Mehr als die Vergangenheit interessiert uns die Zukunft, denn in ihr gedenken wir zu leben.“

...frei nach...

 

"ALBERT EINSTEIN"

 

Deutschland…

Eine Rundreise im Jahr 2024…

vom 16. Mai 2024 bis 25. Juni 2024

 

Monat Juni

 

Text & Fotos: Kalle Meyer

Fotos: Anne Büürma

 

 

Foto-Equipment:

 

LEICA (professional)           Flying Camera            AKASO (Aktion)        INSTA (special effect)      LUMIX (Edition)

 

 

 

Samstag, 01. Juni 2025

Kilometerstand 117 502

TREUCHTLINGEN/D

 

Schon den zweiten Tag regnet es.

 

Ergiebiger Dauerregen setzt ganz Süddeutschland unter Wasser. In den Medien wird dringend davor gewarnt, Flussufer, Keller und Unterführungen zu betreten. Camping- und Stellplätze entlang der Donau und ihrer Nebenflüsse sind geräumt oder sogar evakuiert.

 

Wir stehen in TREUCHTLINGEN/D hoch und trocken auf unserem sehr guten Stellplatz und sehen dem Unwetter gelassen entgegen.

 

Um ein wenig Freude in das Unvermeidliche zu bringen, waren wir gestern im örtlichen Restaurant „Grüner Baum“ zum Schäufele-Essen. Hin- und Rückweg waren mehr als nass, aber es hat sich gelohnt.

 

 

 

 

Sonntag, 02. Juni 2025

Kilometerstand 117 502

TREUCHTLINGEN/D

 

Der Regen hat aufgehört. Ab und zu noch ein Schauer, aber damit können wir gut leben.

 

Den Menschen an der Donau und ihren Nebenflüssen geht es nicht so gut wie uns. Ihre Häuser und Wohnungen stehen teilweise unter Wasser. Der viele Regen hat sie hart getroffen.

 

Ohne Regen war wieder ein Spaziergang durch TREUCHTLINGEN/D angesagt. Schon auf dem Stellplatz hörten wir die ersten musikalischen Klänge. Neugierig wurden wir im Kurpark schnell fündig. Eine gut aufgelegte Blaskapelle spielte auf. Was will man mehr in Bayern.

 

 

 

 

Montag, 03. Juni 2025

Kilometerstand 117 706

SELB/D

 

Ein neues, weiteres Ziel unserer Reise wurde heute angesteuert. Die Porzellanstadt SELB/D sollte es sein.

 

Der Verkehrsfunk berichtete von Schwierigkeiten wegen des Hochwassers. Doch wir fuhren ohne Probleme auf allen Straßen unserem Ziel entgegen.

 

Gegen 14:00 Uhr standen wir auf dem Stellplatz in SELB/D. Ein sehr guter Stellplatz mit allem, was man so braucht und noch ein bisschen mehr präsentierte sich uns, dazu noch sehr preiswert.

 

Bei einem ersten Spaziergang durch die Innenstadt fanden wir überall das alles beherrschende Thema der Stadt: Porzellan in allen Variationen.

 

Wir sind gespannt auf das „Porzellanikon“, ein offensichtlich sehr spannendes Museum, das sich mit Porzellan und seinen vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten beschäftigt.

 

 

 

 

Dienstag, 04. Juni 2025

Kilometerstand 117 706

SELB/D

 

Das „Porzellanikon“ sollte heute besichtigt werden. Daraus wurde nichts, da wir uns trotz Google-Maps verirrt hatten. Nach dieser Erkenntnis war die Lust vergangen das Museum zu besuchen. Morgen ist ja auch noch ein Tag.

 

Stattdessen wurde aus unserer Verirrung ein längerer Spaziergang mit vielen Erkenntnissen über die Stadt SELB/D.

 

Besonders aufgefallen sind uns die vielen leerstehenden Geschäfte. Das kennen wir auch von anderen Orten, aber hier scheint es noch mehr zu sein. Dadurch sind auch die angrenzenden Geschäfte und Wohnungen betroffen und teilweise dem Verfall preisgegeben. Schade eigentlich, aber wir wissen auch keine Lösung.

 

Den fälligen Einkauf konnten wir gleich erledigen. Anne kauft ein und der Chronist darf alles ins Wohnmobil rollen.

 

 

 

 

Mittwoch, 05. Juni 2025

Kilometerstand 117 706

SELB/D

 

Ohne Probleme fanden wir mit unseren Fahrrädern das „Porzellanikon“. Es ist ein staatliches Porzellanmuseum in SELB/D.

 

In der ehemaligen Porzellanfabrik wird in fünf Häusern die sehenswerte Entstehungsgeschichte des edlen Porzellans dargestellt. Von der Herstellung der Formen bis zur künstlerischen Gestaltung findet alles anschaulich seinen Platz. Viele Mitmachstationen laden zum Ausprobieren ein. Ein sehr lebendiges Museum mit einigen hochkarätigen Exponaten auch rund um den Mythos Rosental.

 

Nach unserem Besuch mit den dazugehörigen „runden“ Füßen radelten wir noch zum „Outlet Center Selb“, das sich in unmittelbarer Nähe unseres Stellplatzes befindet. Nur gucken, nicht kaufen.

 

Viele bekannte Firmen von Mode bis Porzellan, von Haushaltswaren bis zu feiner Schokolade usw. bieten ihre Waren an. Schnell waren wir schwach und kauften, was die Kreditkarte hergab. Gut beladen fuhren wir mit unseren bepackten Rädern noch ein paar Meter weiter zu unserem Stellplatz. Wir wollten nur gucken, nicht kaufen. Das ging gründlich daneben.

 

 

 

 

Donnerstag, 06. Juni 2025

Kilometerstand 117 833

GERA/D

 

Von SELB/D nach GERA/D ist es keine wirklich lange Fahrt. Schon nach ca. 1 ½ Stunden Fahrt waren wir auf dem sehr komfortablen Stellplatz in GERA/D.

 

Wir waren neugierig auf die Stadt und machten uns gleich auf Erkundungstour. Ein Fahrradweg führt praktisch direkt vom Stellplatz in die Stadt und zum Zentrum am Markt.

 

Bei unserem ersten Rundgang konnten wir uns einen Eindruck verschaffen und der sagt uns, das hätten wir früher machen sollen.

 

GERA/D wirkt auf uns wie eine Mischung aus alt und neu, wobei die alte Bausubstanz sehr gepflegt wirkt. Wir haben uns spontan sehr wohl gefühlt und beschlossen, noch ein paar Tage hier zu bleiben.

 

 

 

 

Freitag, 07. Juni 2025

Kilometerstand 117 833

GERA/D

 

Wir widmeten den Tag dem Künstler Otto Dix, der hier in Gera geboren wurde und lebte.

 

Vorbei an einem Artenschutzturm mit einem idyllisch gelegenen See ging es mit dem Fahrrad in Richtung Otto-Dix-Haus. Beste Radwege machten dies zu einem reinen Vergnügen.

 

Im Otto-Dix-Haus durften wir eine Auswahl seiner Bilder im Original bewundern. Einige konnten wir auch gut fotografieren.

Zur gleichen Zeit fand eine Ausstellung des Künstlers Gerenot Richter (1926 - 1991) statt. Einige seiner Werke ließen sich auch gut fotografieren.

 

Nach diesem Besuch schlenderten wir wieder durch die Innenstadt und ließen es uns gut gehen.

 

 

 

 

Samstag, 08. Juni 2025

Kilometerstand 117 833

GERA/D

 

Eine sehr schöne Radtour ist es, direkt vom Stellplatz nach RONNENBURG/D zu fahren.

 

Auf gut ausgebauten Wegen fährt man durch eine herrliche Naturlandschaft. Die Landschaft wurde zum Teil anlässlich der Bundesgartenschau 2007 gestaltet, die sogenannte „Neue Landschaft“ bei RONNENBURG/D entstand aus einer Abraumhalde der Wismut.

 

Die neue Landschaft bietet viele Attraktionen für die Bevölkerung. Eine davon ist die Drachenbrücke.

 

RONNENBURG/D ist eine Kleinstadt mit historischer Altstadt. Nichts Besonderes, aber sehenswert.

 

 

 

 

Sonntag, 09. Juni 2025

Kilometerstand 117 833

GERA/D

 

Bei erneut schönem Wetter ging es noch einmal durch die Parkanlagen von GERA/D. Auch hier zeigen sich deutlich die positiven Nachwirkungen der Bundesgartenschau 2007. Die Bevölkerung nutzt das ehemalige Buga-Gelände intensiv für Spiel und Sport.

 

Wir fuhren noch ein Stück weiter zur Orangerie und beobachteten nach einem Spaziergang das Treiben im sogenannten Küchengarten.

 

 

 

 

Montag, 10. Juni 2025

Kilometerstand 117 952

GROßPÖSNA/D

 

Von GERA/D nach GROßPÖSNA/D ist es nicht weit. Unser Ziel liegt am Störmthaler See kurz vor LEIPZIG/D.

 

Es ist die pure Sucht nach Hygiene, die uns zu diesem Ziel geführt hat. Hier gibt es eine Waschmaschine und auch einen Trockner. Nach ein paar Wochen Reise sind das die Geräte, die wir jetzt bitter nötig haben. Anne hat ihren berühmten Waschtag und die Maschinen laufen heiß.

 

Ansonsten ist es hier sehr schön, aber die weiteren Besichtigungen haben wir auf morgen oder übermorgen verschoben. Frische Wäsche hat oberste Priorität.

 

 

 

 

 

Dienstag, 11. Juni 2025

Kilometerstand 117 952

GROßPÖSNA/D

 

Von Anfang an war klar, dass ein Waschtag nicht ausreichen würde. Im Laufe der Zeit hat sich eine ganze Menge Wäsche angesammelt, die dringend aufgefrischt werden muss. Heute also der zweite Tag.

 

Eigentlich stand die Stadt LEIPZIG/D auf unserem Besuchsprogramm. Nach einigen Telefonaten mit den dortigen Stellplatzbetreibern haben wir davon Abstand genommen, aus Rücksicht auf die Spiele der Fußball-EM in LEIPZIG/D. Die Stellplätze sind überfüllt mit Fans aus den Niederlanden und Frankreich. Man empfahl uns, die Stadt zu einem anderen, ruhigeren Zeitpunkt zu besuchen. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

 

Das Wetter wurde zusehends besser und eine Radtour zumindest teilweise entlang des Störmthaler Sees lockte.

 

Sehr anschaulich konnten wir mit eigenen Augen die wundersame Wandlung der Landschaft von einem riesigen Braunkohleloch zu einer wunderschönen Naturlandschaft mit Erholungsmöglichkeiten für die Menschen erleben.

 

 

 

 

Mittwoch, 12. Juni 2025

Kilometerstand 117 952

GROßPÖSNA/D

 

Es ist faszinierend, den Störmthaler See täglich in seinen unterschiedlichen Lichtspielen zu erleben. Mal tiefblau, mal smaragdgrün, je nach Sonnenstand erscheint das klare Wasser in anderen Farben.

 

Dazu der hervorragende Radweg rund um den See, mehr kann man sich nicht wünschen. Dieser Radweg kann sich mit denen in den Niederlanden messen.

 

Immer wieder trafen wir unterwegs auf andere Radfahrer. Ausnahmslos freundliche Menschen. Viele Gespräche mit interessanten Informationen über die Region trugen zu unserem besseren Verständnis bei.

 

 

 

 

Donnerstag, 13. Juni 2025

Kilometerstand 118 084

ZERBST/D

 

Wir hatten das Bedürfnis nach einem Wechsel des Standortes.

 

Die Stadt Zerbst/D in Sachsen-Anhalt wurde unser Ziel.

 

Ein toller kleiner Stellplatz, praktisch mitten in der Stadt, wurde uns von den Stadtwerken zur Verfügung gestellt. Man mag es kaum glauben, aber die Stadt ZERBST/D verlangt nicht einmal Stellplatzgebühren. Lediglich Strom und Wasser müssen mit sehr geringen Beträgen bezahlt werden. So etwas haben wir schon lange nicht mehr erlebt. Danke an die Stadt ZERBST/D.

 

Bei einem ersten Rundgang konnten wir einige Sehenswürdigkeiten besichtigen. Es ist nicht zu übersehen, dass die Stadt in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges völlig zerstört wurde. Die beiden Kirchen, die Nicolaikirche und St. Bartholomäi, sind entweder Ruinen oder nur teilweise nutzbar. Die Zerstörungen des Krieges werden an diesen Kirchen allzu deutlich sichtbar und sind nach unserer Auffassung ein bleibendes Mahnmal.

 

 

 

 

Freitag, 14. Juni 2025

Kilometerstand 118 084

ZERBST/D

 

Wir haben die größte Tochter der Stadt geehrt. Es ist die „Fürstentochter Sophie Auguste Friederike von Anhalt-Zerbst“, besser bekannt als die spätere russische Zarin „Katharina die Große“. Verständlich, dass sie nicht anwesend war, denn sie starb bereits 1796.

 

Das Fürstenschloss befindet sich in einem beklagenswerten Zustand, seit es am 16. April 1945 in den Kriegswirren zerstört wurde. Nur der Ostflügel ist noch einigermaßen erhalten.

 

Ein Förderverein bemüht sich um die Restaurierung und Erhaltung dieses Ostflügels. Davon konnten wir uns bei einer persönlichen Führung überzeugen, waren aber über die Zerstörungen entsetzt.

 

ZERBST/D war die letzte Stadt, die kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges fast vollständig zerstört wurde. Sinnlos, denn am Sieg der Alliierten änderte die Zerstörung nichts mehr.

 

 

 

 

Samstag, 15. Juni 2025

Kilometerstand 118 084

ZERBST/D

 

Die spätere Zarin „Katharina die Große“ zog uns auch heute wieder in ihren Bann.

 

Bei einem ausführlichen Rundgang begegneten wir ihr noch einmal vor der barocken Stadthalle. Ihr Denkmal steht unübersehbar vor der Stadthalle. Mit etwas Glück konnten wir auch einen kurzen Blick in die barocke Stadthalle werfen.

 

Unser Rundgang führte uns weiter durch den Schlossgarten zur ehemaligen Stadtmauer, die in weiten Teilen noch gut erhalten ist.

 

 

 

 

Sonntag, 16. Juni 2025

Kilometerstand 118 174

TANGERMÜNDE/D

 

Ganz gemütlich sind wir nach ca. 1 ½ Stunden Fahrt in TANGERMÜNDE/D angekommen.

 

Nur Landstraße und Bundesstraße macht auch viel Spaß. Unser Navi, dat Schantalle, führte uns kurz vor dem Ziel noch einmal in die Irre, aber der Chronist konnte sich noch an die Gegebenheiten erinnern. Vor nunmehr 9 Jahren waren wir schon einmal hier. Damals gefiel uns TANGERMÜNDE/D sehr gut. So sind wir heute zu Wiederholungstätern geworden.

 

Unser Stellplatz ist diesmal beim Wassersportverein TANGERMÜNDE/D im Hafen. Ein schöner Blick auf die Schiffe ist die Belohnung.

 

Vieles haben wir bei unserem ersten Rundgang wiederentdeckt und freuen uns, dass es sich weiterentwickelt hat. Besonders die „Zecherei St. Nicolai“, die sich in einer ehemaligen Kirche befindet, ist uns bekannt. Hier gab es für uns einmal Bier bis zum Abwinken, und zwar die Sorte „Kuhschwanzbier“.

 

 

 

 

Montag, 17. Juni 2025

Kilometerstand 118 174

TANGERMÜNDE/D

 

Einige Aufgaben mussten erledigt werden. An erster Stelle stand der Einkauf von Lebensmitteln. Diese vermeintlich profane Tätigkeit konnten wir gleich mit einem weiteren Stadtbummel verbinden.

 

Eine weitere „Pflicht“ war der Kauf einer Postkarte für unseren Freund und Postkartenfan Gerold aus OLDENBURG/D. Diese Karte wurde einem historischen Briefkasten übergeben und findet hoffentlich ihren Bestimmungsort in OLDENBURG/D.

 

Die letzte Aufgabe war die schönste. Ein großes Eis im historischen Zentrum von TANGERMÜNDE/D.

 

 

 

 

Dienstag, 18. Juni 2025

Kilometerstand 118 174

TANGERMÜNDE/D

 

Vor 9 Jahren waren wir schon einmal zu Gast in dieser schönen Stadt. In unserem Archiv finden sich diverse Beweisfotos.

 

Mit unseren Fahrrädern machten wir einen Ausflug rund um die Stadt. Entlang der Elbe auf dem Elberadweg ging es zügig voran.

Von einem Beobachtungsturm des NABU hat man einen guten Überblick über das gesamte Naturschutzgebiet um TANGERMÜNDE/D.

 

 

 

 

Mittwoch, 19. Juni 2025

Kilometerstand 118 340

WAREN a. d. MÜRITZ/D

 

So schön es in TANGERMÜNDE/D auch war, es zog uns weiter. Unser neues Ziel war WAREN a. d. MÜRITZ/D.

 

Nach einer gemütlichen und ruhigen Fahrt erreichten wir gegen 13:00 Uhr den Stellplatz „Blumen & Parken“. Der Platz befindet sich hinter einer Gärtnerei und ist absolut zentral gelegen. Gut, dass wir gestern schon einen Stellplatz reserviert hatten, denn kurz nach unserer Ankunft war der Platz ausgebucht.

 

WAREN a. d. MÜRITZ/D ist schon sehr touristisch. Der Hafen ist nur ein paar Schritte vom Platz entfernt. Hier trifft man sich, ob Bootstouristen, Radtouristen, die Camping- und Wohnmobilfraktion oder Wanderer. Alle treffen sich im Hafen. Die Atmosphäre erinnert stark an den Süden Europas. Ähnliches haben wir schon in KROATIEN, ITALIEN und SPANIEN erlebt.

 

Es hat uns spontan gut gefallen. Wir wollen ein paar Tage hier bleiben.

 

 

 

 

Donnerstag, 20. Juni 2025

Kilometerstand 118 340

WAREN a. d. MÜRITZ/D

 

Ein Bummel über den Wochenmarkt war die erste Aufgabe des Tages. Gut, der Markt war überschaubar, aber es wurden doch einige schöne Dinge angeboten. Nicht billig, aber man muss ja nicht alles kaufen.

 

Anschließend konnten wir genüsslich durch den Hafen schlendern. Mit viel TUUUT aus dem Dampftyphon legte ein Ausflugsschiff ab. Von einem der vielen Sitzplätze aus beobachteten wir dann amüsiert die teilweise verzweifelten Anlegeversuche der Charterschiffe. Das konnten wir früher mit unseren Yachten besser.

 

Mit einer Bimmelbahn machten wir eine Rundfahrt und erfuhren viel über WAREN a. d. MÜRITZ/D.

 

 

 

 

Freitag, 21. Juni 2025

Kilometerstand 118 340

WAREN a. d. MÜRITZ/D

 

An die Müritz fahren, ohne den Müritz-Nationalpark zu besuchen, das geht gar nicht.

 

Mit dem Fahrrad haben wir zumindest einen kleinen Teil des Nationalparks erkundet. Sehr gut ausgebaute Radwege machen eine Tour zum reinen Vergnügen. Dazu kam noch bestes Wetter für eine solche Tour.

 

Irgendwann stellten wir auf eigene Navigation um. NAVIKI führte uns prompt über Feld- und Waldwege, die eigentlich eher für Mountainbiker gedacht sind, durch den Wald. Erst später ging uns ein Licht auf. Der Chronist hatte dem System versehentlich eine „sportliche Freizeitroute“ vorgegeben. Wieder etwas gelernt, nicht für Rentner geeignet. Das nächste Mal wird er wohl besser auf die Vorgaben des Navigationssystems achten müssen.

 

 

 

 

Samstag, 22. Juni 2025

Kilometerstand 118 340

WAREN a. d. MÜRITZ/D

 

Nach den üblichen Morgenarbeiten, die mit einem Wohnmobil verbunden sind, machten wir uns wieder mit den Rädern auf den Weg.

 

Entlang der Binnenmüritz führte uns der Weg unter anderem über die Elde. Von einer Brücke aus entstanden einige Fotos. Die Elde und damit auch die Elde-Müritz-Wasserstraße verbindet die Müritz mit der Elbe bei DÖMITZ/D. Vor sieben Jahren verbrachten wir dort einige Tage.

 

Zurück in WAREN a. d. MÜRITZ/D konnten wir am Samstag das Treiben auf dem Wasser und in der Einkaufsmeile beobachten.

 

 

 

 

Sonntag, 23. Juni 2025

Kilometerstand 118 340

WAREN a. d. MÜRITZ/D

 

Es könnte langweilig werden, aber wir machen wieder eine Radtour. Diesmal am Tiefwarensee entlang. Auf Radtouren wird es übrigens nie langweilig.

 

Ein Zwischenziel war ein in den See gebauter Pavillon, der sogenannte Seebalkon. Er ist sehr romantisch einige Meter vom Seeufer entfernt gebaut. Man hat einen sehr schönen Blick über den Tiefwarensee.

 

Weiter ging es zum Aussichtsturm am Tiefwarensee. Er ist etwas schwierig zu erreichen und es geht ein paar Meter ziemlich steil bergauf, aber dafür wird man mit einer großartigen Aussicht belohnt.

 

Weitere Stationen entlang des Weges folgten und zum Abschluss der Tour gab es Eis auf der Promenade am Stadthafen.

 

So neigt sich unser Aufenthalt in WAREWN a. d. Müritz/D und damit auch unsere „Rundreise durch Deutschland 2024“ langsam dem Ende zu.

 

Morgen werden wir die Heimreise antreten und hoffen, am Dienstag, den 25. Juni 2024, wieder in unserem Heimatort zu sein.

 

 

 

 

Montag, 24. Juni 2025

Kilometerstand 118 611

MÜDEN a. d. ALLER/D

 

Heute ist unwiderruflich der erste Tag unserer Heimreise. Wir haben uns vorgenommen, nicht sofort nach Hause zu fahren. Ein Zwischenstopp in MÜDEN (ALLER)/D soll noch eingelegt werden. Schließlich sind wir nicht auf der Flucht.

 

Nach ca. 3 Stunden Fahrt erreichten wir MÜDEN (ALLER)/D. Ein toller, super gepflegter Stellplatz erwartete uns. Genauso wie wir es uns vorgestellt hatten.

 

Eine kleine voll ausgestattete Grillhütte und ein Biergarten runden diesen schönen Platz ab. Dazu ein Wetter wie aus dem Bilderbuch, was will man mehr.

 

 

 

 

Dienstag, 25. Juni 2025

Kilometerstand 118 834

WALLENHORST-HOLLAGE/D

 

Die Rückfahrt von MÜDEN (ALLER)/D verlief unspektakulär.

 

Wie auf deutschen Straßen üblich, gab es die eine oder andere Umleitung, gelegentlich auch Straßensperrungen, aber wir kamen gut durch und waren nach gut drei Stunden wieder zu Hause in der Einfahrt.

 

 

 

 

FAZIT

 

Insgesamt können wir nur sehr positiv auf die „Deutschlandreise 2024“ zurückblicken. Wir haben viele Orte besucht, die wir noch nicht kannten.

 

Wir haben langjährige Freunde wieder getroffen.

 

Wir haben die Jahreshauptversammlung der REISEMOBIL-UNION e.V. (RU) in WERNAU/NECKAR besucht und gleichzeitig ein neues Präsidium mitgewählt. In Bayern mussten wir uns mit den großen Regenfällen auseinandersetzen, die zu katastrophalen Überschwemmungen an der Donau und ihren Nebenflüssen geführt haben.

 

In SELB/D haben wir viel über die Porzellanherstellung gelernt. Wir staunten über die Schönheit Thüringens und Sachsens und verbrachten viel Zeit in und um WAREN a. d. MÜRITZ/D.

 

Last but not least haben wir in MÜDEN a. d. ALLER/D einen wunderbaren Stellplatz für eine JHV der REISEMOBIL-UNION e.V. (RU) gefunden. Wir werden ihn dem Präsidium vorschlagen. Viel mehr geht nicht.

 

War es das jetzt? Nein, noch nicht. Die nächsten Fahrten sind längst geplant. Ende Juli 2024 geht es wieder los. Das Sommertreffen der Westgruppe der RU steht an und dann geht's ein bisschen an den Niederrhein. Bleibt also gespannt...

 

 

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Karlgeorg Meyer