Mehr als die Vergangenheit interessiert uns die Zukunft, denn in ihr gedenken wir zu leben.“

...frei nach...

 

"ALBERT EINSTEIN"

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BERLIN…..ein "Staatsbesuch" und einiges mehr…..

10. März 2017 bis 17. März 2017….

 

 

Text und Fotos: Kalle Meyer

Fotos: Anne Büürma

 

 

 

Freitag, 10. März 2017

Kilometerstand 55715

 

Meistens erfährt man von einem BERLIN-Besuch aus der Tagesschau. Irgendein wichtiger Mensch läuft zu einem Staatsbesuch bei Frau Merkel auf.

 

Nun sind wir an der Reihe und laufen auch zu einem „Staatsbesuch“ in BERLIN auf. Nicht bei Frau Merkel, nein bedeutungsvoller. Wir sind eingeladen den Eintritt in ein höheres Lebensjahrzehnt mit zu begleiten. Einem Ruf dem wir sehr gerne folgen. Ralf, aus unserer Verwandtschaft, hat Geburtstag und der soll würdevoll zelebriert werden. So etwas ist ganz sicher ein besonderer „STAATSBESUCH“.

 

Morgens, halb Zehn in Deutschland. Wenn man der Werbung Glauben darf ist es die Zeit für ein zweites Frühstückchen von KNOPPERS. Für uns eher die Zeit unseren „Staatsbesuch“ zu beginnen.

 

Völlig unspektakulär sind wir über die Autobahn, die s. g. WARSCHAUER ALLEE unserem Ziel entgegen gefahren. Mehrere Stunden Autobahn sind für uns schon eine Zumutung, besonders auf der Mittelspur. Die rechte Spur war scheinbar ausschließlich den osteuropäischen LKWs vorbehalten.

 

Nahe dem Zentrum von BERLIN-KÖPENICK wurde der Wohnmobilstellplatz beim „Köpenicker Hof“ unser Ziel. Wir haben nichts falsch gemacht.

 

Eine Besichtigung des Zentrums von KÖPENICK folgte. Auch für Fußkranke eine Strecke, die locker zu bewältigen ist.

 

Verpflegt wurden wir durch „Ralfs Backstube“. Wie heißt doch gleich unser Jubilar? Richtig, Ralf,.........der hat aber auch überall seine Finger drin…..

 

 

 

Samstag, 11. März 2017

Kilometerstand 55715

 

Wer schon mal in BERLIN-KÖPENICK weilt, der sollte, ja muss in die Altstadt gehen.

 

Nicht sehr weit vom Stellplatz entfernt befindet sich die geschichtsträchtige Altstadt mit dem doch so bekannten Rathaus. Der Schuster Wilhelm Voigt machte die gesamte preußische Bürokratie lächerlich mit seiner Posse vom HAUPTMANN von KÖPENICK.

 

Mittlerweile steht er als Bronzefigur vor dem sehenswerten Rathaus. Ihm zu Ehren werden auch die berühmte Uniform des Hauptmannes und andere Dinge im Rathaus ausgestellt.

 

KÖPENICK insgesamt scheint nicht schlecht von dem Hauptmann zu leben, trifft man doch überall auf sein Konterfei.

 

Am Nachmittag waren wir zu Gast bei Gisela und Ralf in GROßENZIEHTEN. Bolli und Heike, Freunde der Gastgeber trafen auch bald ein. Es wurde ein langer und interessanter Nachmittag und Abend. Das eine oder andere Getränk sollte dabei auch noch getestet werden. Wir haben uns nicht geweigert daran Teil zu nehmen.

 

 

 

Sonntag, 12. März 2017

Kilometerstand 55715

 

Der große Tag. Ralf beginnt sein neues, nunmehr 6. Lebensjahrzehnt. Viele Freunde, Nachbarn aus früheren Tagen, die Kinder des Hauses und letztlich auch wir zählten zu den Gratulanten.

 

Die Tische bogen sich unter der Last des Büfetts, als sollte noch eine Kompanie Soldaten mit verpflegt werden. Ralf, der gefragte Mann des Tages, widmete sich allen Gästen gleichermaßen und kümmerte sich um Speis und Trank. Er wurde unterstützt durch seine Kinder und Gisela, seine Frau.

 

Allerlei Geschenke wurden dem Neusechziger überreicht, doch alles toppte die eigens von seiner Tochter Miriam kreierte und gefertigte ganz persönlich Geburtstagstorte. Die sah nicht nur einzigartig aus, die schmeckte sogar ganz ausgezeichnet.

 

In großer Runde ging der Gesprächsstoff gar nicht aus, doch nach fast 12 Stunden Brunch waren wir müde. Sicherlich nicht nur wir.

Eine gelungene Feier zu Ehren von Ralf fand dann ein sattes und zufriedenes Ende. Gerne wieder, wie man bei EBAY in solchen Fällen oft bewertet.

 

 

 

Montag, 13. März 2017

Kilometerstand 55741

 

Zwei Tage Verwandtenbesuch mit Geburtstagsfeierlichkeiten und dabei viele Gespräche führen machen müde.

 

Heute sind wir deshalb nur von BERLIN-KÖPENICK zum Stellplatz in BERLIN-GESUNDBRUNNEN gefahren.

 

Der Tag war ausgefüllt mit der Pflege unserer Web-Site und den damit verbundenen Bildbearbeitungsaufgaben.

Wir sind ja nicht auf der Flucht, können uns Ruhe und Entspannung gönnen. Morgen werden wir unser touristisches Programm starten.

 

 

 

Dienstag, 14. März 2017

Kilometerstand 55741

 

Mit der U-Bahn sind wir von GESUNDBRUNNEN zum ALEXANDERPLATZ gefahren. Ohne uns auf dieser kurzen Strecke zu verfahren, kamen wir auch an.

 

Wie immer haben wir uns zu viel für einen Tag vorgenommen. Schnell haben wir Prioritäten setzen müssen. Die lauteten zunächst den BERLINER DOM besichtigen. Ganz besonders hat uns die Größe dieser Kirche beeindruckt. 168 Stufen waren es bis zur unteren Kuppel doch 168 Stufen, die sich lohnten. Auch das Wetter spielte plötzlich mit. Belohnt wurden wir durch einen herrlichen Ausblick über BERLIN.

 

Die Museumsinsel lag uns zu Füßen. Natürlich haben wir einen Spaziergang über die ganze Insel gemacht. Einen Museumsbesuch allerdings sparen wir uns für einen der nächsten Tage auf. Wie gesagt, Prioritäten wurden ja von uns gesetzt.

 

Der HACKESCHE MARKT und die HACKESCHEN HÖFE sollten es heute, aber doch noch werden. Edle, recht edle Geschäfte, verbreiten hier einen ganz eigenen Lebensstil, manchmal jenseits des Bezahlbaren.

 

Mit runden Füßen ging es mit der U-Bahn wieder nach Hause. Zufrieden und müde konnten wir diesen schönen Tag Revue passieren lassen.

 

 

 

Mittwoch, 15. März 2017

Kilometerstand 55741

 

Kultur sollte man nicht verschieben, so Annes Meinung. Sie beschloss den heutigen Tag zum Tag der Kultur für uns auszurufen.

 

In BERLIN gibt es mehr als 60 Museen. Anne hat es sich zur Aufgabe gemacht aus dem großen Angebot das Richtige heraus zu suchen. Ihre Wahl fiel auf das NEUE MUSEUM auf der Museumsinsel. Da gibt es für Kalle auch nicht mehr viel zu diskutieren.

 

Viele Stunden haben wir uns in dem sehr interessanten Museum aufgehalten und dabei  versucht möglichst viel zu sehen und auch zu lernen. Ob das immer gelungen ist, wird die Zukunft zeigen.

 

Auf jeden Fall gab es die Chance die berühmte NOFRETETE einmal persönlich zu treffen und sie von allen Seiten zu betrachten. Eine schöne Frau, so unsere Meinung.

 

Nach einigen Stunden im Museum ist jedoch der Kopf voll und die Socken qualmen. Genug der Kultur.

 

Ausführlich haben wir uns noch den ALEXANDERPLATZ besucht. Bis zur Wende war er für die Ostberliner das Zentrum der Stadt. Heute ist er ein riesiger Platz auf dem das Leben tobt.

 

 

 

Donnerstag, 16. März 2017

Kilometerstand 55741

 

Die OBERBAUMBRÜCKE und die EAST-SIDE-GALLERY, alles gelegen in BERLIN-KREUZBERG standen auf dem touristischen Programm des Tages.

 

Mit der U-Bahn sind wir bis zum Kottbusser Tor gefahren. Nach einigen Fernsehberichten soll hier die Drogenszene toben. Wir haben nichts bemerkt. Entweder schlafen die noch alle um 11:00 am Vormittag oder wir sind zu doof etwas zu bemerken.

 

Die EAST-SIDE-GALLERY ist zugleich Kunst und Kitsch, doch unbedingt sehenswert.

 

UNTER DEN LINDEN sind wir gemütlich auf der Prachtstraße spaziert. Das Erlebnis wird ein wenig durch eine große U-Bahnbaustelle getrübt. Doch immerhin steppt der touristische Bär auf dem Pariser Platz und der Weg führt natürlich wieder einmal durch das BRANDENBURGER TOR.

 

 

 

Freitag, 17. März 2017

Kilometerstand 56 174

 

Nach der üblichen Entsorgung und der Verabschiedung durch die Stellplatzbetreiberin sind wir gegen 9:40 Uhr los gefahren. Die Rushhour in BERLIN war gerade vorüber.

 

Relativ ruhig und mit fast geringem Straßenverkehr sind wir auf der Autobahn in Richtung NIEDERNWÖHREN unterwegs. NIEDERNWÖHREN deshalb, weil unser jüngstes Enkelkind sich seit seiner Geburt im Januar sicherlich weiter entwickelt hat.

 

Ohne nennenswerte Probleme haben wir NIEDERNWÖHREN kurz nach 14:00 erreicht. Tammo, so heißt unser Enkel, hat sich deutlich verändert und weiter entwickelt. Ein richtiges kleines Kerlchen ist er geworden. Gut, dass wir ihn gesehen haben.

 

Die letzte Etappe von NIEDERNWÖHREN nach Hause war eigentlich nur Formsache. Endlich wieder nur einfache Land- bzw. Bundesstraßen, ein Genuss.

 

Kurz nach 17:00 Uhr standen wir wieder auf unserem Stellplatz zu Hause.

 

 

 

FAZIT  

Ein „STAATSBESUCH“ in BERLIN sollte es sein und wurde es auch. Doch wie angenehm, vom Jubilar und seiner Familie herzlich aufgenommen, eine tolle Feier erlebt und auch noch diverse Bekanntschaften gemacht, mehr geht nicht bei einem „STAATSBESUCH“ in der Familie.

 

In BERLIN haben wir uns all die touristischen Dinge angesehen, die wir aus vorangegangenen Reisen noch nicht gesehen haben. Ganz langsam fügt sich ein Gesamteindruck zusammen, den wir aber gerne in der Zukunft noch vervollständigen möchten.

 

 

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Karlgeorg Meyer