Mehr als die Vergangenheit interessiert uns die Zukunft, denn in ihr gedenken wir zu leben.“

...frei nach...

 

"ALBERT EINSTEIN"

 

 

Rund um das IJSSELMEER/NL und ein bisschen mehr….

 

Eine Reise in die NIEDERLANDE…

vom 28. Augst 2020 bis 17. September 2020

 

 

 

Text & Fotos: Kalle Meyer

Fotos: Anne Büürma

 

                                              

 

 

Kamera: LEICA V-LUX (professional series)

 

 

 

 

Prolog

 

Unsere Reiseabstinenz der vergangenen Wochen hat ein Ende.

 

Die sehr hohen Sommertemperaturen im August haben uns nicht unerheblich zu schaffen gemacht. Jenseits der 35° Celsius gibt es für uns nur noch „schlechtes Wetter“ und im Wohnmobil nicht mehr die wahre Erholung. Das ist jetzt vorüber.

 

Trotz der hohen Temperaturen haben wir die Zeit genutzt um einige wichtige Termine, insbesondere bei unseren Ärzten, abzuwickeln.

 

Unserem Wohnmobil ist auch noch die eine oder andere Verbesserung zuteil geworden. Hauptsächlich dient alles unserem Komfort.

 

Die NIEDERLANDE sollen das Ziel und das Thema dieser Reise werden. Zwangsläufig wird es auch eine Reise in die Vergangenheit, denn vor vielen Jahren sind wir mit unseren Schiffen oft und gerne auf niederländischen Kanälen und Küstengebieten unterwegs gewesen.

 

Aktuell hoffen wir, dass uns das Corona Virus in Ruhe reisen lässt und wir uns nicht, wie in anderen Regionen, plötzlich in einem Risikogebiet wieder finden.

 

 

 

 

FAZIT

 

Erst heute in den Morgenstunden haben wir erfahren, dass die niederländische Provinz Noord-Holland zum Corona-Risikogebiet erklärt wurde. Wieder einmal ist es uns gelungen rechtzeitig die Region zu verlassen.

 

Für uns war die nun vergangene Reise in die NIEDERLANDE sehr beeindruckend. Wir haben das typische „Holland“ erlebt und auch wiedererkannt. Die besuchten Orte hatten alle ihren ganz besonderen Charme. Faszinierend waren die vielen Fahrradfahrer und die für sie gebauten Fahrradwege. Eigene Fahrspuren mit mehr als ausreichender Breite, dazu ein eigenes Ampelsystem machen viel Spaß und gewährleisten sicheres Fahren. Nach unserem Eindruck ist das Fahrrad das Verkehrsmittel Nummer eins in den NIEDERLANDEN.

 

Auch in Zukunft wollen wir die NIEDERLANDE als Reiseland besuchen, doch die nächste Reise ist längst über das Planungsstadium hinaus vorbereitet. Wohin es gehen wird und wann genau ist noch unser Geheimnis, doch so viel sei verraten, der Main und der Hunsrück in DEUTSCHLAND werden es wohl werden.

 

 

 

 

 

Donnerstag, 17. September 2020

Kilometerstand 87127

WALLENHORST/Hollage/D

 

Den gestrigen Mittwoch-Nachmittag haben wir mit unseren Enkelkindern als Gäste unsere Tochter Katrin verbracht. Leider musste unser Schwiegersohn für Umsatz sorgen und konnte somit nicht dabei sein.

 

Wir haben die Herren Enkel in ihrer häuslichen Umgebung sehr genossen, teilweise gemeinsam gekocht und es uns gut gehen lassen.

 

Am heutigen Donnerstag stand nur noch die Rückreise in unser heimatliches HOLLAGE an. Die Angelegenheit lief für uns recht problemlos, nur auf der Gegenfahrbahn bildete sich unfallbedingt ein Mega Stau. Gegen 13:00 Uhr standen wir wieder auf unserem Stellplatz beim Haus.

 

 

 

 

Mittwoch , 16. September 2020

Kilometerstand 86963

AURICH/D

 

Im Kreise unser Enkel Leeven, Linus und Leander haben wir Dank Omas Kochkünste einen schönen Nachmittag und Abend verbracht. Abgerundet wurde der Abend noch durch unsere Tochter Katrin und Schwiegersohn Heinz, die nach getaner Arbeit in unsere Runde gestoßen sind.

 

Am Vormittag des heutigen Tages haben uns unsere Verwandten Madlen und Wolfgang im Wohnmobil besucht. Wolfgang ist Kalles Neffe. Beide leben seit ein paar Jahren in AURICH/NL. Viele familiäre Neuigkeiten konnten wir austauschen und so verging die Zeit wie im Fluge.

 

 

 

 

Dienstag, 15. September 2020

Kilometerstand 86963

AURICH/Ostfriesland/D

 

Mit einem weinenden und einem lachenden Auge haben wir LEUWARDEN/NL gegen 10:30Uhr verlassen. Weinend weil, es uns sehr gut gefallen hat. Ein lachendes Auge, weil wir die Herren Enkel in AURICH/D nebst Eltern wiedersehen können.

 

Anne hat sofort nach unserer Ankunft mit den Vorbereitungen für ein gemeinsames Essen mit den Enkeln begonnen. Sie hat vieles klein geschnitten, Gemüse und natürlich eine gehörige Portion Fleisch. Sie hofft, die jungen Männer auch satt zu bekommen. Wir werden sehen…

 

 

 

 

Montag, 14. September 2020

Kilometerstand 86795

LEEUWARDEN/NL

 

Die Sonne gibt noch einmal ihr Bestes. Es ist richtig warm und wir genießen den letzten Tag in LEEUWARDEN/NL.

 

Ein paar stimmungsvolle Fotos aus dem Yachthafen dürfen heute nicht fehlen.

 

Ein vorerst letzter Besuch lockt uns nochmal in die „Binnenstad“. Auch heute umgibt lebhaftes Treiben. Entlang der „Standemast-Route“, den Seglern wird der Begriff etwas sagen, sind wir durch die schönen Anlagen geschlendert. Entlang dieser Route sind für größere Schiffe mit stehendem Mast alle Brücken klappbar.

 

Studenten, Schüler und wer es sich noch leisten kann, genießen die Sonnenstrahlen in vollen Zügen.

 

Anne hat beim örtlichen „Albert-Hein“ Supermarkt kräftig eingekauft, denn morgen in AURICH/D, wollen die Herren Enkel von Oma zum Abendbrot verköstigt werden. Reichlich Proviant sollte also im Wohnmobil vorhanden sein.

 

 

 

 

Sonntag, 13. September 2020

Kilometerstand 86795

LEEUWARDEN/NL

 

In Erwartung einer fast ausgestorbenen „Binnenstad“, nach deutschem Vorbild, sind wir in die Innenstadt gefahren. In seltener Einmütigkeit sind sich die Kirchen und die deutschen Gewerkschaften ja einig unsere Innenstädte sonntags für tot zu erklären. Die Geschäfte werden dann Amazon und Konsorten überlassen. Das Gejammer allerdings über die Verödung der Innenstädte ist groß.

 

Ganz anders hier in LEEUWARDEN/NL. Wer will öffnet sein Geschäft und es herrscht Trubel. Vor allem Textil-Geschäfte haben sind für die Kunden da und es wird kräftig genutzt. Die „Binnenstad“ ist sehr belebt. Kneipen und Caféhäuser gut besucht. Restaurants sind um die späte Mittagszeit gefüllt. Kurz es herrscht eine lebendige Einkaufsatmosphäre, in der es Spaß macht durch die Gassen zu flanieren. Daran könnte sich DEUTSCHLAND ein Beispiel nehmen…

 

 

 

 

Samstag, 12. September 2020

Kilometerstand 86795

LEEUWARDEN/NL

 

Ohne Probleme haben wir den schönen Stellplatz am Hafen von DEN HELDER/NL verlassen. LEEUWARDEN/NL in der Provinz „Friesland“ wurde unser neues Ziel. Auch hier befindet sich einer der Wohnmobilstellplätze in einem Yachthafen.

 

Über den Abschlussdeich, der das Ijsselmeer von der Nordsee trennt, sind wir recht zügig bis nach LEEUWARDEN/NL gefahren. Kurz vor 12:00 Uhr standen wir auf dem Stellplatz des „Nieuwe Leeuwarder Jachthafen“.

 

Mit unseren Fahrrädern sind wir in die „Binnenstad“ von LEEUWARDEN/NL gefahren. Lebhaftes Treiben empfing uns. Gefühlt wurden die Fußgänger von tausenden  Fahrradfahrern geschickt rumkurvt. Nicht langsam, sondern mit ganz schön Fahrt auf den Reifen. Alles aber funktioniert scheinbar problemlos.

 

Das Glück war uns zugetan, denn gerade heute fand auch der Wochenmarkt statt. Für Anne Grund genug nochmals für „Matjes satt“ beim Fischwagen zu sorgen.

 

Die Stadt bietet noch viel mehr, dazu jedoch ist auch morgen noch Zeit.

 

 

 

 

Freitag, 11. September 2020

Kilometerstand 86693

DEN HELDER/NL

 

Länger als ursprünglich geplant, sind wir in DEN HELDER/NL geblieben. Es fiel uns nicht schwer. Der Grund jedoch ward gewichtig. Nicht in Kilogramm, sondern an Bedeutung.

 

Des Chronisten langjähriger Freund, auch ein Kalle mit seiner Frau Helga, hat sein Kommen angekündigt. Schon häufiger haben wir uns in irgendeiner Ecke von Europa getroffen, nur bisher noch nicht in den NIEDERLANDEN.

 

Kalle und Helga haben ein Ferienhaus ganz in der Nähe angemietet, es sich aber nicht nehmen lassen uns in DEN HELDER/NL zu besuchen. Das hat uns sehr gefreut und es gab viel zu erzählen. Die Unterhaltung war so angeregt, dass „Fotografen Kalle“ total sein Kameraheiligtum vergessen hat.

 

Ein denkwürdiges Ereignis ohne Foto? Das so etwas passieren kann erscheint unglaublich. Doch es ist so…

 

 

 

 

Donnerstag, 10. September 2020

Kilometerstand 86693

DEN HELDER/NL

 

Mit den Fahrrädern einmal an der Nordsee entlangfahren, war der Wunsch. Das Wetter spielt mit, warum also nicht heute.

 

Das niederländische Militär veranstaltete mit einigen Hubschraubern Landeübungen auf vor Anker liegende Schiffe. Okay, muss auch sein. Für uns eine interessante Beobachtung.

 

Auf unserem Weg lag die Festung „Fort Kijkduin“. Neugierig haben wir das Fort erobert.

 

Kaiser Napoleon aus FRANKREICH schützte damit schon vor grauer Vorzeit seine militärischen Interessen. Adolf Nazi aus DEUTSCHLAND integrierte die Festung in seinen „Atlanikwall“ und nun endlich ist die Festung das, was ihr am besten steht: Ein Museum und ein Aquarium.

 

Allerlei Kriegsgerät aus verschiedenen Jahrhunderten ist zu „bewundern“. Das grauenhafte Leben innerhalb einer solchen Anlage wird sehr anschaulich dargestellt.

 

Ein kleines Aquarium mit den Fischen, die draußen in der Nordsee leben, ist wirklich sehenswert. Es ist fast eine logische Ergänzung zu dem, was mit beim Blick über den Deich Richtung Nordsee nicht sehen kann.

 

 

 

 

Mittwoch, 09.09.2020

Kilometerstand 86693

DEN HELDER/NL

 

Feiner Nieselregen hat uns heute den Tag über begleitet. Das haben wir uns nicht ausgesucht, das mussten wir akzeptieren. Trotzdem reichten die Regenpausen noch zu einem Spaziergang um die „Binnenstad“ von DEN HELDER/NL.

 

Zwangsläufig sieht man auch einmal die Dinge, die sich nicht auf den unmittelbaren Touristenrouten befinden.

 

Wenn man aufmerksam durch DEN HELDER/NL schlendert, bemerkt man wohl, dass diese Stadt im 2. Weltkrieg schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde. Alte Häuser aus dem „goldenen  17. Jahrhundert“ sucht man vergebens. Sie sind wohl ein Opfer der deutschen Besatzung und der damit verbundenen Kriegsereignisse geworden.

 

 

 

 

Dienstag, 08. September 2020

Kilometerstand 86693

DEN HELDER/NL

 

Mit dem erhofften Sonnenschein wurde es heute leider nichts. Auch gut, das kennen wir ja im Nordseeumfeld aus früheren Tagen. Regen allerdings gab es auch nicht. Ein unbedingter Vorteil.

 

Gestern in den Nachtstunden sind noch einige Fotos von der Stimmung im Hafen und Umfeld entstanden. Thema: Wenn alles schläft…

 

Ein langer Spaziergang folgte heute über fast gesamten Bereich „Willemsoord“. Zuvor haben wir aber auch den Fährhafen der Fähren zur Insel TEXEL/NL besucht und dabei ganz nebenbei auch den nördlichsten Punkt der Provinz NOORD-HOLLAND besucht.

 

 

 

 

Montag, 07. September 2020

Kilometerstand 86693

DEN HELDER/NL

 

Weiter geht die Reise. Ein neues Ziel soll heute angefahren werden.

 

DEN HELDER/NL, direkt an der Nordsee haben wir uns ausgesucht. Von HOORN/NL aus nur ein vergleichsweise kleiner Sprung dorthin.

 

Gegen kurz vor 12:00 Uhr standen wir bereits auf dem Stellplatz „Willemsoord“. Dieser Platz befindet sich auf dem ehemaligen Marinewerftgelände der königlich niederländischen Marine. Sie betreibt auch noch heute auf dem Gelände ein Marine-Museum. Wir stehen mit unserem Wohnmobil unmittelbar im Hafen und genießen die Seehafen-Atmosphäre gerne. Der Stellplatz ist gut besucht, wir sind keinesfalls zu früh hier angekommen. Gerade noch so haben wir Platz auf einer ausreichen großen Parzelle gefunden. Mit dem Anhänger ist das mitunter auch mal etwas schwieriger.

 

Ein Spaziergang in die „Binnenstad“ schloss sich an. Es gibt nichts Spektakuläres zu sehen. Eine niederländische Einkaufszone halt. Nicht mehr und nicht weniger.

 

Der Seehafen allerdings ist schon sehenswert. Auf dem Gelände „Willemsoord“ findet man Geschäfte, Cafés, Restaurants und natürlich das Marine-Museum mit seinen historischen Schiffen.

 

Doch für diese Dinge haben wir uns ein paar Tage Zeit reserviert.

 

 

 

 

Sonntag, 06. September 2020

Kilometerstand 86625

HOORN/NL

 

Zu einem Aufenthalt am IJSSELMEER gehört manchmal auch der Regen. So zumindest nach unseren Erkenntnissen aus früheren Tagen mit dem eigenen Schiff. Das hat sich bis heute nicht geändert. Regenböen mit teilweise kräftigen Schauern ergossen sich über die Stadt und den Hafen.

 

Eine der Regenpausen haben wir für etwas Bewegung genutzt und einen Spaziergang entlang des IJSSELMERES unternommen. Natürlich war die Regenpause sehr kurz und wir danach sehr nass. So ist das eben…

 

 

 

 

Samstag, 05. September 2020

Kilometerstand 86625

HOORN/NL

 

Profane Dinge bestimmten den ersten Teil des Tages. Lebensmittelvorräte sollten ergänzt werden und ein kurzer Besuch beim örtlichen Baumarkt wurde fällig.

 

Zu den Lebensmitteln ist nicht viel zu sagen, sie verbrauchen sich halt, denn wir essen täglich. Beim Baumarkt ist es da schon etwas anders. Ein Schrankverschluss war gebrochen. Zur Ersatzteilbeschaffung wurde ein Baumarkt nötig. Alles bekommen, so das Fazit und schnell war das Problem behoben. Ja, wenn das nur immer so einfach ginge.

 

Den zweiten Teil des Tages haben wir wieder in der „Binnenstad“ von HOORN/NL verbracht. Die vielen prächtigen Giebel der Häuser sind uns dabei besonders aufgefallen. Eine große Drehorgel untermalte den Spaziergang auf seine typisch holländische Art. Zu unserer großen Freude fand auch noch ein Wochenmarkt in den Straßen statt.

 

Krönung und Abschluss dieses Spaziergangs wurde dann wieder einmal der Kaffee mit „Appelgebak“ auf dem Platz vor dem „Westfries Museum“.

 

 

 

 

Freitag, 04. September 2020

Kilometerstand 86625

HOORN/NL

 

Weiter geht die Reise. Das Wetter hat sich beruhigt, es ist trocken und vereinzelt schaut die Sonne auch schon einmal durch die Wolken.

 

Nach unseren üblichen Versorgungsarbeiten sollte es für uns weiter gehen.

 

HOORN/NL, direkt am IJSSELMEER haben wir uns als Ziel ausgesucht. Die Fahrt dorthin verlief, trotz des reichlichen Verkehrs, unspektakulär.

 

Die Ehefrau unseres Präsidenten der „Reisemobil-Union e.V. (RU)“, Elisabeth, hat uns den Ort und den Stellplatz empfohlen und sie hat damit so recht. Danke nochmals für den Tipp.

 

Nur wenige hundert vom Stellplatz im Yachthafen „De Grashaven“ entfernt befindet sich die „Binnenstad“ von HOORN/NL. Wunderschöne Bausubstanz aus längst vergangenen Jahrhunderten ist hier noch fast vollständig erhalten. Die Gebäude, ja die gesamten „Binnenstad“, präsentiert sich als sehr gepflegte Einheit. Man bekommt schnell einen ungefähren Eindruck von den niederländischen Glanzzeiten, dem „Goldenen Zeitalter“.

 

Inmitten dieser baulichen Pracht schmeckt uns der Kaffee mit „Appelgebak“ besonders gut.

 

 

 

 

Donnerstag, 03. September 2020

Kilometerstand 86526

NIJKERK/NL

 

Der Dauerregen hat uns, wie angekündigt, voll erwischt. Landregen vom Feinsten fällt auf uns herab. Das „Randmeer“ direkt vor unserem Wohnmobil erscheint abwechselnd trübe bis völlig unsichtig. Nur gelegentlich passiert einmal eine Yacht oder ein Passagierschiff die Fahrrinne.

 

Gut nur, dass gestern in den Abendstunden und in der Nacht noch richtig gutes Fotografier-Wetter herrschte. Entstanden sind dabei einige Fotos, die teilweise recht viel Geduld erforderten um sie so und nicht anders in den Kasten zu bekommen. Kalte Hände und Füße eingeschlossen.

 

 

 

 

Mittwoch 02. September 2020

Kilometerstand 86526

NIJKERK/NL

 

Schon wieder ein Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch aus NIJKERK/NL senden wir Dir, lieber Leander, zu Deinem hohen Geburtstag. 15 Jahre muss man erstmal schaffen. Halte weiterhin die Ohren steif…Oma und Opa…

NIJKERK/NL wurde so um 13:30 Uhr erreicht. Zwischendurch noch die nötigste Versorgung, diesmal im Shop von „Albert Hein“.

 

Wir stehen auf einem vollkommen automatisierten Stellplatz direkt am Wasser. Vor uns geht die Fahrrinne der „Randmeere“ hindurch. Ein abwechslungsreiches Bild aus der Windschutzscheibe.

 

Mit den Fahrrädern sind wir in das nahegelegene Dorf NIJKERK/NL gefahren. Gelassene Geschäftigkeit wechselt mit Caféhaus-Charme in der Hauptstraße ab. Fast südliche Atmosphäre auch hier. Der Sonne sei Dank.

 

 

 

 

Dienstag, 01. September 2020

Kilometerstand 86440

ZWOLLE/NL

 

Einen weiteren Tag in ZWOLLE/NL zu verbringen, fällt wahrlich nicht schwer.

 

Uns erschließen sich immer wieder neue, andere Sichtachsen. Kleine, verwinkelte Gassen führen durch die ganze Stadt. Immer neue Straßenlokale voller Menschen kommen uns in den Blick. ZWOLLE/NL ist eine überraschende Stadt. Wir genießen jeden Augenblick inmitten von vielen Studenten. Wir genießen deren Lebensart und die Geschäftigkeit der Menschen, besonders auf unzähligen Fahrrädern. Uns beschleicht das Gefühl, das jedes neugeborene Baby zunächst einmal auf ein Fahrrad gesetzt wird, um schnellstens den Umgang damit zu lernen.

 

Den Ausklang des Spazierganges durch ZWOLLE/NL gestalteten wir auf dem „Pfannenkoekschip“ in einer der Grachten. So kann es mit der Kulinarik weiter gehen.

 

 

 

 

Montag, 31.08.2020

Kilometerstand 86440

ZWOLLE/NL

 

Wechselnd bewölkter Himmel mit einer immer wieder hervor scheinenden Sonne, das ist dieser Tag.

 

Geburtstag kann gefeiert werden. Im fernen MÜNSTER/D feiert unser Freund „Antonio“ diesen Tag. Per Telefon haben wir von Herzen gratuliert und mit einem hoch motivierten Jubilar gesprochen. Zuversichtlich geht er das neue Lebensjahr an. Diverse Reisepläne sind bereits durchdacht. Von uns nochmals alles Gute für das nächste Jahr.

 

Mit unseren Fahrrädern ging es etwa drei/vier Kilometer über schönste Fahrradwege in die „Binnenstad“ von ZWOLLE/NL.

 

Niederländischer geht es nicht mehr. Wunderschöne schmale Häuser säumen den Weg. Backstein Kirchen, eine sogar als Kneipe umgewidmet und viele junge Menschen auf den Straßen. Wer nicht zu Fuß unterwegs ist, der sitzt auf dem Fahrrad und wer dort nicht sitzt, befindet sich in einem der vielen Straßencafés. Kurz, eine Atmosphäre, die man eigentlich nur im Süden von Europa so

erlebt.

 

Unsere Entscheidung ZWOLLE/NL zu besuchen war goldrichtig. Diese Stadt wollen wir noch einen weiteren Tag auf uns wirken lassen.

 

 

 

 

Sonntag 30.08.2020

Kilometerstand 86440

ZWOLLE/NL

 

Ein neues Ziel soll angefahren werden. Beschlossen und verkündet.

 

Bei trockenem Wetter haben wir HENGELO/NL in Richtung ZWOLLE/NL verlassen. Über schönste Straßen ging es zügig voran, schließlich ist heute Sonntag. Da haben die Menschen auch hier in den NIEDERLANDEN frei.

 

Kurz vor unserem Ziel setzte Nieselregen ein und hat uns bis zu Stellplatz im Yachthafen „De Hanze“ in ZWOLLE/NL begleitet. Okay, Regen muss auch mal sein. Es wird schon nicht so bleiben.

 

Gut, dass Anne reichlich vorgesorgt hat. Auf dem Tisch befand sich „Hollandse Nieuwe“. Lecker Matjes mit Musik. Die Musik kommt später von den reichlichen Zwiebeln. Ergänzt wurde das Essen noch zusätzlich mit „Gouda“ vom Feinsten. So kann man auch einmal einen Regentag überstehen.

 

 

 

 

Samstag, 29.08.2020

Kilometerstand 86361

HENGELO/NL

 

Hauptsächlich stand heute, am Samstag, der Gang über den örtlichen Wochenmarkt an. Wer unsere Berichte regelmäßig verfolgt weiß, dass wir keinen Wochenmarkt auslassen. So auch nicht heute in HENGELO/NL.

 

Der Markt ist ein Wochenmarkt wie er überall in EUROPA hätte sein können, nur eine Veränderung ist uns ganz besonders aufgefallen. Die Käufer und die Verkäufer zeichnen sich durch eine hohe Disziplin was die Einhaltung der Corona-Bedingten Abstände angeht, aus.

 

In den NIEDERLANDEN gilt beim Einkauf keine Maskenpflicht, jedoch ein Abstandsgebot, das wie Selbstverständlich akzeptiert wird. Mit allseitiger Disziplin funktionieren die Corona-Regeln eben auch. Vielleicht wäre so eine Regelung auch etwas für DEUTSCHLAND, anstatt sich in unnützen Demonstrationen gegenseitig abzuarbeiten.

 

 

 

 

Freitag, 28. August 2020

Kilometerstand 86361

HENGELO/NL

 

Ruhig und gelassen und mit viel Routine haben wir unsere Reise in die NIEDERLANDE gestartet.

 

Die Straßen erschienen uns recht belebt, ist es doch heute Freitag und alles strebt nach Hause. Für uns kein Problem, denn die erste Etappe ist von der Entfernung her recht moderat. Bereits gegen 12:40 Uhr standen wir auch dem Stellplatz des Yachthafens von HENGELO/NL. Zuvorkommend begrüßte uns der Hafenmeister. Einen Stellplatz direkt am „Twentekanaal“ konnten wir uns aussuchen. Große Binnenfrachter sind nun unsere Begleiter und sorgen für Abwechslung.

 

Mit den Fahrrädern haben wir auch HENGELO/NL erkundet. Es präsentiert sich eine geschäftige Innenstadt. Viele Menschen sind unterwegs. Gefühlt hat jeder mindestens zwei Fahrräder, aber wenn wundert es, wir sind im Land der Fahrradfahrer.

 

Der erste Wunsch wurde auch gleich erfüllt. In einem Straßen-Café servierte man uns das lange vermisste „Appelgebak“. Ein Apfelkuchen der nur und ausschließlich in den Niederlanden so einmalig schmeckt. Gerne haben wir die kleine Wartezeit im Café in Kauf genommen.

 

 

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Karlgeorg Meyer