„Mehr als die Vergangenheit interessiert uns die Zukunft, denn in ihr gedenken wir zu leben.“
...frei nach...
"ALBERT EINSTEIN"
Winterreise nach Spanien 2015/16
Teil V Monat April 2016...
Text: Kalle Meyer
Fotos: Anne Büürma/Kalle Meyer
Freitag, 01. April 2016
Kilometerstand 45597
In der Nacht gab es ordentlich Sturm. Windböen von mehr als 9 Bft schüttelten unser Reisemobil ordentlich durch. Uns
war es egal, wir wurden in den Schlaf geschaukelt.
Gegen 9:30 Uhr starteten wir in NARBONNE mit dem Ziel PARAY-LE-FRESIL. Ohne Maut zu berappen ging es auf der A 75 gen
Norden. Nur für die Brücke von MILLAU wurden wir zu Kasse gebeten. Problemlos bei gutem Wetter kamen wir sehr flott voran.
PARAY-LE-FRESIL und damit auch unser Tagesziel erreichten wir um 16:30 Uhr. Genug gefahren, so unser Resümee.
„Manöverschluck“ raus. Ein letztes Mal den herrlichen Eierlikör unserer Freunde aus Ostfriesland. Schade, schon alle.
Der Ort samt Stellplatz ist in längstens 10 Minuten erkundet. Klein aber fein mit einem sehr ordentlichen sauberen
Stellplatz, zudem kostenlos. So etwas sollte anderen Gemeinden als Beispiel gelten.
Samstag, 02. April 2016
Kilometerstand 46111
Nur das gelegentliche Schlagen der Kirchenglocke ist nachts in PARAY-LE-FRESIL zu hören, sonst nichts. Unsere
Schnarchgeräusche übertönten selbst die Kirchenglocken, so unser Eindruck.
Gut ausgeschlafen konnten wir um 9:15 Uhr uns auf den Weg in Richtung FREIBURG i. Br. machen. Sehr gut ausgebaute
Nationalstraßen, teils wieder vierspurig, machten den Weg zum Vergnügen. Einmal mitten durch Frankreich, macht man auch nicht alle Tage. Schade nur, dass das Wetter nicht recht mitspielte. Die Wolken
hingen sehr tief, gelegentlich stieg Nebel auf und die Sonne fehlte ganz.
In FREIBURG i. Br. angekommen stellten wir fest, dass der Stellplatz rappelvoll war. Wir entschlossen uns vor Ort nur
unseren Einkauf zu erledigen. Ein Supermarkt war schnell gefunden und unter anderen unbedeutenden Dingen, wanderten auch zwei Flaschen TROLLINGER in unseren Weinbestand.
Unser Tagesziel wurde ETTENHEIM. Hier fanden wir einen guten und sogar kostenfreien Stellplatz auf dem Grundstück
eines Campinghändlers. Nicht der idyllischste Stellplatz, doch für eine Nacht völlig ausreichend. Die Uhr zeigte inzwischen 18:20 Uhr. Zeit für den „Manöverschluck“.
Sonntag, 03. April 2016
Kilometerstand 46679
Im Leben kommt es manchmal anders als geplant. Anne bekam nachts eine richtige Bronchitis. Ursprünglich war geplant
noch eine Station in BAD SCHÖNBORN einzulegen. Dort gibt es ein tolles Thermalbad welches nur auf unseren Besuch gewartet hat. Doch mit einer Bronchitis ist da eher abzuraten. Also nichts mit baden
und relaxen im Thermalbad.
Wir entschlossen uns dafür lieber den LKW-freien Sonntag zu nutzen und die letzte Etappe Richtung Heimat zu fahren.
Ein guter Entschluss, waren doch alle Straßen zügig zu bewältigen. Um 15:30 Uhr standen wir auf unserem Stellplatz neben unserem Haus.
Der morgige Tag gehört dann erst einmal Annes Ärztin.
FAZIT
Eine lange und weite Reise ist unfallfrei und zufrieden zu Ende gegangen. Den gesamten Winter haben wir in der Sonne
verbracht. Das war sehr angenehm.
Auf dem Campingplatz in ROQUETAS DE MAR konnten wir „alte“ Freunde begrüßen. Wir haben viele nette Leute kennen
gelernt, einige wurden zu wahren Freunden. Mit einem Mietwagen konnten wir die weitere Umgebung erkunden, ja sogar ganz bis in den „wilden Westen“ gelangen. Es gab viel zu sehen, gut zu essen,
hervorragend zu trinken und gefeiert wurde auch reichlich. Besonders gelungen war unser gemeinsamer 65. Geburtstag, mit internationalen Gästen. Es wurde gelacht und musiziert. Für uns ein
unvergesslicher Tag, besonders durch Erich und seiner Musik.
Wie immer an dieser Stelle ist nach der Reise auch vor der nächsten Reise. Die Planungen laufen bereits, nur leider
hat das Jahr nicht genug Tage parat. 365 Tage sind einfach zu wenig….. .