Mehr als die Vergangenheit interessiert uns die Zukunft, denn in ihr gedenken wir zu leben.“

...frei nach...

 

"ALBERT EINSTEIN"

 

 

 

Deutschland, eine Rundreise…

Schöne Städte, Regionen und Besonderheiten…

 Vom 09. Juni 2021 bis 12. Juli 2021...

 

 

 

 

Text & Fotos: Kalle Meyer

Fotos: Anne Büürma

 

 

 

 

Kameras: LEICA V-LUX (professional series), LUMIX DMC (Edition), AKASO Brave 7 LE  (Aktion)     

 

 

 

 

Prolog:

 

Zwei kürzere Reisen liegen bereits hinter uns, wobei die letzte Reise hauptsächlich den auswärtigen Kindern und Enkelkindern galt. Viele neue Erkenntnisse waren der Lohn der Reise. Lebendige, zielstrebige Enkel machen Mut und Zuversicht für die Zukunft.

 

Jetzt geht es auf eine lange geplante Reise durch Deutschland. Es soll eine Rundreise durch schöne Städte und Regionen werden, die wir bisher noch nicht so im Fokus hatten. Wir hoffen auf einige regionale Besonderheiten. Insbesondere soll uns die Tour auch an die Donau führen. Wir beabsichtigen den Flusslauf ein gehöriges Stück zu begleiten.

 

Die äußeren Bedingungen scheinen gut zu werden, die Wetteraussichten günstig und das Corona-Virus zieht sich hoffentlich noch weiter zurück. Wir sind gut gerüstet, BIONTECH sei Dank. 

 

 

 

 

 

 

FAZIT

 

Nach langer Zeit der coronabedingten Abstinenz stand eine Reise durch DEUTSCHLAND an. Es versteht sich wohl von selbst, dass man nicht alle Regionen unseres Landes besuchen kann. Wir haben uns deshalb darauf konzentriert, genau dort hinzufahren, wo wir noch nicht waren oder was wir in der Vergangenheit sträflich missachtet haben. Da waren so nette Städte wie ALSFELD, HEIDELBERG, ULM, AUGSBURG und die vielen kleineren Orte entlang der DONAU. Wir konnten ein Stück den DONAU-RADWEG fahren bzw. auch laufen. Wir haben viele nette Menschen getroffen und von ihnen so manchen Hinweis auf Besonderheiten erhalten.

 

Herausragend war jedoch der Besuch der Stadt COBURG. Sie hat uns ganz besonders gut gefallen. Das gilt gleichermaßen für die Sehenswürdigkeiten, die kulinarischen Spezialitäten und auch für den hervorragenden Stellplatz.

 

Eine glückliche Reise ist ohne Probleme und mit vielen neuen Eindrücken zu Ende gegangen. Dafür sind wir dankbar, doch nun kommt er der Satz, der auch bei diesem Fazit nicht fehlen darf. „Nach der Reise ist vor der Reise“. Neue Ziele sind längst eingetütet und schon bald wird es wieder losgehen.

 

 

 

 

Montag, 12. Juni 2021

Kilometerstand 90727

WALLENHORST/HOLLAGE

 

Ein letztes Mal auf dieser Reise sind wir unterwegs. Das Ziel ist klar, wir wollen und müssen die Reise beenden. Einige Termine warten auf uns. Die sollen erledigt werden.

 

Von BAD WILDUNGEN nach HOLLAGE ist es nicht so weit. Nach 2 ½ Stunden war auch diese letzte Fahrt dieser Reise nun Geschichte. Wir sind gut und gesund und knitterfrei wieder angekommen.

 

 

 

 

Sonntag, 11.Juli 2021

Kilometerstand 90727

Bad WILDUNGEN/HESSEN

 

Nach gut dreistündiger Fahrt von COBURG nach BAD WILDUNGEN ist es unschwer zu erkennen, wir sind auf der Rückreise gen Heimat in HOLLAGE.

 

Um zügig voranzukommen sind wir zum Teil auf die Autobahn ausgewichen. War auch gut so, denn während der Fahrt setzte ein sehr unangenehmer Regen ein. Die Sicht war schlecht und die A 7 in der Nähe von BAD HERSFELD ist leider sehr marode. Spurrillen und viel Flickwerk bestimmen die Qualität der Autobahn.

 

BAD WILDUNGEN besticht mit einem geräumigen Stellplatz. Die Parzellen sind ausgesprochen großzügig bemessen. Die Stellplatzgebühr aber liegt im erfreulichen Bereich der Kleinigkeit.

 

 

 

 

Samstag, 10. Juli 2021

Kilometerstand 90503

COBURG/BAYERN

 

Die Coburger Altstadt wollten wir uns noch einmal an einem Samstag ansehen. Erlebt haben wir eine quirlige, mit vielen flanierenden Menschen, volle Stadt. Jeder hat es auf seine Weise genossen in der Sonne entweder den Geschäften nachzugehen oder auch nur ein wenig das Wetter und die Stadt zu genießen.

 

Eine entspannte, ja freundliche Atmosphäre, umgab uns. Auf dem Wochenmarkt boten die Händler ihre Waren an und die Kunden prüften genau. Musikalisch umrahmt wurde die Szenerie von einem Musiker mit mehr oder weniger immer den gleichen Melodien. Insgesamt ein friedlich, freundliches Erleben.

 

Ein paar Schritte vom Markt entfernt werden in der Hofbäckerei und Lebkuchenmanufaktur „Feyler“ die berühmten Coburger Schmätzchen hergestellt. Seit über 100 Jahren werden sie nach überliefertem Familienrezept aus Honig, Mandeln, Haselnüssen und einer Gewürzmischung hergestellt. Sie werden u.a. mit echtem Blattgold verziert. Unsere Freundin Elisabeth aus der Reisemobil-Union hatte auch diesen Tipp für uns parat. Klar, dass wir da auch zugeschlagen reichlich haben.

 

 

 

 

Freitag, 09. Juli 2021

Kilometerstand 90503

COBURG/BAYERN

In den Morgenstunden hat es „junge Hunde“ geregnet. Den Tag können wir vergessen, meinte Anne. Wer immer auf das Wetter wartet, der kommt nicht zum Säen und nicht zum Ernten. Treu diesem alten Bauernspruch klarte das Wetter auf wundersame Weise auf. Gelegenheit also den Tag, zwar etwas verspätet, doch noch anzugehen.

 

Die Veste Coburg, auch fränkische Krone genannt, sollte erobert werden. Um 1530 lebt selbst Reformator Martin Luther hier. Heute werden international berühmte Kunstsammlungen hier beherbergt.

 

Von Schlossplatz aus sind wir zu Fuß bis hinauf zur Veste gelaufen. Etliche Treppen durften wir erklimmen und gelegentlich ging uns Flachland Tirolern auch mal die Puste aus. Oben angekommen erschloss sich uns ein weiter Blick ins umliegende Land.

 

Auf Kunst, so bedeutungsvoll sie auch sein mag, stand uns nicht der Sinn, zumal man auch noch eine Corona-Maske tragen sollte. Also haben wir uns mit der Veste und ihren Gebäuden begnügt.

 

Der Rückweg in die historische Altstadt ging recht leicht vonstatten, ging es doch immer nur bergab.

 

Elisabeth, eine Freundin aus der Reisemobil-Union e.V. und gebürtige Coburgerin hat uns mit einigen Empfehlungen versehen. Da sei die „Original Coburger Bratwurst“, zubereitet auf dem Markt, direkt in der Stadt. Sie sei, laut Umfragen die beliebteste Bratwurst der Welt, noch vor der aus NÜRNBERG oder THÜRINGEN. Gespannt steuerte wir den besagten Stand an und was sollen wir sagen: Noch nie haben wir eine so leckere Bratwurst gegessen. Danke Elisabeth…

 

 

 

 

Donnerstag, 08. Juni 2021

Kilometerstand 90503

COBURG/BAYERN

 

Eine an Höhepunkten reiche Reise wurde mit COBURG nochmals getoppt. Aber der Reihe nach.

 

Von BAMBERG bis nach COBURG sind es gerade mal ca. 50 Kilometer. Eine Distanz die den gestandenen Wohnmobilfahrer recht kaltlässt.

 

Der tolle Stellplatz „Vesteblick“ empfing uns mit freier Platzwahl. Auf den geräumigen Plätzen war bequem auch für unseren Anhänger reichlich Raum. Nahe zur Innenstadt gelegen, sehr gepflegt mit besten Versorgungseinrichtungen, wünscht man sich das häufiger. Ein Kompliment geht an die Stadt COBURG.

 

COBURG hat uns mit seinem mittelalterlichen Charme vollkommen gefangen genommen. Sehr schöne alte Bausubstanz wechselt sich mit modernen Bauten ab. Alles wirkt gemütlich und doch ist es kein Museum. Lebhafte und geschäftige Lebensfreude erlebt man auf den zentralen Markt. Dieser Platz ist umstellt mit allerlei historischen Gebäuden.

 

Abseits dieses Platzes findet man, nur wenige Schritte entfernt, steht’s neue historische Bauten, wie zum Beispiel das „Schloss Ehrenburg“. Alles aufzuzählen würde hier den Rahmen sprengen.

 

Wir haben spontan beschlossen unseren Aufenthalt in dieser beeindruckenden Stadt zu verlängern. Es gibt sicher noch viel zu sehen.

 

 

 

 

Mittwoch, 07. Juli 2021

Kilometerstand 90451

BAMBERG/BAYERN

 

Die aktuellen Ereignisse haben uns ein wenig überrannt.

 

Wenn es einen Trauerfall in der Familie gibt, ist noch lange nicht der Zeitpunkt der Bestattung kalkulierbar. In unserem Falle hat sich dieser traurige Termin nach hinten verschoben. Wir können und werden unsere Reise, wie geplant, zu Ende führen.

 

Gerne sind nochmals in die Altstadt von BAMBERG gelaufen. Diesmal aber dorthin wo die Einwohner leben und einkaufen, wo Schüler und Studenten sich treffen, wo also das wahre Leben spielt.

 

Geschäftiges Treiben erlebt man in der Einkaufsmeile, allerdings ohne die Hektik anderer Innenstädte. Alles geht ein wenig gelassener vonstatten. Wir haben es genossen und das Treiben auf uns wirken lassen.

 

 

 

 

Dienstag, 06. Juli 2021

Kilometerstand 90451

BAMBERG/BAYERN

 

Der Stellplatz in BAMBERG ist bekannt dafür, dass er oft sehr voll ist. Wir kamen gegen 13:00 Uhr an und fanden gerade noch einen freien Stellplatz. Ein paar Minuten später wäre es wohl nicht mehr möglich gewesen hier zu bleiben.

 

Die Fahrt von KEHLHEIM nach BAMBERG verlief wunderbar. Nur Bundesstraßen, so wie der Chronist es liebt.

 

In BAMBERG waren wir vor vielen Jahren schon einmal mit dem PKW. Vieles haben wir wiedererkannt und trotzdem neu entdeckt.

 

Ein Touri-Bus hat den Rest gezeigt und neue Erkenntnisse vermittelt.

 

BAMBERG ohne Biergarten und anständige fränkische Kost ist undenkbar. Etwa da wo wir vor Jahren auch bereits diese Köstlichkeiten genossen haben, saßen wir nun wieder. Und es hat uns wieder gut geschmeckt.

 

Leider wird diese schöne Stadt das letzte Ziel unserer „Deutschland Rundreise 2021“ sein. In unserer Familie hat es einen Sterbefall gegeben. Davon haben wir heute Morgen erfahren. Der Respekt und die Pietät vor dem Unabänderlichen gebietet eine umgehende Rückreise. Ob sie morgen oder übermorgen starten wird, soll noch geklärt werden.

 

 

 

 

Montag, 05. Juli 2021

Kilometerstand 90286

KEHLHEIM/BAYERN

 

Mit einer kleinen Touristen-Bahn haben wir uns auf den Michelsberg von KEHLHEIM fahren lassen. Das Ziel war klar: die weithin sichtbare „Befreiungshalle“.

 

König Ludwig I. ließ die Gedenkstätte für die siegreichen Schlachten gegen Napoleon in den Befreiungskriegen 1813 und 1815 und als Mahnmal für die Einheit Deutschlands errichten.

 

Je näher man dieser Halle kommt, desto imposanter wird sie. Von hier ober hat man einen fanatischen Blick auf KEHLHEIM und mit einer kleinen Drehung auch auf die Donau, die an ihrer engsten Stelle das Donautal passiert. Mit der Reisemobil-Union e.V. haben wir vor Jahren einmal diese Engstelle mit dem Schiff erlebt.

 

Wir waren erstaunt und begeistert von der im Inneren gigantisch wirkenden Befreiungshalle. Man kann sie innen über schmale Treppen bis in die oberste Galerie erklimmen. Von dort erschließt sich ein beeindruckender Blick sowohl über die Landschaft als auch nach Innen in die Halle. Ein bisschen Schwindelfrei sollte man aber sein.

 

 

 

 

SONNTAG, 04. Juli 2021

Kilometerstand 90286

KEHLHEIM/BAYERN

 

Es ist Zeit ein neues Ziel anzufahren. Vor Jahren waren wir schon einmal mit der „Reisemobil Union e.V.“ in KEHLHEIM. Bereits damals haben wir uns vorgenommen die dortige Befreiungshalle zu besichtigen. Heute soll der Vorsatz in die Tat umgesetzt werden. Es geht also nach KEHLHEIM an die DONAU.

 

Eine ruhige Fahrt bescherte uns der Sonntag. Gutes Wetter und Lust die Landschaft während der Fahrt zu genießen.

 

Der gute Stellplatz in KEHLHEIM liegt etwas versteckt. Auch wir sind zunächst auf dem falschen Platz, einem Parkplatz, gelandet.

 

Während unserer Ankunft ergoss sich ein richtiger Schauer über uns. Nicht lange, aber heftig. Okay, wir sind nicht aus Zucker.

 

Bei dämpfigen, warmen Temperaturen sind wir die paar Schritte in die gemütliche Altstadt gelaufen. Mit einer pfiffigen Idee wurden wir praktische wie die Erstklässler dorthin geleitet.

 

Sonntäglicher Tourismus empfing uns und so war der Spaziergang eine Freude. Fußgänger, Fahrradfahrer, ein paar Skater und Leute mit Stöcken (Nordic Walking), alle gaben sich ein Stelldichein in beschaulicher Atmosphäre.

 

 

 

 

Samstag, 03. Juli 2021

Kilometerstand 90182

TREUCHTLINGEN/BAYERN

 

Die letzten Tage in AUGSBURG lagen uns noch ein wenig in den Knochen. Unsere Vorräte an Lebensmitteln sind zum großen Teil in unseren Mägen verschwunden, Zeit also hier in TREUCHTLINGEN alles zu ergänzen.

 

Alle notwendigen Geschäfte sind mit dem Fahrrad mühelos zu erreichen. So verging die Zeit in der hiesigen Geschäftswelt im Nu.

 

Eine ausgiebige Pause haben nicht nur wir, sondern auch unsere Fahrräder verdient. Gemeinsam haben wir das sonnige Wetter genossen. Muss eben auch mal sein.

 

 

 

 

Freitag, 02. Juli 2021

Kilometerstand 90182

TREUCHTLINGEN/BAYERN

 

Die gesamte Reise führte uns auch in die Nähe eines Freundes. Ihn haben wir vor Jahren im spanischen ROQUETS DE MAR/E kennengelernt. Klar, dass wir ihn gerne einmal wiedersehen würden. Also auf nach TREUCHTLINGEN.

 

Von AUGSBURG sind es ungefähr 90 Kilometer bis zum Stellplatz in TREUCHLINGEN. Eine überschaubare Entfernung und in gut einer Stunde zu bewältigen.

 

Der Stellplatz gilt sicherlich zu Recht als vorbildlich. Geräumige Plätze, breite Wege, Toiletten und Duschen sowie beste Entsorgungsmöglichkeiten. So etwas sucht man sonst schon mal vergebens. Vor Jahren standen wir hier bereits einmal.

 

Frisch geimpft stand dann Freund Walter M. vor unserem Wohnmobil. Gemeinsam sind wir nach WEIßENBURG gefahren. Walter hat uns die schöne Stadt sowohl vom Auto aus als auch zu Fuß gezeigt. Eine Vorzeigestadt, wie wir fanden. Gepflegte Bürgerhäuser rund um das Rathaus und eine Biergartenatmosphäre in der Altstadt.

 

Bei einem, zugegebenermaßen, gewaltigen Eisbecher konnten wir uns gegenseitig austauschen und gemeinsame Erinnerungen auffrischen.

 

Wir haben einen in sich ruhenden Walter erlebt, den auch ein Schicksalsschlag nicht aus der Bahn geworfen hat. Schön zu erleben war seine positive und zukunftsorientierte Grundhaltung. Wir haben ihn gerne getroffen. Danke Walter für den schönen Tag.

 

 

 

 

Donnerstag, 01. Juli 2021

Kilometerstand 90103

AUGSBURG/BAYERN

 

Ein paar Mal wurde es auf unserem heutigen Rundgang durch AUGSBURG ein wenig feucht von oben. Alles aber halb so schlimm, man stellt sich kurz unter oder dehnt eine Besichtigung etwas aus und schon ist das Problem erledigt.

 

Wer, so wie wir, AUGSBURG besucht, möchte natürlich auch die Helden der Kindheit einmal persönlich erleben. „Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer“ sollen ja noch immer in der „Augsburger Puppenkiste“ wohnen. Nun, die Puppenkiste haben wir gefunden, doch leider war sie nicht geöffnet. So mussten wir uns eben weiter mit der tollen Geschichte der beiden Akteure per Buch begnügen. Wohl eine der besten Geschichten von Michael Ende, wie wir finden.

 

In AUGSBURG kommt man nicht an den Fuggern vorbei, jenem Fürstlich und Gräflichen Adelsgeschlecht, die die älteste Sozialstiftung der gegründet haben. Noch heute wohnen bedürftige Bürger der Stadt in den Wohnungen, die es seit 1521 bereits gibt. Der berühmteste Einwohner dieser Stadt in der Stadt ist wohl Franz Mozart, der Urgroßvater des Komponisten W.A. Mozart.

 

 

 

 

Mittwoch, 30. Juni 2021

Kilometerstand 90103

AUGSBURG/BAYERN

 

Von der Entfernung her stand heute eine kaum lohnende Fahrt an. Von AFFING-MÜHLHAUSEN waren es nur etwas mehr als 10 Kilometer zu unserem neuen Ziel AUGSBURG.

 

Schon um 10:30 Uhr wurden wir von dem sehr hilfsbereiten Platzwart herzlich begrüßt. Die Ankunftszeit war gut gewählt, denn nur wenig später war der Platz voll belegt.

 

Wir wollten die Sehenswürdigkeiten von AUGSBURG sehen und sind deshalb mit Google-Maps auf dem Handy konsequent in die falsche Richtung gelaufen. Unseren Fehler haben wir erst bemerkt, als wir bereits 3 Kilometer gelaufen sind. Also umkehren. Das war auch nicht das erste Mal.

 

Letztlich haben wir doch noch gefunden wonach wir gesucht haben. Es war aber ein sehr „langer“ Spaziergang.

 

Den beeindruckenden Hohen Dom, Rathausplatz mit Rathaus und Perlach Turm, die Klosterkirche St. Anna und einiges mehr konnten wir sehen. Dazu die schöne Atmosphäre auf dem Rathausplatz und ein Eiskaffee entschädigen für den langen Spaziergang.

 

 

 

 

Dienstag, 29. Juni 2021

Kilometerstand 90090

AFFING-MÜHLHAUSEN/BAYERN

 

Nach dem der gestrige Waschtag Anne so richtig zufrieden gestellt hat, ist nur noch relaxen angesagt.

 

Anne aber ließ es sich nicht nehmen, ihr tägliches Gymnastikprogramm durchzuführen. Mithilfe eines der unzähligen YouTube-Videos der Gymnastik-Lehrerin „Gaby Fastner“ zog sie ihr Programm durch. Das macht Anne nun schon seit geraumer Zeit und hat für Sie einen deutlichen Bewegungsgewinn. Diese Art von Online-Gymnastik hat zudem den Vorteil, dass man Sport unabhängig vom Ort überall betreiben kann.

 

Auf einem kleinen Gang in die Umgebung des Campingplatzes wurden auch Kalle und seine Kamera mit Motiven am und im einem Kornfeld belohnt.

 

 

 

 

Montag, 28. Juni 2021

Kilometerstand 90090

AFFING-MÜHLHAUSEN/BAYERN

 

Es geht bei uns weiter. Ein neues Ziel fest vor Augen sind wir gegen 10:00 Uhr in ULM gestartet.

 

Einige Vorräte wurden unterwegs in einem großen Supermarkt mit dem Buchstaben „E“ am Anfang ergänzt. Gas und Diesel wäre auch nicht schlecht, die nächste Tanke war nicht weit. So vollkommen versorgt, lag der Kurs auf AFFING-MÜHLHAUSEN an. Das liegt in der Nähe von AUGSBURG. Doch die Stadt muss noch etwas warten. Reinlichkeit geht nun mal vor und Anne hat einen Waschtag beschlossen.

 

Kaum richtig auf dem sehr schönen Campingplatz angekommen, wurde die Wäsche sortiert und die örtliche Waschmaschine zum Glühen gebracht. Ein Trockenständer wurde vom Campingplatz vorgehalten, Sonne und einen leichten Wind gab es gratis. Der Reinlichkeit steht nun nichts mehr im Wege.

 

 

 

 

Sonntag, 27. Juni 2021

Kilometerstand 89994

ULM/BADEN-WÜRTTEMBERG

 

Der Iller-Radweg folgt dem Fluss von seiner Quelle bis zur Mündung. Es sind gut 146 Kilometer bis die „Iller“ bei Ulm in die „Donau“ mündet. Einen kleinen Teil haben auch wir genossen.

 

Der romantische Weg führte uns bis nach OBERKIRCHBERG und zurück. Bestens ausgebaut ist es ein Genuss auf diesem Weg zu fahren.

 

Ausführlich konnten wir das sonntägliche Sportprogramm der Jugendlichen im Wasser der „Iller“ beobachten. Viele Menschen mit Gummibooten, Stand-up Paddler und Schwimmer ließen sich von der starken Strömung mit reißen.

 

Schloss Oberkirchberg haben wir erklommen, da es sich aber wohl in Privatbesitz befindet, konnten wir es nicht näher besichtigen.

 

 

 

 

Samstag, 26. Juni 2021

Kilometerstand 89994

ULM/BADEN-WÜRTTEMBERG

 

Nur wenige Schritte sind es vom Stellplatz bis zum „Donaubad“. In Thermalwasser lässt es sich trefflich und wohltemperiert baden, doch auch wer nur duschen möchte, kann das zu einem günstigen Preis machen. Wir haben beides genutzt.

 

Dicht an der Donau zu stehen und nicht den Donau-Radweg zu befahren, können wir uns nicht vorstellen. Also rauf auf die Fahrräder und ein Stück den super ausgebauten Weg nutzen.

 

Immer wieder haben wir kleine Fotostopps für ein paar Impressionen von einem Wehr, einigen Brücken und einem Naturschutzgebiet eingelegt.

 

An einem Rapsfeld am Wegesrand ergaben sich etliche Fotomotive von an sich belanglosen Blühten. Dank der steht’s mitgeführten, umfangreichen Fototechnik erscheinen diese Blühten jedoch in einem ganz anderen Licht.

 

 

 

 

Freitag, 25.Juni 2021

Kilometerstand 89994

ULM/BADEN-WÜRTTEMBERG

 

ULM ist auch durch den „Schneider von Ulm“, Albrecht Ludwig Berblinger, bekannt. Er stürzte bekanntlich mit einem von ihm konstruierten Flugapparat seiner Zeit in die Fluten der Donau. Ihm zu Ehren gibt es seit 2021 den „Berblinger Turm“, eine kühne Konstruktion. Natürlich mussten wir dort hinauf. Uns beschlicht bei dem leicht schwankenden Turm eine leichte „Flugangst“.

 

In ULM sollte man sich unbedingt das Fischerviertel ansehen, so jedenfalls wurde es uns empfohlen.

 

Unweit des belebten Zentrums mit den Einkaufsstraßen und dem Zentrum der Stadt, dem „Ulmer Münster“, liegt das historische Fischerviertel. Romantisch schöne und kleine Gänge verbinden die einzelnen, teils Jahrhunderte alten Gebäude, miteinander. Alles ist mit dem Wasser der „großen Blau“ durchzogen. Ein bisschen erinnert es an VENEDIG oder an niederländische Städte. In vielen lauschigen Ecken und Winkeln haben sich kleine Biergärten und Restaurants eingerichtet. Kurzum eine Atmosphäre die besser nicht sein könnte.

 

 

 

 

Donnerstag, 24. Juni 2021

Kilometerstand 89994

ULM/BADEN-WÜRTTEMBERG

 

Seit einiger Zeit macht uns ein 12 Volt Stecker Probleme. Gestern in den Abendstunden hat er sich ganz verabschiedet. TV ging sowieso nicht, da ein heftiges Gewitter die ganze Region durchgeschüttelt hat. Hefter Donner, heftiger Regen und Sturm. Es war alles dabei.

 

Es galt also einen neuen Stecker zu beschaffen und einzubauen. Das war gar nicht so einfach. Den Stecker kaufen ist sicherlich ohne Schwierigkeit, doch der Einbau war schon aufwendiger. Kabel mussten verlängert und teils neu eingebaut werden. Letztendlich aber ist alles gelungen, auch ohne einen externen Schrauber.

 

Das naheliegende „Donaubad“ lockte. Schwimmen und Duschen ein Genus bei den Temperaturen. So kann es bleiben.

 

 

 

 

Mittwoch, 23. Juni 2021

Kilometerstand 89994

ULM/BADEN-WÜRTTEMBERG

 

Nur einen Katzensprung von BLAUBEUREN ist ULM an der DONAU entfernt. In nur gut einer halben Stunde war die Reise geschafft.

 

Gegen 11:00 Uhr standen wir auf dem schönen Stellplatz beim Donau-Bad. Komfortable Stellplätze in mehr als ausreichender Zahl werden angeboten. Selbst mit dem Anhänger auf dem Haken konnten wir bequem einparken. Es gibt verschieden große Stellplätze.

 

Unsere vollständige Impfung gegen Corona sowie die CovPass-App auf dem Handy erleichterten die Formalitäten ganz erheblich. Ansonsten wäre ein Besuch der Teststation unweigerlich vonnöten gewesen. Geimpft mit App auf dem Handy macht das Leben doch erheblich leichter. Hier nimmt man es eben genau. Häufiger haben wir auch die Luca-App für die Registrierung in Geschäften und Lokalen benötigt.

 

Nicht weit vom Stellplatz ist in ca. 2 Kilometern Entfernung die Ulmer City mit dem wohl wichtigsten Bauwerk, dem „Ulmer Münster“ zu erreichen. Immer schön an der Donau entlang. Gewundert haben wir uns über die starke Strömung des Flusses.

 

In aller Ruhe sind wir durch die Innenstadt geschlendert, haben uns treiben lassen und waren zugleich erstaunt über diese schöne Stadt.

 

Es gibt viele Geschäfte mit tollen Kleidern, so Annes Meinung. Natürlich wanderte ein neues Beutestück in die Tragetasche. Wie sich später am Wohnmobil für den Chronisten herausstellte, diesmal ein Kleid in Blau.

 

Eingehend beriet uns auf Stellplatz später noch der freundliche Platzwart über die Möglichkeiten die wir noch „in Ulm und um Ulm herum“ so vorfinden würden. Dafür sagen wir herzlichen Dank.

 

 

 

 

Dienstag, 22. Juni 2021

Kilometerstand 89973

BLAUBEUREN/BADEN-WÜRTTEMBERG

 

Das eine oder andere Gewitter gab sich den Tag über ein Stelldichein. Zwischendurch auch mal ein Regenschauer. Die wesentlichen Dinge von BLAUBEUREN durften wir ja bereits gestern anschauen. Zeit also sich heute den profanen Dingen des Reisens zu widmen.

 

Zuvor allerdings haben wir noch dem nahegelegenen Freibad von BLAUBEUREN einen Besuch abgestattet. Ein sehr gut renoviertes und modernisiertes gemütliches Bad. Einzig die warmen Duschen durften aus Corona-Gründen nicht benutzt werden. Also kalt duschen, dafür war man auch hellwach.

 

Einkaufstour mit unserem Porsche (Hacken-Porsche) stand an. Anne erledigte den Einkauf und Kalle betätigte sich als Fahrer des Porsches. Wir haben alles trocken nach Hause kutschiert.

 

 

 

 

Montag, 21. Juni 2021

Kilometerstand 89973

BLAUBEUREN/BADEN-WÜRTTEMBERG

 

Vom „Blautopf“ haben wir vor einiger Zeit im TV gehört und gesehen. Jetzt wollten wir die Gelegenheit wahrnehmen und uns dieses Naturphänomen einmal mit eigenen Augen anschauen. Ist das Wasser dort tatsächlich so blau? Nun wir werden sehen.

 

Kurz nach 10:00 Uhr ging es los in Richtung BLAUBEUREN. Eine herrliche Fahrt durch eine grüne, blühende Landschaft. Man kann sich gar nicht satt sehen.

 

Auf dem Stellplatz in BLAUBEUREN wurde der passende Platz schnell gefunden. Nicht überall hat man auch TV-Empfang. Saftig grüne Bäume gibt es reichlich. TV ist für uns nicht lebenswichtig, doch einmal am Tag, auch auf Reisen, die Nachrichten sehen schon.

 

Nach unserer Ankunft haben wir uns aufgemacht den „Blautopf“ zu suchen. Nicht weit vom Stellplatz entfernt strahlte er in voller Pracht. So intensiv blau, das haben wir nicht erwartet.

 

Die gegenüber liegende Klosterkirche spiegelte sich deutlich im blauen Wasser. Romantisch liegt die Quelle dar, Deutschlands wohl schönste Karstquelle. Es ist ein fast 22 Meter tiefer trichterförmiger See, in dem durch Lichtbrechung alle Farben bis auf Blau verschluckt werden.

 

Gleich nebenan befindet das „Kloster Blaubeuren“. Die große Anlage haben wir natürlich auch besichtigt.

 

Den Abschluss bildete ein Rundgang durch die Altstadt von BLAUBEUREN. Der Ort empfindet sich selbst als die „Perle der Schwäbischen Alb“ und wir können dem nur beipflichten.

 

 

 

 

Sonntag, 20. Juni 2021

Kilometerstand 89900

SIGMARINGEN/BADEN-WÜRTTEMBERG

 

In aller Ruhe einen Spaziergang entlang der „Donau“, so lautete die Tagesaufgabe.

 

Nach den üblichen Aufgaben, die auch in einem Wohnmobil zu den häuslichen Pflichten gehören und einem ausgiebigen Sonntagsfrühstück ging es los.

 

Unser Spazierweg ist zugleich auch ein Teil des Donau-Radweges. Nicht verwunderlich also, dass an einem Sonntag sich hier das Leben abspielt. Neben etlichen Fahrradfahrern ist die obere Donau auch sehr beliebt bei Kanuten.

 

Wir konnten die Einstiegsprozedur genüsslich beobachten. Fototechnisch hätte es nicht schlecht gepasst, wenn dabei jemand „baden“ gegangen wäre. Es lief glücklicherweise ohne ein Bad ab.

 

Wer nicht mit dem Fahrrad oder Kanu unterwegs war, den trieb es in höhere Gefilde. Ein Klettergarten ist ganz in der Nähe. Nichts für uns.

 

 

 

 

Samstag, 19. Juni 2021

Kilometerstand 89900

SIGMARINGEN/BADEN-WÜRTTEMBERG

 

Die Entsorgung des Grauwassers sowie die Versorgung mit Frischwasser gestaltete sich in DONAUESCHINGEN recht schwierig. Einige hundert Meter vom Stellplatz entfernt, bei einer Kläranlage, fanden wir die Örtlichkeiten. Baustellen rundherum, schlecht anzufahren und noch schlechter ausgeschildert. Aber wir haben es geschafft.

 

Gegen 10:00 Uhr ging es dann wirklich los. Ganz gemütlich, auf Land- und Bundesstraßen genossen wir die Fahrt. Unsere Klimaanlage schaffte eine wohlige Erfrischung.

 

Bereits kurz nach 11:00 Uhr standen wir dann auf dem Stellplatz in SIGMARINGEN. Gerade noch zeitlich passend um uns eine halbwegs schattigen Platz aussuchen zu können. Ein paar Minuten später und er wäre besetzt gewesen. Glück muss man haben.

 

Trotz großer Hitze haben wir einen Spaziergang durch den Ort unternommen. Geschäftige Lebendigkeit, so unser Eindruck. Vor dem Rathaus fand der Wochenmarkt statt und über allem thront das mächtige Hohenzollernschloss.

 

 

 

 

Freitag, 18. Juni 2021

Kilometerstand 89825

DONAUESCHINGEN/BADEN-WÜRTTEMBERG

 

Nach einer guten Nacht und einer noch besseren Dusche sind wir diesmal in den Ort DONAUESCHINGEN spaziert.

 

Wieder ging es durch den häufig schattigen Schlosspark in das nahegelegene Zentrum. Okay, eine Weltstadt sieht anders aus. Hier beherrscht vor allem ruhige Gemütlichkeit das Geschehen. Die Menschen gehen ihren Geschäften nach und sind sehr freundlich. Alles wirkt ein wenig ländlich. Die größte Attraktion ist eben die Donauquelle, die wir bereits gestern besucht haben.

 

Wiederum durch den Schlosspark sind wir langsam gen Wohnmobil geschlendert. Die Temperaturen zeigten nur eine Tendenz, nach oben. Im Schatten der Bäume auf unserem Stellplatz ließ es sich jedoch vortrefflich aushalten.

 

 

 

 

Donnerstag, 17. Juni 2021

Kilometerstand 89825

DONAUESCHINGEN/BADEN-WÜRTTEMBERG

 

Auch heute wieder meinte es die Sonne sehr gut mit uns. Das ist eine vornehme Beschreibung für: Es ist gnadenlos heiß.

 

Gegen 10:30 Uhr haben wir HEIDELBERG verlassen. Wohl temperiert durch unsere Klimaanlage. Autobahnen haben wir gemieden und so ergab sich noch eine gute Einkaufsmöglichkeit bei Annes Lieblingsfeinkosthändler LIDL. Getränke was die Achsen aushalten, wanderten in den Kofferraum.

 

Kurz nach 15:00 Uhr standen wir auf dem Stellplatz in DONAUESCHINGEN. Wunderschön unter Kastanien und Lindenbäumen mit viel Schatten.

 

Eine erste Besichtigung stand an, denn wir wollten ja die DONAU sehen. Gleich bei der St. Johann Kirche war dann auch die Quelle zu finden.

 

Morgen ist ein neuer Tag, dann werden wir uns auch den Ort noch näher anschauen.

 

 

 

 

 

Mittwoch, 16. Juni 2021

Kilometerstand 89595

HEIDELBERG/BADEN-WÜRTTEMBERG

 

Nachtrag zu gestern: Cousin Richard machte uns die Freude uns zu besuchen. Ein spannender Abend schloss sich an. Alte, längst der Vergessenheit anheimgefallene Geschichten aus unserer gemeinsamen Familienvergangenheit traten wieder zutage. Ein ebenso vergnüglicher wie auch lehrreicher Abend für uns beide Cousins.

 

Der heutige Tag stand ganz unter dem Einfluss der Geschichten von gestern. Gemeinsam sind wir auf die „Strahlenburg“ zu SCHRIESHEIM gefahren. Hier konnten wir auch die Freundin von Richard begrüßen. Ilse hatte sofort einen guten Kontakt zu uns. Sie stellte für uns eine Bereicherung dar. Ihre freundliche und zurück haltende Art hat uns sehr gefallen.

 

Ganz nebenbei haben wir auf der Burg sehr gut gegessen und viel geredet.

Zum Abschluss gab es noch eine Stadtrundfahrt zum „Philosophenweg“ und zum „Heidelberger Schloss“.

 

Wir bedanken uns ganz ausdrücklich für den schönen und gelungenen Tag sowohl bei Cousin Richard als auch bei seiner Freundin Ilse. Es war einfach unvergesslich.

 

 

 

 

Dienstag, 15. Juni 2021

Kilometerstand 89595

HEIDELBERG/BADEN-WÜRTTEMBERG

 

Weitere zwei Tage bleiben wir in HEIDELBERG.

 

Den heutigen Tag haben wir nochmals für einen Besuch der schönen Altstadt genutzt.

 

Geplant war eine Fahrt mit dem Sightseeing-Bus, doch man sah sich dort nicht imstande uns Fahrplanmäßig eine solche Tour anzubieten. Wir übten uns in Geduld, wurden dann aber weiter in die Stadt geschickt. Man könne nicht nur für ein paar wenige Touristen extra fahren. Stattdessen machte das Personal Mittagspause. Uns vertröstete man auf einen noch späteren Zeitpunkt, bei dem dann vielleicht mehr Touristen teilnehmen würden. Wir haben dankend abgelehnt. Das Personal dieser Sightseeing-Firma sowie die Firmenleitung sind unserer Ansicht nach im Touristengeschäft völlig fehl am Platze. Touristen zu vergrämen ist nicht verständlich, vor allem wenn man damit sein Geld verdient.

 

Schade der gute Eindruck der Stadt HEIDELBERG bekommt durch solche Amateure nur einen schlechten, faden Beigeschmack.

 

Umso mehr freuen wir uns auf einen ganz besonderen Gast heute an unserem Stellplatz. Kalles Cousin Richard, zuletzt von 30 Jahren gesehen, schaut bei uns rein. Wir sind sehr gespannt.

 

 

 

 

Montag 14. Juni 2021

Kilometerstand 89595

HEIDELBERG/BADEN-WÜRTTEMBERG

 

Mit einem weinenden und zugleich auch lachenden Auge haben wir ALSFELD gegen 10:15 Uhr verlassen. HEIDELBERG/NECKAR war das neue Ziel.

 

Die Fahrt dorthin verlief völlig unspektakulär, normaler Verkehr, alles lief. Gegen 12:45 Uhr standen wir auf dem großzügigen Stellplatz in HEIDELBERG. Die Sonne knallte herunter, es war sehr schön warm.

 

Ein erster Spaziergang durch die Altstadt wurde der Wunsch des Tages. Mit der Straßenbahn ist man in kurzer Zeit am Bismarckplatz, dem Beginn der Altstadt.

 

Mit einem schönen Gang durch die sehr lange Einkaufsstraße begann die Expedition. Durch kleine Altstadtgassen, vorbei an verschiedenen alten Kirchen haben wir u. a. unseren Höhepunkt, nämlich das „Schloss zu Heidelberg“ einmal mit eigenen Augen zu sehen, erlaufen.

 

Am „Neckar“ entlang ging es wieder zur Straßenbahn und mit ihr zurück zum Stellplatz.

 

Für Temperaturen jenseits der 30°Celsius-Marke eine stramme Leistung, wie wir meinten.

 

 

 

 

Sonntag, 13. Juni 2021

Kilometerstand 89401

ALSFELD/HESSEN

 

Der Tag schien geradezu prädestiniert für eine Fahrradtour. Nicht zu warm, aber sonnig und trocken.

 

Die ein paar Kilometer entfernen „Antrifttalsperre“ haben wir uns als Ziel auserkoren.

 

Google Maps und dort die Einstellung für die Fahrradwege fand einen sicheren und fast autofreien Weg dorthin.

 

Allein der Weg wäre die Tour schon wert gewesen. Der Antriftsee und die Talsperre lohnen es aber doppelt. Auf der Fahrradfahrt um den See findet man immer wieder neue Fotomotive. Insgesamt eine sehr lohnende Tour, wie wir fanden.

 

 

 

 

Samstag, 12. Juni 2021

Kilometerstand 89401

ALSFELD/HESSEN

 

Eine kleine Fahrradtour durch die herrliche Landschaft rund um ALSFELD haben wir uns heute vorgenommen. Die Tour führte uns unweigerlich letztlich wieder ins mittelalterliche Zentrum der Stadt.

 

Direkt am Marktplatz befindet sich ein alteingesessenes Geschäft mit allerlei Krimskrams und Dingen die keiner so wirklich braucht. Anne nahm sich die Zeit, in aller Ruhe das Angebot zu durchstöbern. Welch ein Wunder, natürlich wurde sie fündig.

 

Empfohlen wurde uns auf dem Stellplatz eine Spezialität aus der Region VOGELSBERG und hier besonders aus ALSFELD. Dieser Anregung sind wir gerne gefolgt und haben uns beim örtlichen Metzger mit den schmackhaften Wurstwaren versorgt. Nochmals danke für den schmackhaften Hinweis.

 

 

 

 

Freitag, 11. Juni 2021

Kilometerstand 89401

ALSFELD/HESSEN

 

Das Wetter ist derzeit hervorragend und ALSFELD gefällt uns sehr. Wir haben beschlossen, noch ein paar Tage hier zu bleiben.

 

Neben den profanen Dingen wie Einkaufen oder Ver- und Entsorgen unseres Wohnmobils widmen wir uns in der Hauptsache den Spaziergängen durch die mittelalterliche Stadt. Abseits der üblichen touristischen Wege tun sich immer wieder neue Ansichten auf. Nicht nur Fachwerkhäuser, sondern auch kleine Dinge am Rande. Mit viel Liebe gestaltete Eingangsbereiche der Häuser sind uns dabei besonders aufgefallen.

 

Ein Highlight war auch der Besuch beim örtlichen „Griechen“. Im Biergarten sitzen und es sich gut gehen lassen hat schon, in der heutigen Zeit, etwas Besonderes.

 

 

 

 

Donnerstag, 10. Juni 2021

Kilometerstand 89401

ALSFELD/HESSEN

 

Gestern sollte in den Abendstunden das TV-Gerät eingeschaltet werden. Oh, Sch… geht nicht. SAT-Anlage funktioniert, Receiver nicht, Gerätesicherungen durch. Also umschalten auf DVB-T. Das läuft, wenn auch nicht so viele Sender.

 

In den verborgenen Tiefen des Wohnmobils wurden Ersatzsicherungen gefunden und eingesetzt. Fehlanzeige, immer noch kein SAT-Empfang. Der Receiver hat wohl einen Exitus.

 

Wenige hundert Meter vom Stellplatz entfernt konnten wir heute ein baugleiches Teil beschaffen. Einbau und Inbetriebnahme kein Problem. Einem TV-Abend steht nun nur noch ein schlechtes Fernsehprogramm entgegen. Selfmade ist immer noch der beste und schnellste Mechaniker.

 

Den überwiegenden Rest des Tages haben wir der Pflege der Faulheit gewidmet. Das haben wir uns verdient.

 

 

 

 

Mittwoch, 09. Juni 2021

Kilometerstand 89401

ALSFELD/HESSEN/D

 

Nach dem üblichen Frühstück ging es für uns los. Nur noch Diesel tanken und schon waren wir wieder auf Tour.

 

Zügig haben wir diesmal die Autobahnen genutzt, es sollte ja Distanz zum Alltag geschaffen werden. Deutsche Autobahnen sind, nach unserer Auffassung nicht immer eine Freude, doch am heutigen Tag lief alles mit.

 

Gegen 13:30 Uhr standen wir auf dem Stellplatz von ALSFELD/HESSEN. Großzügig angelegt mit allem was man so benötigt ist dieser Platz eine tolle Visitenkarte der Stadt.

 

Bei einem ersten Rundgang hat uns das mittelalterliche, historische Ambiente sofort gut gefallen. Dazu schien die Sonne in vollen Zügen, Annes Kauflaune stieg und letztlich kaufte sie einen neuen Hut. Sehr chic…

 

Zum Abschluss dieses Spaziergangs gab es noch ein großes Eis in einem Lokal am Marktplatz mit historischem Hintergrund.

 

 

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Karlgeorg Meyer