Mehr als die Vergangenheit interessiert uns die Zukunft, denn in ihr gedenken wir zu leben.“

...frei nach...

 

"ALBERT EINSTEIN"

 

 

Costa Blanca im Winter 2024/25

 

Benicassim…

  

Vom 13. Oktober 2024 bis 18. März 2025…

 

Monat März 2025

 

 

 

Text & Fotos: Kalle Meyer

Fotos: Anne Büürma

 

 

Foto-Equipment:

 

    LEICA (professional)        Hover (Flying Camera)          AKASO (Aktion)            INSTA (special effect)             LUMIX (Edition)

 

 

 

Samstag, 01. März 2025

Kilometerstand 121 896

BENICASSIM/E

 

Wie die Zeit vergeht, gefühlt immer schneller. Schon ist es März 2025.

 

Langsam wird uns bewusst, dass die Zeit in BENICASSIM/E zu Ende geht. Schon Mitte des Monats werden wir den gastfreundlichen Ort in Richtung Heimat verlassen. Unser Zuhause wartet auf uns und mit ihm eine Reihe von mehr oder weniger angenehmen Terminen. Aber es muss sein.

 

Bleibt zu hoffen, dass das Wetter sowohl auf der Rückreise als auch in der Heimat einigermaßen mitspielt. Auf einen Kälteschock sind wir nicht programmiert.

 

 

 

 

Sonntag, 02. März 2025

Kilometerstand 121 896

BENICASSIM/E

 

Der Wetterbericht hat uns für die nächsten Tage Dauerregen angekündigt. Mal sehen, was daraus wird. Bisher waren die Regenvorhersagen nicht sehr zuverlässig. Mal war ein Regentag angesagt und es hat sich nicht einmal gelohnt einen Regenschirm mitzunehmen.

 

Vor ein paar Tagen waren wir wieder auf dem Bohlenweg direkt am Strand. Der Wind kam vom Mittelmeer und war kühl. Eine warme Jacke war genau das Richtige.

 

Es ist eben auch Winter hier in SPANIEN und nicht immer sommerlich warm.

 

 

 

 

Montag, 03. März 2025

Kilometerstand 121 896

BENICASSIM/E

 

Es sieht so aus, als ob der uns bekannte norddeutsche Dauerregen auch hier angekommen ist. Seit der Nacht regnet es mehr oder weniger stark und fast ununterbrochen. Scheißwetter.

 

Anne hat das Beste aus der Situation gemacht. Sie war kurz einkaufen und jetzt macht sie das, was sie gut kann und was ihr Spaß macht. Sie kocht im Vorzelt.

 

 

 

 

Dienstag, 04. März 2025

Kilometerstand 121 896

BENICASSIM/E

 

Das Wetter hat sich leider auch heute nicht wirklich gebessert. Der Himmel zeigt sich stark bewölkt, aber der starke Regen scheint vorbei zu sein.

 

Wie gut, dass der Chronist immer ein paar besondere Fotos in seinem Archiv hat.

 

Eine besondere Morgenstimmung, vor einigen Tagen am Meer aufgenommen, erhellt auch diesen trüben Tag.

 

 

 

 

Mittwoch, 05. März 2025

Kilometerstand 121 896

BENICASSIM/E

 

Anne hat sich mit dem Hackenporsche auf den Weg gemacht, um das regnerische Wetter zum Waschen der Handtücher zu nutzen. Wenn sie schon mal bei den Waschmaschinen in der Nähe der Rezeption ist, kann sie auch gleich einen kleinen Einkauf erledigen. Auf dem Rückweg sind die Handtücher hoffentlich gewaschen und können in den Trockner gelegt werden.

 

Zum ersten Mal seit langer Zeit machen wir unsere tägliche Teepause im Wohnmobil. Ein völlig ungewohntes Gefühl.

 

 

 

 

Donnerstag, 06. März 2025

Kilometerstand 121 896

BENICASSIM/E

 

Während unserer bisherigen Zeit in BENICSASSIM/E gab es praktisch zwei Konstanten. Die eine war fast immer Sonnenschein, die andere Wassergymnastik an drei Tagen in der Woche.

 

Anne hat über einen längeren Zeitraum regelmäßig daran teilgenommen. Ähnlich einem Drillcamp bewegte sie sich mit vielen anderen Frauen und einigen Männern im Hallenbad unter Anleitung von Trainern des „Bonterra Resorts“ im warmen Wasser. Jede Einheit dauerte 60 Minuten.

 

Ausgepowert, zufrieden und müde hat sie das Training sehr genossen und es hat ihr gut getan.

Dieses intensive Gymnastiktraining gehört zum Service des Campingplatzes und ist kostenlos. Wo gibt es das sonst noch?

 

 

 

 

Freitag, 07. März 2025

Kilometerstand 121 896

BENICASSIM/E

 

Es gibt untrügliche Anzeichen dafür, dass eine Reise bevorsteht. Anne macht rechtzeitig einen Termin beim Friseur ihres Vertrauens. Den gibt es nicht nur in unserer Heimatgemeinde, sondern auch hier in BENICASSIM/E.

 

Ein kleiner Spaziergang, eine Terminvereinbarung und das handwerkliche Geschick der deutschsprachigen Friseurin und schon ist eine der ersten Vorbereitungen für die Rückreise getroffen.

 

 

 

 

Samstag, 08. März 2025

Kilometerstand 121 896

BENICASSIM/E

 

In der Region VALENCIA/E hat es offensichtlich wieder mehr als heftig geregnet und die gesamte Region ist nur knapp einer massiven Überschwemmung entgangen.

 

Das erinnert uns an die Zeit vor ein paar Monaten, als wir noch in KATALONIEN/E waren und in und um VALENCIA/E im wahrsten Sinne des Wortes „Land unter“ war.

 

Zum Glück ist es jetzt nicht mehr so schlimm, aber wir sind mit Regen angekommen und jetzt hat es in der letzten Woche wieder geregnet.

 

Letztendlich war es für uns nicht so schlimm, aber es war zwei Tage lang ziemlich nass und die Sonne hat gefehlt.

 

 

 

 

Sonntag, 09. März 2025

Kilometerstand 121 896

BENICASSIM/E

 

Es gibt nichts Schöneres, als morgens aufzuwachen und die Sonne zu sehen. Fast eine Woche mussten wir darauf verzichten.

Die nächsten sonnigen Tage werden wir nutzen, um unser Vorzelt abzubauen und möglichst trocken zu verstauen.

 

Ein netter Besuch ist heute auf dem Campingplatz eingetroffen. Mehr dazu morgen.

 

  

 

 

Montag, 10. März 2025

Kilometerstand 121 896

BENICASSIM/E

 

Ilona & Mathias sind gestern auf dem Campingplatz angekommen. Zurück von einer Weltreise sind sie nun für einige Wochen hier in BENICASSIM/E.

 

Es gab viel zu erzählen, wir waren gespannt auf ihre Erlebnisse am anderen Ende der Welt. Es wurde ein langer Abend und es gab auch etwas zu trinken.

 

Heute haben wir unser Vorzelt abgebaut und alles trocken im Anhänger verstaut. Man kann es nicht leugnen, Ende der Woche beginnt die Rückreise.

 

 

 

 

Dienstag, 11. März 2025

Kilometerstand 121 896

BENICASSIM/E

 

Die einen haben Spaß, die anderen müssen arbeiten.

 

Anne ging mit Ilona & Mathias zur Wassergymnastik. Der Chronist hatte Putzdienst.

 

Die Monate hier in SPANIEN waren sehr sonnig. Da ist es klar, dass nach dem Abbau unseres Vorzeltes unser Wohnmobil und auch der Anhänger dringend einer Wäsche bedurften. Diese Aufgabe fällt traditionell dem Chronisten zu.

 

Mit reichlich Wasser und etwas Schmierseife machte er sich an die Arbeit. Oberflächlichen Staub zu entfernen ist eigentlich keine schwierige Aufgabe und so war die Arbeit relativ schnell erledigt.

 

Frisch gewaschen erstrahlte unser Gespann nun in der Sonne.

 

Zurück in HOLLAGE/D, ca. 2.300 Kilometer entfernt, beginnt die Prozedur von vorne.

 

 

 

 

Mittwoch, 12. März 2025

Kilometerstand 121 896

BENICASSIM/E – OROPESA/E

 

Ilona & Mathias haben unsere vorerst letzte Radtour über die VIA VERDE nach OROPESA/E verschönert.

 

Gemeinsam sind wir die ehemalige Bahntrasse abgefahren und konnten die schönsten Stellen ein wenig erklären. Auch in OROPESA/E haben wir einige Teile des Ortes und einige Highlights erklären können.

 

Bei all den Gesprächen ist uns gar nicht aufgefallen, dass es nun für diese Wintersaison 2024/25 unsere letzte genussvolle Fahrt mit den Rädern auf dieser schönen Strecke war.

 

 

 

 

Donnerstag, 13. März 2025

Kilometerstand 121 896

BENICASSIM/E

 

Die Tage scheinen wie im Flug zu vergehen.

 

Kaum haben wir Weihnachten gefeiert, sind wir schon wieder mit den Vorbereitungen für die Rückreise beschäftigt. Die letzten Tage bis zum Beginn der Rückreise sind ausgefüllt mit dem Abbau all dessen, was wir hier vor einigen Monaten aufgebaut haben.

 

Unser Gespann ist bereit für die Rückfahrt. Es fehlen nur noch ein paar Kleinigkeiten von MERCODONA und LIDL und die letzte Rechnung vom „Bonterra Resort“ muss auch noch beglichen werden.

 

 

 

 

Freitag, 14. März 2025

Kilometerstand 121 896

BENICASSIM/E

 

Eine lange, schöne und glückliche Zeit geht für uns in BENICASSIM/E zu Ende.

 

Drei Monate und 27 Tage waren wir zu Gast im „Bonterra Resort“ und wir werden diese Zeit in bester Erinnerung behalten.

 

Unser Dank geht an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Campingplatzes. Sie haben sich hervorragend um alle Belange der Camper gekümmert. Dafür nochmals vielen Dank.

 

 

 

 

Samstag, 15. März 2025

Kilometerstand 122 374

CASES-de-Pène/F

 

Für uns völlig ungewohnt standen wir bereits um 06:00 Uhr auf. Also fast mitten in der Nacht. Aber was soll's, es ging schließlich um unsere Heimreise und da sind wir lieber früh dran.

 

Nach einem anständigen Frühstück und ein paar kleinen Restarbeiten ging es los. Noch einmal tanken und ab auf die Autobahn.

Bei strahlendem Wetter sahen wir in der Ferne schneebedeckte Berge. Der Verkehr hielt sich in Grenzen und nach knapp fünf Stunden Fahrt erreichten wir den Stellplatz CASES-de-PÈNE.

 

Südfrankreich empfing uns mit einem ordentlichen „Mistral“. Kalter Nordwind, aber Sonnenschein.

 

 

 

 

Sonntag, 16. März 2025

Kilometerstand 122 878

SAINT-VULBA/F

 

Ein gutes Frühstück gehört bei uns zum festen Ritual. Auch wenn wir mit dem Wohnmobil unterwegs sind, fahren wir erst los, wenn wir für den Tag gesättigt sind.

 

Bei schönem Wetter ging es in Richtung SAINT-VULBAS/F im Großraum LYON/F.

 

SAINT-VULBAS ist eine Gemeinde in der Region Auvergne-Rhône-Alpes am Westufer der Rhone. Die Gemeinde ist offensichtlich recht wohlhabend, denn hier befindet sich das Kernkraftwerk BUGEY mit vier Reaktoren. Das bringt auch in FRANKREICH reichlich Steuereinnahmen.

 

Besonders sehenswert ist die Kirche SAINT-VULBAS/F mit dem Sarkophag des Heiligen Vulbas.

 

Am 3. Juli 2024 war SAINT-VULBAS/F Ziel der 5. Etappe der Tour de France, bei der der Brite Mark Cavendish seinen 35. Etappensieg feierte.

 

 

 

 

Montag, 17. März 2025

Kilometerstand 123 406

GAGGENAU/D

 

Die übliche Morgenroutine verlief reibungslos.

 

Gegen 08:30 Uhr waren wir wieder auf der Strecke. Ohne große Verzögerungen verlief alles nach Plan und so standen wir bereits um 14:30 Uhr in GAGGENAU/D auf dem kleinen Stellplatz beim Thermalbad „Rotherma“.

 

Nach einer kurzen Teepause ging es ins warme Wasser, um den „Autobahnstaub“ gründlich loszuwerden.

 

 

 

 

Dienstag, 18. März 2025

Kilometerstand 123 907

HOLLAGE/D

 

Eine unserer längsten Reisen, die immerhin mehr als fünf Monate dauerte, ist heute glücklich und knitterfrei zu Ende gegangen.

 

 

 

 

FAZIT

 

Insgesamt waren wir fünf Monate und fünf Tage unterwegs. Wir haben viele neue Eindrücke gewonnen. Aber so richtig verarbeitet sind sie noch lange nicht. Das braucht noch etwas Zeit.

 

Fast vier Monate der Reise verbrachten wir in BENICASSIM/E auf dem Campingplatz „Bonterra Resort“. Viele Fahrradtouren und natürlich auch Fahrten mit unserem Motorroller ließen die Zeit wie im Flug vergehen.

 

Die wunderschöne Strandpromenade wird uns in Zukunft fehlen. Dort konnten wir lange Spaziergänge bei Sonnenschein machen. Das alles ist nun Geschichte.

 

Der Blick geht nach vorne. Ein neues Ziel für den kommenden Winter steht schon fest. Wir werden es rechtzeitig hier auf der Website bekannt geben, denn wie immer gilt: Nach der Reise ist vor der Reise.

 

Das Frühjahr und der Sommer liegen vor uns und es wird weitere Reisen geben. Die Ideen dafür sprudeln schon.

 

 

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Karlgeorg Meyer