Mehr als die Vergangenheit interessiert uns die Zukunft, denn in ihr gedenken wir zu leben.“

...frei nach...

 

"ALBERT EINSTEIN"

 

 

Von West nach Ost….

 

Von der Grenze zu den Niederlanden bis zu den Grenzen von

Polen und Tschechien…

 

vom 23. Juni 2020 bis 28. Juli 2020

 

 

Text & Fotos: Kalle Meyer

Fotos: Anne Büürma


 

Kamera: LEICA V-LUX (professional series)

 

 

Prolog

 

Nicht immer sind wir mit den großen Politikern in unserem Lande einer Meinung. Die sich abzeichnende, erfolgreiche Bewältigung der Corona-Krise jedoch, nötigt einiges an Respekt vor den Mandatsträgern ab. Mutige und entschlossene Entscheidungen haben dazu beigetragen viele Menschenleben zu retten. Diese Entschlossenheit hätte man auch anderen Ländern, besonders in Übersee, gewünscht.

 

Mit dem Monat Juni gibt es nun europaweit einige Erleichterungen zum Thema Reisen geben. Wir freuen uns darüber, bleiben aber weiterhin vorsichtig. Jetzt im zweiten Drittel des Monats Juni geht es auch für uns wieder los. Von West nach Ost heißt das generelle Thema. Beginnend im äußersten Westen soll uns die Reise über viele Stationen in den äußersten Osten unserer Republik führen. Vorwiegend geht es in uns unbekannte Gebiete und Landschaften. Dabei werden wir versuchen weitgehend antizyklisch fahren, d. h. touristische Hotspots möglichst meiden.

 

 

 

 

FAZIT

 

Corona-Bedingt haben wir eine Reise von WEST nach Ost unternommen. Viele uns völlig unbekannte Gegenden haben erkundet und Vorurteile abgebaut. Wir haben neue, zu 99% sehr positive Erfahrungen gemacht. Ob ganz im Westen, am Niederrhein oder ganz im Osten an Neiße und Oder, überall sind wir sehr freundlich und zuvorkommend empfangen worden. Einige Freunde aus der Wohnmobilszene durften wir treffen. Auch die Verwandtschaft kam nicht zu kurz.

 

Natürlich waren auch Lücken in der Reise. Es war unmöglich alles sehen. Doch, so viel kann jetzt schon gesagt werden, der Osten der BRD ist landschaftlich sehr reizvoll. Es liegt für uns nahe, in Zukunft unseren Fokus besonders hierher zu richten. Schöne Städte, herrliche Landschaften, freundliche Menschen und was zurzeit besonders wichtig erscheint, tolle Stellplätze die (noch) nicht überfüllt sind. Der Osten ist eine Reise wert…

 

Jetzt kommt der Satz, der niemals fehlen darf. „Nach der Reise, ist vor der Reise.“ Die nächsten Ideen sind bereits in der Mache. Ihr dürft gespannt sein, wohin es dann gehen wird…

  

 

 

 

Dienstag, 28. Juli 2020

Kilometerstand 86224

HOLLAGE/D

 

Am letzten Reisetag ergab sich doch noch ein Höhepunkt. Stippvisite bei Sohn Christian und Schwiegertochter Mareike in NORDSEHL/D. Leider war Christian verhindert, denn sein Arbeitgeber hatte durchaus Verwendung für ihn.

 

Als Ersatz fungierten die Enkelkinder Niklas und der Jüngste in der Truppe, Tammo. Der Kleinste ist auch gleichzeitig der Lauteste, sodass selbst Mama Mareike kaum mehr zu Worte kommt. Für Enkel Tammo geht in ein paar Tagen der Kindergarten los. Er kann es kaum erwarten, Mama auch nicht. Zeitgleich beginnt für Enkel Niklas ein neuer Lebensabschnitt. Er startet seine Berufsausbildung zum Metallbauer.

 

Mit der beginnenden Mittagsruhe von Tammo, haben wir uns verabschiedet und unseren restlichen Heimweg begonnen.

Um 14:40 Uhr standen wir wieder wohlbehalten auf dem Stellplatz beim Haus.

 

 

 

 

Montag, 27. Juli 2020

Kilometerstand 86071

STRÖHEN/D

 

Bevor es endgültig nach Hause geht, sollte noch ein Ziel für eine mögliche gemeinsame Fahrt mit unseren Kindern überprüft werden.

Ein Einkauf stand auch auf der Liste, die abzuhandeln war.

 

Gegen 13:20 Uhr standen wir auf dem großen Stellplatz beim DRAISINEN-BAHNHOF in STRÖHEN/D. Hier starten Muskelkraft-Draisinen und auch eine Moorbahn nutzt den Bahnhof als Startpunkt für Moorerlebnis-Touren. Insgesamt ein guter Stellplatz mit Erlebniswert, auch wenn man noch bedenkt, dass der Tierpark STRÖHEN/D nicht weit entfernt liegt.

 

Zwischenzeitlich erreichten uns negative Nachrichten von unserer Tochter und Familie. Sie haben mit ihrem Wohnmobil eine Panne auf der A7. Scheinbar ist ein Druckluftschlauch gerissen. Natürlich sind wir in Gedanken bei ihnen, wirklich helfen, kann jedoch nur der ADAC und/oder eine Fachwerkstatt. Wir drücken alle Daumen…

 

 

 

 

Sonntag, 26. Juli 2020

Kilometerstand 85944

CELLE/D

 

Der Wetterdienst hat Regen versprochen und er hat sein Versprechen gehalten. Bereits in der Nacht regnete es in Maßen. Doch als auch wir endlich mit dem Sonntagsfrühstück durch waren, klarte es auf.

 

Zeit also einen Spaziergang am Sonntag zu unternehmen. Weitgehend sind wir auf bisher noch nicht gegangenen Pfaden unterwegs. Es zieht uns aber immer wieder zum „Celler Schloss“ und seinem schönen Schlosspark hin.

 

Am Nachmittag wurden Gewitter versprochen. Auch jetzt hat der Wetterdienst nicht gelogen.

 

 

 

 

Samstag, 25. Juli 2020

Kilometerstand 85944

CELLE/D

 

Weit über Niedersachsen hinaus bekannt ist das „Celler Schloss“.

 

Wir haben uns heute, im Wesentlichen, dieses Schloss angesehen. Es ist ein Renaissanceschloss mittelalterlichen Ursprungs. Die Fotos sagen sicherlich mehr als jede Erklärung.

 

Das gilt auch für die „Ev. Stadtkirche St. Marien“, die unweit entfernt zu finden ist.

 

Eine besondere Ehre wurde uns zuteil durch den Besuch von Hannelore & Walter. Beide haben wir vor vielen Jahren in ROQUETS DE MAR/ES kennengelernt. Es gab viel zu berichten und zu erzählen. Besonders schön ist es, einander auch nach Jahren noch freundschaftlich verbunden zu sein.

 

Wir haben den Tag und ganz besonders den gemeinsamen Nachmittag sehr genossen.

 

 

 

 

Freitag, 24. Juli 2020

Kilometerstand 85944

CELLE/D

 

Auf unserer Besucher-Wunschliste steht schon seit Jahren die Stadt CELLE/D. Irgendwie ist es bisher nichts geworden mit uns und der Stadt.

 

Heute erfolgt ein neuer Anlauf. Bekanntermaßen ist der neue Stellplatz steht’s gut besucht, um nicht zusagen fast immer ausgebucht. Mit wenig Hoffnung haben wir es aber doch versucht einen Platz zu bekommen. Beharrlichkeit scheint sich auszuzahlen. Den vorletzten Stellplatz konnten wir noch so gerade okkupieren.

 

Bei einem ersten Rundgang durch die Altstadt, sie ist wirklich nicht weit entfernt vom Wohnmobilstellplatz, staunten wir wieder einmal nicht schlecht.

 

Geschäftige Atmosphäre in einem mittelalterlich geprägten Stadtbild. So etwas muss man erstmal finden, um zu staunen. Immer neue Straßen mit netten Geschäften luden zum Schlendern ein.

 

CELLE/D kann sich glücklich schätzen, denn die Anzahl der Filialisten hält sich noch in vertretbaren Grenzen.

 

CELLE/D bietet noch mehr, doch dazu morgen mehr…

 

 

 

 

Donnerstag, 23. Juli 2020

Kilometerstand 85791

BURG/D

 

Den gestrigen Abend haben wir mit der Verwandtschaft verbracht. Das hört sich schlimm an, ist es aber nicht.

 

Kalles Nichte Gisela und ihr Mann Ralf haben uns besucht. Wir kennen uns natürlich ein ganzes Leben und es gibt immer viel zu berichten, doch eine ganz besondere persönliche Sympathie verbindet uns. Sie ist so intensiv, dass Kalle sogar seinen ständig paraten Fotoapparat vergessen hat. Das obligatorische Foto muss dann eben beim nächsten Mal nachgeholt werden.

 

Eigentlich sollte es heute in die Stadt BRANDENBURG/D gehen, doch der Stellplatz war total belegt.

 

Ein nicht minder interessantes Ziel, nämlich die Stadt BURG/D, dicht bei MAGDEBURG/D gelegen wurde von uns angefahren. Corona-

Bedingt ist hier eine Entsorgung nicht möglich, also werden wir morgen weiter fahren.

 

Zuvor jedoch haben wir uns die Stadt angesehen und, wie so oft auf dieser Reise, nicht schlecht gestaunt.

 

In weiten Teilen ist die Stadt sehr gut renoviert, hat einige Sehenswürdigkeiten zu bieten, doch einen Weinberg den haben wir nicht vermutet.

 

 

 

 

Mittwoch, 22. Juli 2020

Kilometerstand 85000

BLANKENFELDE-MAHLOW/D

 

Ein gutes Frühstück ist die Grundlage des Tages. Davon sind wir überzeugt. Brötchen, Wurst und Käse, Marmelade und Honig, alles natürlich in kleineren Mengen, gehört für uns auf den Tisch.

 

Nach dem Frühstück ging es los. Ver- und Entsorgung dann der Start zu einem neuen Ziel.

 

BLANKENFELDE-MAHLOW/D, dicht bei BERLIN/D sollte das Ziel sein. Hier wollen wir uns mit einem kleinen Teil der Familie treffen. Das wird aber erst in den Abendstunden sein.

 

Zuvor gab es noch reichlich Gelegenheit die Umgebung zu erkunden. Ganz viel Natur unmittelbar vor den Toren der Hauptstadt und recht idyllisch der „Mahlower See“.

 

Nun sind wir gespannt auf die Familie. Es gibt sicher viel zu erzählen und zu berichten.

 

 

 

 

Dienstag, 21. Juli 2020

Kilometerstand 85479

TEMPLIN/D

 

Wer einen Sonnenaufgang fotografieren will, ist gut beraten möglichst früh das Bett zu verlassen. Der Fotograf und Chronist schlich sich also, gefühlt mitten in der Nacht, aus den Federn.

 

Im Nachhinein stellte sich alles als richtig heraus. Ein Sonnenaufgang mit einer dramatischen Wolkenstimmung wurde der Lohn dieser, fast nächtlichen, Bemühungen.

 

Der Stellplatz liegt in unmittelbarer Nähe zur Natur Therme. Wir haben den Tag in der Therme bei wohligen Temperaturen genossen. Etliche unterschiedliche Badebecken stehen zur Verfügung. Besonders ausgeprägt ist hier das Familienerlebnis. Kein Wunder also, dass Kinder aller Altersstufen mit Mama und Papa im Schlepptau das Wasser drinnen und draußen bevölkern.

 

Trotz des munteren Lebens hielt der Chronist ein Schläfchen. Es war ja auch sehr früh heute.

 

 

 

 

Montag, 20. Juli 2020

Kilometerstand 85479

TEMPLIN/D

 

Schon gegen 10:00 standen wir auf dem großen Parkplatz des Feinkostspezialisten „Lidl“ in SCHWEDT/D. Die Vorräte waren zu ergänzen und was nicht unwichtig war, unser Leergut füllte Zusehens die Katakomben unseres Wohnmobils.

 

Die Startzeit um in Richtung TEMPLIN/D zu gelangen, verschob sich um rund eine Stunde, aber was soll’s.

 

Problemlos fand unsere „Schantalle“ den überaus großzügigen Wohnmobilstellplatz bei der „Natur Therme“ in TEMPLIN/D.

Ein ausgiebiges Bad in der Therme haben wir auf morgen verschoben. Zunächst galt es die Stadt TEMPLIN/D zu erkunden. Mit dem Bus waren wir schnell und kostenlos vor Ort.

 

TEMPLIN/D verfügt über eine sehenswerte Altstadt. Historische Gebäude, teils aus dem 1700 Jahrhundert prägen das Stadtbild. Eine weitgehend intakte Stadtmauer versetzte uns zurück in jene Zeit. Durch den Templiner Kanal und den Stadtsee ist die Stadt sicherlich zu zwei Drittel von Wasser umgeben.

 

Als Inhaber der Kurkarte beförderte uns der Bus wiederum kostenlos zum Stellplatz zurück.

 

 

 

 

Sonntag, 19. Juli 2020

Kilometerstand 85397

SCHWEDT/D

 

Die Nacht von Samstag auf Sonntag lud zum Fotografieren ein. Bei perfekten Bedingungen wurde eine Langzeitbelichtung möglich. Das kann man nicht immer machen, da sollte schon alles stimmen, auch die Technik. Es versteht sich von selbst, dass solche Liebhabereien im Sommer bei warmen Nächten angenehmer zu bewerkstelligen sind.

 

 

 

 

Samstag, 18. Juli 2020

Kilometerstand 85397

SCHWEDT/ODER/D

 

So um 12:30 Uhr standen wir mit dem Wohnmobil in SCHWEDT/D.

 

Unser Navi, bekanntermaßen „Dat Schantalle“, führte uns zielgenau dort hin. Die Route führte über weite Strecken durch POLEN. Uns war es egal, auch diese Straßen waren hervorragend.

 

Sehr positiv überrascht waren wir von SCHWEDT/D, hatten wir doch eine Industriestadt erwartet. Die Oder Promenade und die zugegebenermaßen vielen Plattenbauten glänzten mit einem sehr guten Zustand. Baulich wurden die Häuser ideenreich modernisiert und auch farblich nett renoviert. Insgesamt gefielen uns die Häuser, alt wie neuer, sehr gut. Die Stadt wirkt ausgesprochen sauber und adrett. Industriestädte ganz im Westen der BRD erscheinen dagegen sehr viel rustikaler, um es freundlich auszudrücken.

 

Ein High-Light der Stadt ist sicherlich die schöne Oder Promenade. Zwischen altem Baumbestand wurde eine schöne Flaniermeile hergerichtet.

 

Ob es auch andere Seiten von SCHWEDT/D gibt, können wir nicht sagen. Vielleicht haben wir zufällig das Wohnzimmer der Stadt getroffen. Es ist einen Aufenthalt wert.

 

 

 

 

Freitag, 17. Juli 2020

Kilometerstand 85296

FRANKFURT/ODER/D

 

Reichlich bedeckter Himmel, so die Feststellung. Das Positive aber ist: Es ist trocken.

 

Eine Fahrradtour sollte es noch werden. Wir entschieden uns für den Oder-Radweg. Das war nicht schwer, führt er doch direkt am Stellplatz vorbei.

 

Ziel wurde der kleine Ort LEBUS/D, etwa 10 Kilometer entfernt. Für uns war es schon etwas Besonderes entlang der Oder zu fahren. Ähnlich wie an der Neiße ist auch die Oder ein Grenzfluss. Wir erinnern uns noch gut an unsere Schulzeit, in der ständig von der Oder/Neiße Linie die Rede war. Glücklicherweise liegt das nun schon lange hinter uns allen.

 

LEBUS/D haben wir als sehr ruhig erlebt. Lediglich die Störche machten auf sich aufmerksam.

 

 

 

 

Donnerstag, 16. Juli 2020

Kilometerstand 85296

FRANKFURT/ODER/D

 

Einen Eindruck von der Stadt auf der anderen Seite der „Oder“, von SLUBICE/PL wollten wir uns gerne verschaffen.

 

Mit unseren Fahrrädern sind wir schnell über die Europa-Brücke geradelt und damit bereits wieder in POLEN.

 

SLUBICE/PL hat nicht ganz viel zu bieten, doch findet, wer hinsieht, den einen oder anderen Blickpunkt. Interessant ist das Sportstadion. Wenn wir recht unterrichtet wurden, fanden zum Teil Sportereignisse der Olympiade 1936 hier statt. Das Stadion ist im Stile jener Zeit wieder restauriert.

 

Zu unserer großen Freude gab es ein Wiedersehen mit unseren Freunden Gundi & Ulli. Sie haben uns zu sich nach Hause eingeladen und wir haben uns gemeinsam an die Zeiten in SPANIEN zurückerinnert. Ulli ließ es sich nicht nehmen, seine Open-Air-Küche anzuschmeißen.

 

Das Zusammentreffen war sicherlich ein Höhepunkt, an einer an Höhepunkten bisher reichen Reise.

 

 

 

 

Mittwoch, 15. Juli 2020

Kilometerstand 85296

FRANKFURT/ODER/D

 

Bereits vor ein paar Jahren waren wir in FRANKFURT/ODER. Seinerzeit haben wir Freunde besucht. Mal sehen, ob uns das auch diesmal gelingen kann.

 

Gegen kurz vor 13:00 Uhr standen wir auf dem Stellplatz beim Winterhafen. Sehr freundlich und zuvorkommend wurden wir begrüßt und auch auf die Sehenswürdigkeiten vor Ort hingewiesen. Wir nehmen diese Hinweise immer gern zur Kenntnis, stammen sie doch von ortskundigen Einheimischen.

 

Bewaffnet mit Straßenkarte ging es zur ersten Erkundung in die Stadt. Den Weg über die Oder Promenade kann man eigentlich nicht verfehlen.

 

Neben diversen historischen Gebäuden stach natürlich die „St Marienkirche“ besonders heraus. Ihre Fenster aus dem 14. Jahrhundert erzählen die Geschichten der Bibel.

 

Über die Promenade an der Oder entlang, vorbei an der „Friedensglocke“, war der Rückweg zum Stellplatz schnell geschafft.


 

 

 

Dienstag, 14. Juli 2020

Kilometerstand 85180

BAD MUSKAU/D

 

Mit den Fahrrädern nach POLEN. Hört sich gewaltig an, ist es aber gar nicht. Einmal über die „Neiße“ und schon ist man da.

 

Wir haben uns in POLEN den „Geologie Park“ angesehen und durchfahren. Es ist sehr interessant, was aus einem Kohlefördergebiet für ein schöner Landschaftspark werden kann. Leider ist das Wasser so sauer wie Essig. Es tritt so aus dem Boden und das hängt mit der Kohle zusammen. Das saure Wasser sieht man deutlich. Es leidet partiell erheblich die Natur, doch ist das saure Wasser eben auch Natur.

 

Auf dem Polen-Markt, dicht an der Grenze, waren wir im Anschluss. Das Angebot entspricht dem in SPANIEN auf den Wochenmärkten. Es scheint hier jedoch noch billiger zu sein.

 

Den Nachmittag haben wir im „Muskauer Park“ verbracht. Das Schloss des Fürsten Pückler hat es uns angetan. Wir haben ihn dann auch noch besucht. Aus verständlichen Gründen war er nicht anwesend, doch wir konnten seine Räumlichkeiten besichtigen.

 

 

 

 

Montag, 13. Juli 2020

Kilometerstand 85180

BAD MUSKAU/D

 

Anne hat die Situation gründlich ausgenutzt. Keine 250 Meter vom Stellplatz in ZITTAU/D befindet ein großes Einkaufszentrum. Was liegt also näher, als hier, vor unserer Weiterfahrt, nochmal alle Vorräte zu ergänzen.

 

Erst kurz vor 11:30 Uhr sind wir dann losgekommen. Erst sollte es nach GÖRLITZ/D gehen, doch der Stellplatz gefiel uns gar nicht. Also umdisponieren.

 

BAD MUSKAU/D stand sowieso auf unserer Liste. Es wurde ein neues Ziel und was für eins.

 

Dicht beim Wohnmobilstellplatz ist auch gleich der deutsch-polnische Muskauer Park zu finden. Wir haben ihn uns mit dem Fahrrad erobert. Es ist ein immerhin 830 ha großer Landschaftspark im englischen Stil. Seit 2004 hat die UNESCO ihn zum Welterbe erklärt.

 

Mit dem Fahrrad fährt man, mal hüben mal drüben, immer wieder über die „Neiße“ und damit über eine Staatsgrenze, man bemerkt es nur an den unterschiedlich farbigen Grenzsteinen.

 

 

 

 

Sonntag, 12. Juli 2020

Kilometerstand 85081

ZITTAU/D

 

So oft machen wir nicht gerade eine Fahrrad-Tour durch gleich drei unterschiedliche Länder.

 

Von unserem Stellplatz aus ging es zunächst immer entlang der „Neiße“ in Richtung „Dreiländereck“. An diesem magischen Ort treffen die Staaten POLEN, TSCHECHIEN und DEUTSCHLAND aufeinander.

 

Nur mit einem Blick über den Grenzfluss „Neiße“ konnten wir die genaue Stelle sehen. Eine kleine Brücke wäre schön gewesen.

 

Unsere Fahrrad-Tour wurde dann aber international. Zunächst erreichten wir TSCHECHIEN, um uns von dort aus DEUTSCHLAND zu betrachten. Gleichzeitig standen wir endlich auch am Ort des Geschehens, dem „Dreiländereck“. Anschließend sind wir nach POLEN gefahren, um wieder nach DEUTSCHLAND einzureisen.

 

Eine wahrlich spannende Tour, die wir an diesem Sonntag mit vielen anderen Menschen aus den drei Ländern erleben konnten.

 

 

 

 

Samstag, 11. Juli 2020

Kilometerstand 85081

ZITTAU/D

 

Ein ganz besonderer Tag sollte es heute werden.

 

Mit der „Zittauer Schmalspurbahn“ der Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft wurden wir zu einer romantischen Fahrt in den Kurort OYBIN/D transportiert. Es war eine Fahrt die uns in unsere Kindheit zurückversetzte. So oder so ähnlich sind wir in unserer Jugend ganz normal gereist.

 

Dampflokomotiven, Schaffner, Trillerpfeifen und ganz viel Ruß begleitete die Fahrt. Ausdrücklich war das Pflücken von Blumen während der Fahrt streng untersagt.

 

Nach mehreren Stopps an kleinen Haltestationen und einer spektakulären Doppelausfahrt zweier Dampfzüge vom Bahnhof BERTSDORF/D erreichten wir OYBIN/D.

 

Der Kurort wirkt sehr aufgeräumt und sauber, lädt natürlich auch zum Spaziergang ein.

 

Unser Ziel wurde zunächst die recht interessante „Bergkirche“ und dann weiter zur berühmten Sehenswürdigkeit „Burg & Klosterruine OYBIN/D“.

 

Wir staunten nicht schlecht über die Größe der Anlage. Gut erschlossene Wege machten uns die Erkundung zu einem Vergnügen.

 

Das „Zittauer Gebirge“ ist das kleinste deutsche Mittelgebirge, braucht sich aber gar nicht hinter anderen Gebirgen zu verstecken. Wir waren sehr beeindruckt und weilten hier zum ersten Mal, jedoch bestimmt nicht zum letzten Mal.

 

 

 

 

Freitag, 10. Juli 2020

Kilometerstand 85081

ZITTAU/D

 

ZITTAU/D meint es in jeder Beziehung gut mit uns. Nicht nur der großzügige Stellplatz, auch die Nachbarn sind liebenswürdig.

 

Ein ausgiebiger Rundgang durch die Stadt stand an. Was wir sahen, hat uns einerseits überrascht und andererseits sehr erfreut. Genau das war der Grund unserer Reise: Vorurteile abbauen.

 

Eine wirklich liebenswerte Stadt, ohne Hektik mit freundlichen Menschen haben wir kennengelernt. ZITTAU/D verfügt über eine reichliche historische Bausubstanz, die in den meisten Fällen sehr schön restauriert ist. Das Rathaus sowie die „Johanniskirche“ sind vom berühmten Baumeister „Schinkel“ erbaut.

 

 

 

 

Donnerstag, 09. Juli 2020

Kilometerstand 85081

Zittau/D

 

Viel schneller als erwartet sind wir unserem Reiseziel von WEST nach Ost näher gekommen.

 

Ein paar Tage im „Elbsandsteingebirge“ sollten eingelegt werden. Zu unserem großen Erstaunen waren fast alle Stellplätze und auch die Campingplätze ausgebucht. Rund um die Festung „Königstein“ und dem Gebiet der „Bastei“ war nichts mehr zu bekommen. Offensichtlich ein touristischer Hotspot.

 

Sofort haben wir umdisponiert und sind nach ZITTAU/D in der „Lausitz“ gefahren. Hier bietet man einen sehr komfortablen Stellplatz mit kurzen Wegen zur Altstadt sowie zum Einkauf an.

 

In den nächsten Tagen werden wir ausführlich berichten.

 

 

 

 

Mittwoch, 08. Juli 2020

Kilometerstand 84742

ERFURT/D

 

Dauerregen in ERFURT/D, das hat auch nicht jeder erlebt.

 

Wir hätten gerne darauf verzichtet, doch das Wetter macht nicht immer das, was wir gerne hätten.

 

Ganz in der Nähe unseres Stellplatzes befindet sich ein Einkaufszentrum. Die klimatischen Gegebenheiten führten uns im Laufe des Tages zu mehreren Besuchen dorthin. Bequemer geht es kaum mit der Versorgung und so haben wir den Tag doch noch optimal ausgenutzt.

 

Ein großer Spaß des Chronisten ist der Umgang mit dem Fotoapparat. Dabei werden nur die besten Gerätschaften, die auf dem Markt zu haben sind, benutzt. Vorzugweise aus dem Hause „LEICA“.

 

Technik allein macht noch kein gutes Foto. Um außergewöhnliche Bilder zu kreieren, sind Ideen, Sachkenntnis und sehr, sehr viel Geduld von Nöten.

 

Solch ein Foto ist im Yachthafen von EMMERICH/D, am 24. Juni 2020 entstanden.

 

 

 

 

Dienstag, 07. Juli 2020

Kilometerstand 84742

ERFURT/D

 

Gegen 10:00 Uhr ging es von BAD EMSTAL/D nach ERFURT/D. Wir haben die Autobahnen vermieden und standen um 14:00 Uhr auf dem Stellplatz in ERFURT/D.

 

Der Platzbetreiber wies uns ausführlich in die Gegebenheiten ein und erklärte uns den Weg in die Stadt via Tram-Bahn. Wie sich herausstellte ein völlig problemloser Weg. Danke für die Einweisung.

 

Nicht wirklich viel erwartend, staunten wir nicht schlecht über diese Stadt. Ein fast südländisches Flair versprühten die Straßen. Wunderbar restaurierte historische Gebäude wohin man auch schaut. Dann die „Krämerbrücke“ mit ihren reizenden Geschäften, fast wie in ITALIEN.

 

Vor dem Dom wurde gerade für eine Opern-Gala aufgebaut. Das Gelände des Domes sowie die „St. Severi Kirche“ konnten jedoch besichtigt werden.

 

Uns gelüstete nach kräftiger Nahrung. Was liegt also näher in THÜHRINGEN nach „Original Thüringer Gerichte“ zu verlangen. In einem romantischen Biergarten wurden uns „Thüringer Knödel“ mit passendem Köstritzer Schwarzbier serviert.

 

ERFURT/D hat uns in jeder Beziehung sehr angenehm überrascht.

 

 

 

 

Montag, 06. Juli 2020

Kilometerstand 84565

BAD EMSTAL/D

 

Ein bisschen Schularbeiten machen ist eine Pflicht, die man manchmal nicht gerne erledigt. In diesem Falle allerdings ist dem nicht so.

 

Für die Pressestelle der RU sollte und musste noch ein Artikel nebst bearbeiteten Fotos erstellt werden. Es traf sich gut, dass diese Aufgabe an einem ruhigen Tag schnell erledigt werden konnte.

 

Danach gab es noch einen kleinen Spaziergang in den Ortsteil BALHORN. Alles nett und sauber anzuschauen, doch viel los ist nicht gerade. Für den Ruhesuchenden, geplagten Städter sicher ein Sehnsuchtsort. Für uns halt ein Ort für eine kleine Ruhepause.

 

 

 

 

Sonntag, 05. Juli 2020

Kilometerstand 84565

Bad Emstal/D

 

Obligatorisch bei den Veranstaltungen der „Reisemobil-Union e.V.“ ist die sonntägliche Verabschiedung der Teilnehmer. Das übernahm selbstverständlich Bärbel Rave mit launigen Worten und verbunden mit der Hoffnung auf eine gesunde Heimfahrt. Gleichzeitig lud sie bereits jetzt zum Advents-Treffen vom 27. bis 29. November 2020 in BOCHOLD/D ein.

 

Für uns galt es nun die Reise von WEST nach OST fortzusetzen. Unser Ziel wurde der kleine hessische Kurort BAD EMSTAL/D. Nach gut dreistündiger Fahrt kamen wir dort an.

 

Neben einem Campingplatz befindet sich ein Wohnmobilstellplatz. Die gesamten Anlagen des Campingplatzes stehen auch den Wohnmobilfahrern zu Verfügung. Wer will, kann  den Hallenpool, die Sauna oder diverse Wellness-Angebote nutzen. Insgesamt ist die Ausstattung im absolut gehobenen Niveau und fast neu.

 

 

 

 

Samstag, 04. Juli 2020

Kilometerstand 84345

DORSTEN/D

 

Zünftig ging es zu am letzten Freitag. Mit gesponserten echten Dorstener Getränken wurde unser Treffen eröffnet. Eine tolle Gesprächsrunde fand erst kurz vor Mitternacht ein Ende. Auf so etwas haben die Mitglieder der Reisemobil-Union e. V. schon länger gewartet.

 

Am nächsten Tag, es ist Samstag, konnte, wer will, an einer Fahrradtour zum „Wasserschloss Lembeck“ teilnehmen. Durch eine abwechslungsreiche Landschaft wurde das Schloss nach rund 13 Kilometern erreicht.

 

Ein Rundgang durch den überaus gepflegten Schlosspark wurde zum Highlight dieses Ausfluges.

 

Den Nachmittagskaffee versüßten uns die Damen mit frisch gebackenen Waffeln. So lässt es sich Leben, wie alle fanden.

 

Doch auch die Pflicht galt es zu Erfüllen. Einige kontroverse Themen standen auf der Tagesliste. Es wurde ausgiebig diskutiert und auch Aufträge an das Präsidium der RU formuliert. Dank der straffen Leitung durch Bärbel Rave und den disziplinierten Wortmeldungen wurde die Sitzung des Treff-West nicht zeitlich überstrapaziert.

 

 

 

 

Freitag, 03. Juli 2020

Kilometerstand 84345

DORSTEN/D

 

Zwischen 10:15 Uhr und 12:00 Uhr waren wir unterwegs zum Sommertreffen der Westgruppe der RU. Eine lange Fahrzeit für gerade einmal 34 Kilometer. Die meiste Zeit haben wir davon allerdings bei „Lidl“ und „Aldi“ verbracht. Die Vorräte waren zu ergänzen.

 

Auf dem Stellplatz in DORSTEN/D wurden wir als erstes von Anne & Erhardt begrüßt. Nach unserer Installation haben wir uns einmal mehr die City von DORSTEN/D angeschaut.

 

Das auffälligste war wohl die gelungene Umgestaltung der City. Bei unserem letzten Besuch durften wir noch durch die Baustellen laufen. Insgesamt erscheint die Fußgängerzone durch die neue Gestaltung mehr als aufgewertet. Alles wirkt wie aus einem Guss.

 

 

 

 

Donnerstag, 02. Juli 2020

Kilometerstand 84311

WESEL/D

 

Das Wetter tut wieder was es soll. Zwar kein durchgehender Sonnenschein, aber immerhin trocken und relativ warm.

 

Nochmals sind wir zu einer kleinen Fahrradtour um WESEL/D herum gestartet. Besucht haben wir die „Grav-Insel“ mit ihrem großen Campingplatz. Auf den Platz selbst durften wir als Besucher leider nicht, da Corona bedingt noch Schutzvorschriften gelten.

 

Carmen W. hat heute Geburtstag. Wir gratulieren recht herzlich und haben bei einem Telefongespräch die besten Wünsche ausgesprochen. Weiterhin gute Reise.

 

Ein weiterer Spaziergang durch WESEL/D rundete den Tag ab.

 

Morgen geht es weiter in Richtung Osten, aber nur ein kleines Stück. In DORSTEN/D werden wir am Sommertreff der Westgruppe unserer Reisemobil-Union e.V. teilnehmen.

 

 

 

 

Mittwoch, 01. Juli 2020

Kilometerstand 84311

WESEL/D

 

Alle freuen sich. Die Natur, die Landwirte, die Gartenbesitzer und die Regenfanatiker. Wir erleben einen richtigen Regentag.

 

Eigentlich begann es bereits in der Nacht, aber das stört uns wenig. In einer der seltenen Regenpausen haben wir uns mit Frischwasser versorgt und Abwasser abgelassen. Anschließend, bei fast Trockenheit, wenigstens Mal eben nachgesehen, ob der Rhein immer noch fließt. Dann gab es den nächsten kräftigen Schauer.

 

Halb nass ist auch nichts, deshalb gehen wir noch in das nahegelegene „Rheinbad“ schwimmen. Dort wird man auch wieder richtig sauber unter der Dusche.

 

Morgen hoffen wir auf Wetterbesserung.

 

 

 

 

Dienstag, 30. Juni 2020

Kilometerstand 84311

WESEL/D

 

Nicht weit vom Stellplatz entfernt lässt es sich gut einkaufen. Die großen Feinkostspezialisten ALDI und LIDL residieren fast nebeneinander. Die erste Aufgabe des Tages war es also unsere Vorräte von dort zu ergänzen.

 

Weitaus angenehmer allerdings sollte die Fahrradtour durch die Rheinauen und um den Auesee sein. Alles fast vor unserer „Haustür“ gelegen.

 

Über hervorragende Fahrradwege ging es am Yachthafen vorbei an den Auesee. Wir bekamen einmal richtig den Wind von vorne. In Böen durchaus 7 Bft. Der Himmel riss immer wieder auf und das gewünschte blau kam zum Vorschein. Immer wieder luden kleine Zuwege zum See zu verweilen ein.

 

Ein großer Teil des Radweges führt über eine ehemalige Bahntrasse, der Wind (nun von Hinten) half uns ordentlich beim Treten.

 

 

 

 

Montag, 29. Juni 2020

Kilometerstand 84311

WESEL/D

 

Der Kalauer des Tages ergibt sich aus unserem Tagesziel. „Wie hießt der Bürgermeister von WESEL/D, natürlich echot es zurück „ E s e l “. Das hat schon so einen Bart und ist ewig alt, doch wir sind zum ersten Mal in dieser Stadt und da fällt uns dieser Kinderspruch wieder ein.

 

Die paar Kilometer von GOCH/D nach WESEL/D sind kaum der Rede wert. Uns erwartete ein schöner Stellplatz und wiedermal eine nur kurze Entfernung zum lebendigen Zentrum der Stadt.

 

Liebenswert wird massiv mit dem Symbol der Stadt Werbung gemacht. Esel wohin man auch schaut. Uns hat es gefallen, wir haben schon schrecklichere Werbeschilder gesehen. Wir mögen Esel, vielleicht oder gerade deshalb, weil sie nicht immer kalkulierbar sind.

 

 

 

 

Sonntag, 28. Juni 2020

Kilometerstand 84261

GOCH/D

 

Ein richtiger Sonntagsspaziergang stand an.

 

Es ist deutlich abgekühlt und recht windig, doch ohne Regen. Gerade recht für einen langen Spaziergang. Der Weg führte uns u. a. auch in den Stadtpark. Gepflegte gärtnerische Anlagen machen den Weg zum Erlebnis. Weitgehend immer an der „Niers“ entlang, begegnen uns dabei auch freundliche Wassersportler. Ein schönes, friedliches Bild.

 

Wir sind täglich mehr begeistert von GOCH/D und trotzdem werden wir uns morgen auf machen zu einem neuen Ort.

 

 

 

 

Samstag, 27. Juni 2020

Kilometerstand 84261

GOCH/D

 

Ein weiteres Mal sind wir durch die reizende Einkaufsmeile von GOCH/D geschlendert. So ganz nebenbei konnte auch Annes Brille fachgerecht repariert werden, auch noch kostenlos. Ganz schön blöd geguckt hat Kalle, als sie mit einem Glas Honig aus dem Optikergeschäft heraus kam. Des Rätsels Lösung: Der Optiker ist auch gleichzeitig Imker. So konnte er wenigstens seinen Honig an dankbare Kunden verkaufen.

 

 

 

 

Freitag, 26. Juni 2020

Kilometerstand 84261

Goch/D

 

Es ist nur ein kleiner Satz von EMMERICH/D nach GOCH/D, doch er führte uns durch eine herrliche niederrheinische Landschaft. 30 Kilometer pures Vergnügen.

 

Auf dem Stellplatz in GOCH/D gab es noch reichlich Platz für unser Gespann. Wir hatten die freie Auswahl.

 

Nach unserer Installation sind wir in den nahegelegenen Ort spaziert. Natürlich erstmal in die falsche Richtung. Unseren Fehler haben wir schnell bemerkt und gleichzeitig einen Wanderweg entlang des Flüsschens „Niers“ gefunden. Knalliger Sonnenschein begleitete unseren Weg.

 

Überrascht waren wir vom Ortszentrum. Gepflegte Häuser, gemütliche Kleinstadt-Atmosphäre, nette Geschäfte und das alles in einer mit reichlich Blumen geschmückten kleinen Stadt. Ein Ort zum Wohlfühlen, wie wir fanden.

 

 

 

 

Donnerstag, 25. Juni 2020

Kilometerstand 84231

EMMERICH/D

 

Ein lang gehegter Wunsch von uns beiden war es, einmal mit dem Fahrrad ganz bis in die NIEDERLANDE/NL zu fahren. Heute haben wir uns den Wunsch erfüllt.

 

Okay, von EMMERICH/D aus ist das wirklich nicht die große Nummer. Ein paar Kilometer am Rhein entlang und schon ist man da. Doch wir können immerhin behaupten, wir seien mit den Fahrrädern auf diese Tour gegangen.

 

Spijk/NL wurde unser Ziel. Der Ort ist recht klein und wirkte ausgestorben. Ist kein Wunder, ist es doch eigentlich nur ein Schlafort. Die Menschen arbeiten sicherlich woanders.

 

Die Sonne gab ihr Bestes und wir beschlossen, nach einem kleinen Einkauf, den Rest des Tages lieber im Schatten zu verbringen.

Morgen soll es für uns weiter gehen. Wohin werden wir noch sehen.

 

 

 

 

Mittwoch, 24. Juni 2020

Kilometerstand 84231

EMMERICH/D

 

Bereits am frühen Morgen strahlender Sonnenschein, so lässt sich der Tag trefflich beginnen.

 

Wir entschieden uns heute für die ruhige Variante. Mit den Fahrrädern ging es nach EMMERICH/D. Vorbei an einer Herde Schafe, die nicht gewillt war den Weg freizugeben. Also vorsichtig drumherum zu laufen. Wir haben diskutiert und dabei festgestellt, dass es heute nicht die Schafskälte sein könne, die sie so träge erscheinen ließ.

 

Die Bremsen an unseren Fahrrädern sollte sich einmal ein Fachmann anschauen. Wir fanden in der Nähe einen entsprechenden Betrieb, der sich sogleich an die Arbeit machte. Die Wartezeit haben wir uns im schönen „Rheinpark“ mit Blick auf den Fluss verkürzt.

 

Mit neuem Bremsgefühl und Spargel im Gepäck ging es wieder zurück zum Stellplatz. Man darf raten welches Essen Anne heute noch auf den Tisch bringen will.

 

 

 

Dienstag, 23. Juni 2020

Kilometerstand 84231

EMMERICH/Niederrhein (D)

 

Der Wetterbericht verspricht uns hochsommerliche Temperaturen für die nächste Zeit. Beste Voraussetzungen also, jeden Tag zu genießen.

 

Nach einer angenehmen Fahrt, diesmal ausnahmsweise über die Autobahn, sind wir bei strahlend, blauem Himmel in EMMERICH/D am Niederrhein eingetroffen.

 

Unser Stellplatz befindet sich im angrenzenden Teil eines Yachthafens und besticht durch eine gute Lage und bequemen Installationen. Zur Rheinterrasse ist es nicht weit. Mit den Fahrrädern eher eine Kleinigkeit.

 

EMMERICH/D ist wohl der westlichste Punkt unserer Reise. Uns gefällt es hier sehr gut, so dass wir beschlossen haben erstmal ein paar Tage hier zu bleiben.

 

 

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Karlgeorg Meyer