen Regenschauer gab.

 

Nachmittags liefen unsere langjährigen Freunde Meike & Jürgen mit ihrem Schiff im Hafen ein. Ein ordentlicher Regenschauer begleitete das Anlegemanöver. Wir konnten das Geschehen aus dem trockenen Wohnmobil zeitweise beobachten. Später waren wir dann zu Gast auf der JANIKE. Natürlich folgte ein längerer Rundgang durch den Ort der, wie sollte es anders sein, in einem griechischen Lokal bei gutem Essen und reichlich OUZO seinen Ausklang fand.

 

 

 

Samstag, 02. Juli 2016

Kilometerstand 48559

 

Die Nacht über hat es fast nur geregnet. Einziger Trost: Was nachts an Regen fällt, kann schon nicht mehr am Tage fallen. Im Wesentlichen trat das dann auch so ein.

 

Mit Meike & Jürgen haben wir einen schönen Tag verbracht. Eine Antenne wurde demontiert, doch ansonsten haben wir den lieben Gott einen guten Mann sein lassen. Einzig die Vorbereitungen auf das EM-Spiel Deutschland – Italien bestimmte den Tagesablauf. Gemeinsam soll das Spiel geschaut werden. Schließlich beschäftigte uns die Frage, welches Getränk dem deutschen Sieg über die italienische Mannschaft angemessen sein würde. Gedanken an ein anderes Fußballergebnis kamen gar nicht erst auf.

 

 

 

Sonntag, 03. Juli 2016

Kilometerstand 48559

 

Das mit dem EM-Fußballspiel Deutschland – Italien am gestrigen Abend ging ja gerade mal noch so eben gut. Unser gemeinsamer fester Glaube an das richtige Ergebnis hat dann schlussendlich doch noch zum Sieg und zur nächsten Runde gereicht. Deutschland ist weiter….

 

Der heutige Tag trägt den Namen Sonntag und oh Wunder, erträgt den Namen zu Recht. Fast den ganzen Tag kein Regen. Blauweißer Himmel lockte uns vor das Wohnmobil. Hoffentlich geht es so noch ein wenig weiter! Wir hätten nichts dagegen.

 

 

 

Montag, 04. Juni 2016

Kilometerstand 48559

 

Man muss nur ein wenig das Wetter loben und schon scheint die Sonne, wenigstens gelegentlich, so unser Eindruck

 

Heute Anlass genug mit den Fahrrädern in Richtung ARNIS/SCHLEI zu fahren. Das ist nicht gerade eine Gewalttour, dass fährt man mal eben so. Immer mit dem Blick auf die SCHLEI ist man bequem nach 6 - 7 Kilometern vor  Ort.

 

ARNIS/SCHLEI ist die kleinste Stadt in Deutschland. Gemütlich, verschlafen doch sehr gepflegt präsentierte sich uns der Ort. Auffällig war das gänzliche Fehlen von typischen Touristengeschäften mit dem bekannten Krimkrams. Eine Wohltat, wie wir fanden.

Sehenswert ist insbesondere die Jahrhunderte alte Schifferkirche zu ARNIS. Eine Kirche die mit ihrer Ausstrahlung ganz besonders zu dem Örtchen passt.

 

 

 

Dienstag, 05. Juni 2016

Kilometerstand 48601

 

Bei strahlendem Sonnenschein haben wir KAPPELN gegen 9:45 Uhr verlassen. Im Vorbeifahren konnten wir sogar Meike & Jürgen noch zuwinken. Sie nahmen gemütlich ihr Frühstück in einem Lokal am Hafen zu sich und ließen es sich gut gehen. Richtig so.

 

Nach kurzer Fahrt erreichten wir schon in ECKERNFÖRDE. Der komfortable Stellplatz war schnell gefunden, doch leider setzte der erste kräftige Schauer ein. Es sollte nicht der einzige Schauer des Tages bleiben.

 

ECKERNFÖRDE mit seiner langen Einkaufsstraße zog uns sofort das Geld aus der Tasche. Für Kalle mussten es unbedingt neue Westen sein, natürlich gleich zwei. Einige andere Kleinigkeiten fanden auch noch den Weg in unseren Einkaufsbeutel.

 

Ohne Regen wurde es noch ein schöner Spaziergang durch die lebhafte Einkaufsstraße. Unvermeidbar auch Kalles Tick: Kirchen fotografieren, möglichst von Innen und in HDR-Technik.

 

Eine Bonbonkocherei lag auch noch auf unserem Weg. Wir konnten die handwerkliche Fertigung der süßen Sachen beobachten. Es wurde uns glaubhaft versichert, dass sämtliche Waren der Fertigung selbstverständlich absolut kalorienfrei hergestellt wurden. Wir haben es gern geglaubt und kräftig eingekauft.

 

Durch den Binnenhafen und die schönen Gassen der Altstadt sind wir anschließend zurück zum Wohnmobil geschlendert. Den letzten Teil des Weges natürlich im Stechschritt bei Regen und Gewitter.

 

 

 

Mittwoch, 06. Juli 2016

Kilometerstand 48601

 

ECKERNFÖRDE wird scheinbar teuer. Schon gestern galt diese Feststellung. Heute umso mehr.

 

Da war zunächst der Wochenmarkt, der idyllisch inmitten der Fußgängerzone, rund um die Ev. Kirche St. Nicolai  stattfand. Viele regionale Händler boten ihre Waren an. Auch wir konnten bei dem einen oder anderen Angebot nicht widerstehen.

 

In der Fußgängerzone befinden sich natürlich auch Schuhgeschäfte. Für Kalle halten diese Geschäfte steht’s einen Sitzplatz bereit. Zeit also für Anne ganz in Ruhe zu shoppen. Dass sie dabei auch fündig wird, braucht wohl nicht besonders erwähnt zu werden.

 

In einem Bettenlager, das von unsere dänischen Nachbarn betrieben wird, erstanden wir auch noch einen neuen Matratzen-Topper. Kalle schleppte das Ding artig bis zum Wohnmobil. Nun freuen wir uns auf die erste superweiche Nacht.

 

 

 

Donnerstag, 07. Juli 2016

Kilometerstand 48601

 

Mit den Fahrrädern haben wir die etwas weitere Umgebung von ECKERNFÖRDE erkundet.

 

Die Bundesmarine schottete sich verständlicherweise total gegen unser Besichtigungsbedürfnis ab. Zu gerne hätten wir doch einmal eines der von uns, im bescheidenen Rahmen, mitfinanzierten Schiffe aus der Nähe bewundert. Dann müssen wir wohl auf einen „Tag der offenen Tür“ warten.

 

Gern gesehen wurden wir dagegen in der Ev. Kirche des Ortsteiles BORBY. Auch als Ungläubige durften wir uns diese Kirche ansehen und Bilder machen.

 

Der Hafen ist immer wieder ein Anziehungspunkt, aber auch der Kurpark und die stadtnahen Strände an der Eckernförder Bucht lohnen einen Besuch.

 

 

 

Freitag, 08. Juli 2016

Kilometerstand 48601

 

Man fühlt sich zurück versetzt in die Zeit der Fünfziger Jahre. In die Zeit der Filme vom IMMENHOF, wie „Die Mädels vom IMMENHOF“ oder „Ferien auf IMMENHOF“. Welches junge Mädchen aus jener Zeit hat nicht diese Filme geliebt. Manche reifere Frau schaut noch heute gerne die Geschichten in einer der zahllosen Wiederholungen im Fernsehen.

 

Auf unserer Fahrradtour an die Schleifähre MISSUNDE erkannten wir die typischen Landschaften in denen diese Filme gedreht wurden wieder und fuhren Fahrrad wie auf einer Zeitreise. Natürlich waren das nicht die original Drehorte, doch sehr viel Ähnlichkeit ist unbestreitbar. Dann fanden wir noch einen Gutsbetrieb der dem IMMENHOF sehr ähnlich ist. Das war dann eben unser IMMENHOF.

 

 

 

Samstag, 09. Juli 2016

Kilometerstand 48601

 

Sprottentage in ECKERNFÖRDE sind eine Art Volksfest direkt am Hafen.

 

Nur zu gerne haben wir unseren Besuch in ECKERNFÖRDE noch auf dieses Fest ausgedehnt. Das Wetter stimmte mit reichlich Sonnenschein. Unsere Stimmung dadurch hervorragend und die Sprottentage versprachen beste Verpflegung.

 

Um es vorweg zu sagen: Anne hat ständig alle Köstlichkeiten besorgt. Kalle brauchte nur noch essen, eine Disziplin die er bestens beherrscht.

 

Mit leichtem Sonnenbrand auf dem Kopf und müde von Laufen sind wir wieder bei unserem Wohnmobil angekommen. Original Eckernförder Sprotten waren unsere Beute und bildeten ein tolles Abendbrot.

 

 

 

Sonntag, 10. Juli 2016

Kilometerstand 48617

 

Nach kurzer Fahrzeit haben wir RENDSBURG erreicht. Empfangen hat uns ein sehr schön angelegter Stellplatz mit allen Einrichtungen.

 

Ein Spaziergang durch die Stadt ist bei uns ja schon obligatorisch. Eigentlich eine nette Stadt, doch unverkennbar ist der Leerstand bei den Geschäften. Das gilt aber nicht nur für RENDSBURG, das ist woanders häufig genauso.

 

Unser wesentliches Ziel war der Nord-Ostsee-Kanal, international auch als Kiel-Canal bezeichnet. Imposant immer noch die Eisenbahnhochbrücke aus dem Jahr 1913 und das Rätselraten ob denn wohl die großen Seeschiffe dadurch passen werden?

Ein Fußgängertunnel unterquert den Kanal. Beeindruckend ist die Rolltreppenanlage, die in Westeuropa ihres gleichen sucht.

 

 

 

Montag, 11. Juli 2016

Kilometerstand 48798

 

Ganz gegen unsere sonstige Gewohnheit haben wir uns für die Fahrt nach LÜNEBURG, unserem heutigen Ziel, die Autobahn ausgesucht. Unsere „Schantalle“ (Navi)  versprach den eindeutig schnelleren Weg. Dem war dann auch so, selbst HAMBURG konnten wir ohne Stau passieren.

 

Um 12:30 Uhr standen wir auf dem Stellplatz in LÜNEBURG. Hier waren wir auf unserer allerersten Reise im Jahr 2012 bereits einmal.

Der obligatorische Spaziergang durch LÜNEBURG folgte. Schnell konnten wir feststellen, dass die Stadt noch genauso schön wie im Jahre 2012 war. Aus einem kleinen Spaziergang wurde, wie eigentlich nicht anders zu erwarten, ein langes Verweilen zwischen den vielen historischen Bauten. Unumgänglich lockten die vielen Eiskaffees mit ihren Kreationen. Den Widerstand gaben wir nur zu bereitwillig auf, es wurde ein Spagetti Eis-Carbonare geordert. Das gleiche gab es dann, von Anne zubereitet, zum Dinner.

 

 

 

Dienstag, 12. Juli 2016

Kilometerstand 48798

 

Bei einem weiteren Rundgang durch LÜNEBURG wollten wir nicht wieder das Gleiche fotografieren, was wir schon in unserem Reiseberich von 2012 abgelichtet haben.

 

Ein nochmaliger Rundgang aber durch die historische Altstadt sollte es aber schon sein. Fotografisch haben wir uns diesmal aber auf die große Anzahl wunderschöner Haustüren konzentriert.

 

Die historische Altstadt ist keine Ausstellungsaltstadt, sie wird bewohnt. Fast ausschließlich alle Häuser sind in den letzten Jahren, teils aufwendig, restauriert worden. Auch wenn es für die Damen mühseliger ist, selbst das Straßenpflaster ist der alten Zeit angepasst. Insgesamt ein runder und sehenswerter Gesamteindruck, wie wir finden.   

 

 

 

Mittwoch, 13. Juli 2016

Kilometerstand 49035

 

Letzter Reisetag heißt auch immer Rückfahrt in die bekannte Heimat.

 

Gegen 9:30 Uhr sind wir in LÜNEBURG gestartet. Über alle möglichen Bundes und Landstraßen haben wir uns HOLLAGE wieder angenähert. An sich gutes Wetter hat uns begleitet, wenn man mal von einem Gewitter in der Nähe von HOYA/Weser absieht.

Punkt 13:30 Uhr standen wir wieder auf unserem Stellplatz und alles ohne Knitter und Dellen.

 

 

 

Fazit

 

Die Reise hat alle unsere Erwartungen erfüllt. SCHLESWIG-HOLSTEIN ist vielleicht gerade in dieser Jahreszeit besonders schön. Die von uns besuchten Orte konnten unterschiedlicher nicht sein, insgesamt aber präsentierte sich jeder Ort mit eigenem Charme.

 

Schön war es gemeinsame Freunde in KAPPELN wieder zu treffen. Mit Jürgen hat Kalle schon zu Jugendtagen in den 60er Jahren des vorherigen Jahrhunderts gemeinsam Musik gemacht und das auch ab 2008 noch ein paar Jahre machen dürfen. Man sollte sehr zufrieden sein, wenn sich solche Freundschaften über alle Höhen und Tiefen ein Leben lang erhalten. Das ist auch ein schönes Fazit…….

 

 

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Karlgeorg Meyer